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Geheimnisse, Lügen und dein nach mir lechzender Körper
D a stehst du. An den Türrahmen meiner Küche gelehnt und beobachtest mich. Deine noch immer nassen, langen Haare fallen dir viel zu verführerisch über die Schultern. Du trägst mein Hemd, welches dank dir nur noch zwei Knöpfe hat.
Genau diese hast du geschlossen und verdeckst damit gerade so deine vollen Brüste.
Willst du mich damit ärgern oder vielleicht sogar reizen? Das Hemd geht dir nur bis zu den Oberschenkeln. Du zeigst mehr Haut, als für uns beide gut ist. Hast du noch nicht genug?
Nein. Ich bin mir sicher, du hast es genossen. Du wolltest mehr. Das Leder meines Gürtels auf deiner Haut gefiel dir. Dabei mache ich so etwas sonst nicht, Jenny. Ich habe kein Interesse daran, dich so an das Ganze heranzuführen. Du hast keine Ahnung, was dich noch erwarten könnte. Ich bin auch nicht dein Top* und dafür verantwortlich, dich an deine Grenzen zu bringen.
Vor allem aber, fehlt mir die Zeit. Normalerweise schlafe ich auch nie mehr als einmal mit derselben Frau. Auch, wenn dir das noch nicht klar ist – es könnte für dich nicht gut ausgehen, wenn du mich weiterhin so reizt. Nachdem, was du mir gerade gegeben hast, könntest du zu einem ernsthaften Problem für mich werden.
Wenn dieser Fall eintritt, dann wirst du noch mehr leiden müssen, als ich ursprünglich geplant habe.
Es ist unglaublich, wie wenig du meine Welt kennst und wie sehr es dir trotzdem gefiel. Vor weniger als einer Stunde, war ich noch in dir. Durfte dich spüren. Und du fühlst dich noch besser an, als ich erwartet habe. Du bist authentisch, unfähig, deine Lust zu steuern oder gar zu verbergen. Du bist wirklich nicht wie die Frauen, die ich sonst vögle. Das ist mir jetzt viel zu bewusst.
Denn du wolltest all das, ohne vorher zu wissen, dass du es brauchst. Obwohl es neu für dich war, habe ich dich nicht herangeführt, sondern bin direkt einen Schritt weitergegangen. Aber du musst nicht herangeführt werden. Selbst, wenn du keine Ahnung hast, was dich noch erwartet.
Und doch stehst du da, ohne Angst und ohne Scham.
Mehr kannst du von mir nicht erwarten. Du wirst meine Regeln nicht mehr brechen.
Dafür sorge ich.
Egal wie sehr du mich provozierst, um eine Reaktion zu bekommen. Auch nicht für den Reiz, den du in mir auslöst, weil du ungefragt mein Hemd trägst. Du kannst nicht wissen, wie sehr es mich stört, wenn jemand meine Kleidung anfasst. Du hast noch nicht einmal gefragt. Dennoch wirst du mich nicht dazu kriegen, dich erneut zu bestrafen. Du wirst nicht dafür sorgen, dass ich weiterhin Ausnahmen bei dir mache. Du dienst nur meinem Plan.
Nicht mehr.
Du wirst es mir nicht leicht machen, das sehe ich dir an. Wie anmutig du dastehst, mich mit deinen goldenen Augen fixierst, deine Arme so vor dir verschränkst, dass deine Brüste nur reizender wirken und wie es dir überhaupt nichts ausmacht, dass du unter meinem Hemd nackt bist und ich deine langen, leicht gebräunten Beine sehe. Du lässt deine Zungenspitze zwischen deine Eckzähne gleiten.
Du wirst mein Untergang sein, wenn ich nicht aufpasse. Ich höre dein Stöhnen und Wimmern noch immer.
Ja, Jenny. Du wirst mir mein Vorhaben wirklich nicht leicht machen. Mit jedem Schritt, den du machst, reizt du mich. Mein Schwanz verflucht mich schon, weil ich dir nicht mehr geben darf. Du bist so verlockend.
Es wird verdammt schwer, dir zu widerstehen.
Schon wieder zuckt mein Schwanz, als du anstatt der Zunge, ein Stück deiner Unterlippe zwischen deine Zähne saugst.
Du willst mich zu sehr reizen, Jenny.
»Du warst in meinem Schlafzimmer?«, frage ich dich unbeeindruckt. Dabei kocht in mir alles.
Das Bedürfnis, dir süße Qualen zu bereiten, dich stöhnen zu hören, während mein Schwanz dich weitet, wächst immer weiter.