Was für ein anstrengender Tag. Die Schüler waren unruhig gewesen, und dann auch noch Lehrerkonferenz ohne Ende. Abends lenkte sich Lexi mit ihrem Blog ab.
Es hatt uns riesich Spass gemacht, den Kürbiss auf das Dach zu flanzen.
Der rechte ist meiner. Der ist schon größer als der von Leo, war Tims Ergänzung unter dem neuesten Foto der beiden Pflanzen, die schon begannen, sich über das Dach zu winden.
Lexi runzelte die Stirn und lächelte gleichzeitig. Wenn doch nur Leo auch die Rechtschreibung mit seinem Bruder gemeinsam hätte.
Sie hatte ihren Blog, genannt »Valentinas Garten«, im letzten Jahr begonnen. Diesen hatte sie mit »Neugierige Minute« verlinkt, den lehrreichen Filmen der Journalistin, die auf Hiddensee die »Neugierige Minute« auch für Kinder produzierte. Vor allem aber erzählte sie, die sich SeeReh nannte, von dem Garten und den Projekten, die sie dort umsetzte. Auch von den Erfahrungen mit bestimmten Pflanzen berichtete sie und von den Rehen, den Insekten und Vögeln, die ihr auf dem Grundstück und in der Nähe begegneten. Ihre Schüler durften Beiträge schreiben, den Unterricht und die Projekte bewerten, Fragen stellen und kommentieren. Sie taten das mit Begeisterung. Und auch mehr und mehr Leser aus dem ganzen Land verfolgten gern, was in dem kleinen Garten am Meer blühte und gedieh.
Kriegen wir was von euren Kürbissen ab?, hatte ein anderer Schüler geschrieben.
Hmm. Da waren dann wohl zu Halloween eine Laterne und ein Kürbiskuchen für die ganze Klasse fällig, dachte Lexi.
Sie legte einen neuen Artikel an. »Die Filztöpfe erweisen sich als sehr praktisch«, schrieb sie. »Sie sind leicht zu transportieren und zu verstauen, wenn man sie nicht braucht. Für die Pflanzen ist es gut, dass die Wurzeln nicht verfilzen, sondern einfach am Ende abtrocknen. Die Pflanze bildet dann innen neue, gesunde Wurzeln. Es scheint zu stimmen, dass das den Ertrag zum Beispiel bei Tomaten steigert …«
Als sie fertig war, schaltete sie auf ihre private Seite, die nur für sie selbst sichtbar war.
Es könnte alles so schön sein. Nein, es IST so schön. Ich kann so viel bewirken mit dem Garten. Vorhin habe ich von Emmas Vater die Erlaubnis bekommen, dass ich sie übers Wochenende mitnehmen darf. Sie und ihren Vater, beide. Emma ist völlig verschlossen, seit ihre Mutter gegangen ist. Sie verweigert sich dem Unterricht und allem anderen auch. Der Mann ist am Ende seiner Kräfte. Ein Wochenende in Valentinas Garten kann den beiden auf jeden Fall nicht schaden. Für solche Menschen da zu sein ist doch die Aufgabe des Gartens! Dafür hat ihn Valentina gegründet und Pia ihn mir anvertraut. Na ja, eigentlich, damit er für mich da ist – aber das ist er ja. Deswegen kann er ja trotzdem auch anderen Schutz bieten.
Ich weiß einfach nicht, warum ich trotzdem so unruhig bin. Ich konnte die Kinder heute so gut verstehen, ich wäre auch am liebsten hinausgestürmt, als der Himmel so blau wurde und die Wildgänse nach Norden zogen.
Wenn ich den Seepferdchen zusehe, denke ich immer, sie wollen mir sagen, dass ich auf etwas warten soll. Mit Geduld. Dass da etwas kommt. Aber was für eine verrückte Einbildung ist das denn? Dinge passieren nicht von allein. Wenn man auf sein Glück nur wartet, wird es nie kommen. Man muss ihm schon entgegengehen. Aber wohin? Egal, wenigstens mache ich mich hier nützlich, bis ich das weiß.
Emma war so klein und dünn, dass Lexi beinahe befürchtete, sie würde irgendwann ganz in der Ritze des Sitzpolsters verschwinden. Außerdem sagte sie auf der ganzen Fahrt kein Wort. Sie hielt die Hände zwischen ihre Knie gepresst und starrte die ganze Zeit aus dem Fenster. Ihr Vater dagegen war eingeschlafen, kaum, dass sie losgefahren waren. »Es ist so nett von Ihnen, dass Sie das tun. Ich weiß nicht mehr weiter«, hatte er gesagt, als er die Tasche in ihren Kofferraum schob.
Als sie am Tor vorgefahren waren, berührte ihn Lexi sanft am Arm. »Oliver, aufwachen, wir sind da.«
»Oh.« Er sah um sich. »Wie still das hier ist.«
»Ja. Emma, komm. Es gibt Kirschsaft. Du hast bestimmt Durst.«
Es war angenehm warm heute, auch wenn der Himmel bezogen war. Lexi stellte die Taschen im Windfang ab und zog als Erstes die Abdeckung von der Hollywoodschaukel.
»Wie wäre es, wenn ihr euch hier hinsetzt und ausruht? Ich bringe euch gleich etwas.«
Sie überließ die beiden sich selbst und verschwand im Haus. Durch das Fenster sah sie erfreut, wie sich ihre Gäste umsahen, die Blumen bestaunten und sich dann in die Schaukel zwischen die bunten Kissen kuschelten, Emma auf dem Schoß ihres Vaters. Lexi stellte Kekse, Saft und Gläser auf ein Tablett.
Letzte Woche hatte sie ein ernstes Wort mit ihrer Klasse reden müssen. Über Mobbing. »Emma ist so hässlich, dass ihre Mutter lieber abgehauen ist!«, hatte einer der Jungen gerufen. Lexi war entsetzt gewesen und hatte sich erst beruhigen müssen, ehe sie die Biologiestunde in einen Gesprächskreis umfunktionierte. Sie hoffte, die Kinder hatten etwas begriffen.
Emma bestand fast nur noch aus großen Augen und einem Zopf. Lexi wollte nicht über die Mutter urteilen, die mit ihrem neuen Partner nach Frankreich gezogen war. Sie hatte behauptet, Emma sei bei ihrem Vater viel besser aufgehoben. Vielleicht stimmte das ja.
»Was für ein glücklicher Ort!«, sagte Emmas Vater, als Lexi mit dem Tablett kam. »Wenn man hier sitzt und sich umsieht und den Himmel betrachtet, könnte man glauben, dass alles gut wird.«
»Ich glaube auch, dass alles gut wird, Oliver.« Lexi lächelte ihn an und setzte sich ins Gras. »Magst du einen Keks, Emma? Ich habe sie gestern extra frisch gebacken.« Emma betrachtete die Kekse. Da gab es Delfine, Krebse, Fische, Möwen. Lexi sammelte Ausstechformen mit Meeresfiguren. Diesmal hatte sie sich für einen Schokoladenteig entschieden und dann Augen und Flossen aus buntem Zuckerguss darauf gemalt. Schließlich nahm Emma einen Oktopus und biss hinein. Sie kaute bedächtig, schluckte und sagte dann plötzlich ganz leise: »Die Kissen sind schön.«
Emmas Vater lächelte vor Freude, ihre Stimme zu hören. So selten war das geworden.
»Ja, ich mag die auch«, stimmte Lexi zu. »Als ich so alt war wie du, gehörte der Garten einer älteren Dame namens Pia. Sie sammelte große, weiche, bunte Kissen. Jedes Mal, wenn ich traurig war, bin ich zu ihr gegangen und habe mich da eingekuschelt. Und heute sammle ich auch bunte Kissen. Immer, wenn ich irgendwo eines sehe, das mir gefällt, kaufe ich es und nehme es mit hierher. Manchmal nähe ich auch welche. Und wer eines haben möchte, darf es mitnehmen. Du auch.«
Emmas Augen wurden noch größer. »Ich auch?«
»Ja, du kannst dir in aller Ruhe eins aussuchen.«
»Das ist aber nett von Ihnen«, sagte Emmas Vater.
»Das ist Tradition. Sie dürfen auch, wenn Sie möchten.«
»Wissen Sie was?«, sagte er. »Ich möchte wirklich. Das ist genau das, was unserer Wohnung fehlt.«
»War Pia deine Oma, Lexi? Hast du den Garten von ihr geerbt?«, fragte Emma.
»Nein, Pia war eine Freundin. Sie hat mir den Garten geschenkt. Hilfst du mir, etwas Unkraut zu zupfen? Und dann könnten wir ans Meer gehen.«
»Kann ich auch helfen?«, fragte Herr Kehl.
»Wenn Sie wollen. Aber Emma und ich schaffen das schon. Möchten Sie nicht einfach eine Weile hier sitzen bleiben? Im Haus sind auch jede Menge Bücher, wenn Sie etwas lesen mögen.«
»Ach, danke, es wäre wirklich schön, nur hier zu sitzen.«
Er lehnte sich zurück und schloss die Augen.
Lexi legte einen Finger auf die Lippen, zwinkerte Emma zu und bedeutete ihr zu folgen.
Beide mit einer Hacke und einem alten Zinkeimer ausgestattet, arbeiteten sie sich von Beet zu Beet. Emma lauschte aufmerksam, was Lexi zu den einzelnen Pflanzen sagte. »Das ist Goldlack, den habe ich im letzten Spätsommer gesät. Er gehört zu den ersten, die im Frühling blühen. Wie die Stiefmütterchen. Alle aus so einer kleinen Samentüte! Siehst du, wie die Bienen sich darüber freuen? Und das sind Levkojen, die fangen bald auch schon an zu blühen, obwohl es eigentlich noch zu früh ist. Ich habe sie im Haus vorgezogen. Sie duften so schön. Gibt es Blumen, die dir ganz besonders gefallen, Emma?«
Emma dachte nach und zeigte dann auf ein Büschel Vergissmeinnicht.
»O ja, die mag ich auch sehr. Sie sehen aus wie ein Stück Himmel.«
Emma nahm Lexi bei der Hand und zog sie ein Stück weiter.
»Und das. Wie heißt das?«, fragte sie.
Lexi hockte sich hin und berührte die rosaweißen Blüten, die ordentlich aufgereiht an gebogenen grünen Stängeln hingen.
»Das ist ein Tränendes Herz.«
Emma nickte. »Weil es so aussieht. Lauter Herzen mit einer Träne unten dran. Glaubst du, es ist traurig?«
»Was glaubst du denn, Emma?«
Emma nickte. »Ja. Es ist traurig. Aber es sieht trotzdem schön aus. Es ist nicht ganz so schlimm traurig, weil es nicht alleine ist. Es sind ganz viele.«
Lexi legte einen Arm um sie und drückte sie ein bisschen. »Du bist auch nicht allein, Emma. Du hast den Papa und mich und deine Oma, und in der Schule hast du auch Freunde.«
»Der Klaus hat gesagt, ich bin hässlich.«
»Der Klaus hat keine Ahnung und außerdem kein Recht, so etwas zu jemandem zu sagen. Der hat da was ganz falsch verstanden. Er wird auch noch lernen, wie das ist, wenn man traurig ist. Wollen wir dir eine Blumenkrone flechten?«
Emma nickte. Als sie dann ihre Krone aus Gänseblümchen, Vergissmeinnicht und Goldlack trug und Lexi ein Foto von ihr und ihrem Vater in der Schaukel machte, strahlte sie.
»Du bist wunderschön, Emma!«, sagte ihr Vater. »Lexi, ich kann Ihnen gar nicht genug danken. Dies ist ein Zaubergarten. Ich habe mich lange nicht mehr so gut gefühlt und glaube, hier kann ich endlich in Ruhe einige Entscheidungen treffen.«
»Das ist schön. Kommen Sie mit an den Strand?«
»Wenn es Ihnen recht ist, bleibe ich lieber hier. Wäre das in Ordnung für dich, Emma?«
Sie zögerte.
»Dein Papa ist hier, wenn wir zurückkommen. Er geht nicht weg. Versprochen«, sagte Lexi.
»Ja, versprochen«, sagte er hastig.
Emma nickte.
»Wir bringen Ihnen ein Fischbrötchen mit«, sagte Lexi. »Jetzt noch Sonnencreme, Emma.«
Die Wolken hatten sich verzogen.
Emma sagte nicht viel, während sie am Rande der Wellen Richtung Südstrand spazierten. Aber auf Lexis Vorschlag hin zog sie zögernd die Schuhe aus und platschte mit ihren schmalen Füßen im klaren Wasser. Je weiter sie liefen, desto entspannter wirkte sie. Immer mehr Haare lösten sich aus ihrem Zopf und flatterten fröhlich im Wind.
Doch da flatterte noch mehr. »Lexi! Ein Oktopus mit vielen Armen. Wie der Keks!« Emma zeigte zum Himmel. »Es ist doch noch gar nicht Herbst.«
»Drachen kann man auch im Frühling steigen lassen. Am Meer geht das sogar das ganze Jahr über«, sagte Lexi. Lustig, dass es anscheinend ein ungeschriebenes Gesetz war, dass Drachen in den Herbst gehörten. Sie kniff die Augen zusammen und stellte fest, dass die Schnur am Oktopus wie vermutet zu Jonne führte.
»Hallo, Jonne«, sagte sie, als sie bei ihm ankamen.
»Oh. Hallo, Lexi.«
»Dein Oktopus hat einen Knoten im Arm«, sagte Emma zu ihm. Lexi staunte. Sprach Emma mit Jonne, weil sie den Oktopus mochte, oder war es wegen seiner freundlichen karamellbraunen Augen?
»Ich weiß. Würdest du die Schnur einen Augenblick halten, damit ich ihm helfen kann?«, fragte Jonne.
Emma nickte ernst.
»Das ist Emma«, sagte Lexi.
»Hallo, Emma. Wie viele Kinder hast du denn, Lexi?«, fragte er, während er die gespannte Schnur weit genug herunterzog, um den verknoteten Arm zu erreichen. Lexi half ihm, den Kunstsoff zu entwirren.
»Zweiundzwanzig. Manchmal mehr, manchmal weniger. Dieses Drachenmodell ist noch nicht ganz ausgereift, oder?«
Der Knoten war jetzt raus, dafür hatten sich zwei andere Arme miteinander verheddert.
»Ich glaube nicht. Nicht bei diesem Wind«, gab er zu. »Da muss ich noch dran arbeiten. Emma, meinst du, du kannst die Schnur aufrollen?«
Emma tat das mit großer Sorgfalt und reichte ihm voller Stolz die Spule, als sie es geschafft hatte. Dann halfen sie beide Jonne noch, alle Oktopusarme aufzuwickeln.
»Der ist nett«, fand Emma, als er sich verabschiedet hatte.
»Ja, das ist er.« Es war zu spät, die geplante Sandburg zu bauen, beschloss Lexi, aber mit dem Drachen hatten sie auch Spaß gehabt. »Lass uns Fischbrötchen holen und in der Quarkeria Nachtisch aussuchen. Du weißt bestimmt, was dein Papa gerne mag, oder?«
Nachdem sie draußen am Gartentisch gegessen hatten, bot Emmas Vater an, beim Abwasch zu helfen. »So habe ich Emma lange nicht mehr gesehen. Vielen Dank!«, sagte er, während er die Gabeln abtrocknete. »Es ist wunderbar, was Sie hier machen. Ich habe nicht geahnt, was so ein Garten zu geben hat.«
»Ich würde gerne mehr Kinder hierher holen.« Lexi drückte den Schwamm aus. »Es gibt so viele, die das bräuchten.«
»Und Eltern.« Er warf ihr einen Blick zu. »Ich glaube, Sie werden alles schaffen, was Sie sich vornehmen.«
Lexi sah sich um. »Wo ist denn Emma?«
Sie fanden sie vor dem alten Regal, in dem die alten Bücher standen, die hier seit Valentinas Gründung des Gartens geführt wurden. Emma hatte einen Band herausgenommen und strich über den alten Ledereinband. »Hier hat jemand was geschrieben, aber ich kann es nicht lesen. Aber hintendrauf stehen immer Jahreszahlen und Valentinas Garten. Was steht da drin, Lexi?«
»Jeder, der hier gewohnt hat, hat dort eingetragen, was Wichtiges im Garten passiert ist, wer ihn warum bekommen hat und wer hier glücklich gewesen ist. Die Schrift in diesen ersten Bänden ist sehr altmodisch, deshalb kannst du sie nicht lesen. Wenn ihr wollt, erzähle ich sie euch morgen. Aber erst gehen wir den Tag verabschieden.« Lexi nahm das Horn des Nachtwächters von der Wand. »Möchtest du es tragen?«
»Ist das das Horn, von dem Leo erzählt hat?« Emma nahm es ehrfürchtig entgegen.
»Ja. Und heute darfst du es blasen.«
Der Ton, der an diesem Abend über das Meer flog, war leise und sanft, aber Emma legte all ihre Kraft hinein, und er zitterte nicht ein einziges Mal.
»Danke für den schönen Tag und die nette Gesellschaft«, sagte Lexi zum Horizont.
»O ja. Vielen Dank. Es war eine Insel auf einer Insel. Eine Rettungsinsel«, sagte Emmas Vater.
Emma, die keine Worte fand, blies einfach noch ein zweites Mal ins Horn.
Als Emma Zähne geputzt und den Schlafanzug angezogen hatte, nahm Lexi sie bei der Hand. »Kannst du ein Geheimnis bewahren, wenn ich dir eines zeige?«, fragte sie.
»Du meinst, keinem in der Schule davon erzählen?«
»Genau. Ich verrate es nur dir, weil du weißt, wie man ganz leise ist.«
»Du meinst, ich kann das besser als die anderen?«
»Ja. Das ist eine ganz besondere Stärke von dir.«
Emma dachte darüber nach. Das war ihr neu, dass sie etwas besser konnte als andere. Dann nickte sie. »Ich verrate kein Geheimnis. Bestimmt nicht, Lexi.«
»Dann darfst du jetzt mitkommen, und wir sind beide ganz leise, ja?«
Im Aquarium war die Dämmerungsbeleuchtung an. Sie war tiefblau, so wie das Licht im Meer, wenn die Sonne auf- oder untergeht. Diese besondere Lampe sprang immer morgens und abends eine halbe Stunde an, als sanfter Übergang zwischen Tageslicht und Dunkelheit. In diesem blauen Licht wirkte alles noch magischer, beinahe wie aus einem Traum.
Es war die Lieblingszeit der Seepferdchen. Dann stiegen sie an die Oberfläche und tanzten miteinander. So, wie Lexi den Tagesanfang und den Abend mit dem Horn feierte, so feierten die Seepferdchen diese Zeit der Dämmerung mit ihrem Tanz. Sie stiegen auf und ab und drehten sich umeinander, umschlangen sich und ließen sich wieder los wie zu einer unhörbaren Musik.
Emma stand regungslos mit offenem Mund davor und klammerte sich an Lexis Hand.
»Lexi«, flüsterte sie, ohne den Blick von Aton und Isis zu wenden, »wenn man das sieht, dann kann man gar nicht mehr traurig sein.«