Am Fuße der Berge Colorados strömt der Gunnison River an einer alten Pfirsichfarm vorbei. Hier lebt in den 1940ern die 17-jährige Victoria mit ihrem Vater und ihrem Bruder in rauer Abgeschiedenheit. Doch der Tag, an dem sie dem freiheitsliebenden Wil begegnet, verändert alles. Bald ist Victoria gezwungen, das Leben, das sie kennt, aufzugeben und in die Wildnis zu fliehen. Dort muss sie ums Überleben kämpfen – um ihr eigenes und um das ihres ungeborenen Kindes. Als sie endlich die Kraft findet, neu anzufangen, droht der Fluss, alles zu zerstören, was ihrer Familie seit Generationen ein Zuhause war.
Ein lebenskluger Roman über unsere Verbindung zur Natur, über Familie und die Stärke einer Frau, die Unglaubliches erlebt und doch niemals den Mut verliert.
Es hat doch alles so gut angefangen, damals vor dreißig Jahren. Mit vollem Haar und Lederjacke füllte Tommy zusammen mit seiner Band die Konzerthallen in der südschwedischen Provinz. Der Plattenvertrag war nur noch Formsache, und mit Martina hat er seine absolute Traumfrau gefunden. Die ganze Welt hätte er erobern können! Doch dann kam das dazwischen, was man Leben nennt … Und nun steht Tommy vor den Scherben seiner Träume: Martina weg, Job weg - und für die Musik war schon lange keine Zeit mehr gewesen.
Zum Glück hat Tommy nicht nur einen ausgeprägten Hang zum Selbstmitleid, sondern auch ein paar verdammt gute Freunde. Um ihm zur alten Form zurückzuhelfen, organisieren sie für ihn Gesangstunden. Widerwillig lässt sich Tommy darauf ein und trifft auf Gunnel, eine schon etwas abgehalfterte Opernsängerin. Gemeinsam zeigen sie dem Schicksal den Mittelfinger – denn mit den richtigen Menschen an der Seite sind die glorreichen Zeiten noch lange nicht vorbei!
»Ein großartiges Buch! Voller Wärme, Witz und Zuversicht, dass auch die kleinen Dinge in unserer großen Welt einen Unterschied machen können!« Jonas Jonasson
Johannes blickt zurück auf eine ostdeutsche Kindheit, die von feinen Rissen durchzogen war. Der frühe Tod seiner Mutter, das rätselhafte Verschwinden seines Vaters. All seine Fragen dazu blieben unbeantwortet, weshalb er noch als Erwachsener vorsichtig tastend durchs Leben geht. Als Johannes in einer alten Kiste auf einen Brief stößt, verändert dieser Fund nicht nur seine Zukunft, sondern vor allem seine Vergangenheit als Kind der Vorwende-DDR. Seine Erinnerungen sortieren sich neu und mit ihnen sein Blick auf das eigene Leben.
In eindringlicher Dichte und mit kraftvoller Klarheit erzählt Matthias Jügler von Verlust und Verrat, vom Wert des Erinnerns und den drängenden Fragen einer ganzen Generation. Ein warmherziger, leuchtender Roman von außergewöhnlicher sprachlicher Intensität.
»›Die Verlassenen‹ erscheint als ein berückendes, als ein tiefschwarzes Zeugnis ostdeutscher Erinnerungskultur und darin als eines der besten Bücher dieses Literaturfrühlings.« Deutschlandfunk, Büchermarkt, Jan Drees
Die 12-jährige Henriette, genannt Henry, wächst in Berlin Wilmersdorf überbehütet auf und sehnt sich nach dem großen Abenteuer. Als ihre Mutter ihren nagelneuen BMW – samt auf dem Rücksitz schlafender Tochter – kurz unabgeschlossen stehen lässt, kommt ein fremder junger Mann, setzt sich ins Auto, fährt davon. Eigentlich nur, um eine Runde damit zu drehen. Doch als Henry wach wird, überredet sie den Mann, der Sven heißt, die verrückte Idee weiter auszukosten. Zusammen mit Nadja, Svens Freundin, brechen sie zu einem Roadtrip auf. Voller Übermut, Spaß und einem ganz besonderen Gefühl der Zusammengehörigkeit beginnt für alle drei eine Reise, die ihnen eine beglückende neue Sicht auf das Leben eröffnet.
»Eindrückliche bezaubernde Bilder, kurzweilige Dialoge und der Plot ist auf jeden Fall filmreif.« NDR Kultur »Neue Bücher«