Für den Torfabbau entwässerte Moorgebiete werden in Brandenburg Luch genannt.
In dieser brettflachen Landschaft kann man selbst im Winter problemlos wandern.
Bis zur Reformation pilgerten Hundertausende nach Wilsnack zur Wunderblutkirche, heute wirkt das riesige Bauwerk in dem kleinen Kurort seltsam überdimensioniert.
Obwohl der Welterbesteig an der Donau entlangführt, ist er alles andere als flach: Auf 180 Kilometern sind fast 7000 Höhenmeter zu bewältigen.
Foto: Christian Biemann (www.biemann-photography.at)
In den Buschenschenken am Weg bieten die Winzer Wein, Saft und kalte Speisen an. Beim Gspritzten wird Wein oder Saft mit Mineralwasser gemischt.
Am Wegesrand entdecke ich viele Kühlschränke mit dem dort angebauten Wein, zahlbar in eine Vertrauenskasse – und einmal sogar kostenlose trail magic!
Stift Göttweig ist neben Melk das kulturelle Highlight des Weges. Hier kann man nicht nur den Andachten der Mönche beiwohnen, sondern auch essen und übernachten.
Die Gratwanderung auf dem passend benannten Razorback Ridge bietet atemberaubende Ausblicke auf die MacDonnell Ranges im gleichnamigen australischen Nationalpark.
Der Simpsons Gap ist einer der spektakulären Einschnitte in dieser Gebirgskette.
Normalerweise sind die Flussbetten im Outback ausgetrocknet …
Robert Louis Stevenson mit Gattin Fanny, deren Tochter Belle und seiner Mutter (v.l.)
Foto: Mitchell Library, State Library of New South Wales
Der Schriftsteller war mit Eselin Modestine unterwegs.
Die Amel war im Winter 1944/45 ein unüberwindbares Hindernis für die Deutschen.
Das Museum Decembre 44 zeigt Fundstücke von den Kämpfen der Ardennenoffensive.
Blackethwaite in den Yorkshire Dales ist keine romantische Burgruine, sondern eine verfallene Bleihütte aus dem frühen 19. Jahrhundert.
Im Lake District gibt es rund 1000 Seen unterschiedlicher Größe.
Die endlosen Trockenmauern können auf eingebauten Steinstufen überstiegen werden.
Der Nationalpark North York Moors ist eine ausgedehnte Heidelandschaft.
Der exzentrische Wainwright wanderte mit Tweedanzug und Tabakspfeife.
Foto: Derry Brabbs
Die letzten Kilometer bis zum Endpunkt in Robin Hood’s Bay verläuft der Weg entlang der Nordseeküste auf diesen bis zu 160 Meter hohen Klippen.
Im Bargerveen wird das abgetorfte Hochmoor wieder renaturiert.
Das Steingräberfeld Giersfeld befindet sich heute direkt neben einem Golfplatz.
Das Nordkap wird zwar als nördlichster Punkt Europas vermarktet, tatsächlich liegt dieser aber 68 Kilometer östlich auf der unscheinbaren Landzunge Knivskjellodden.
In der kargen Landschaft nördlich des Polarkreises sind die endlosen Rentierzäune das einzige Zeichen menschlicher Zivilisation.
Im windumtosten Fulufjället ist die winzige Hütte Särnmanskojan der einzige Schutz vor den unbarmherzigen Elementen.
Entlang des Weges gibt es Windschutzhütten genauso wie luxuriöse Fjällstationen, man kann sogar in einer alten Schule oder dieser ehemaligen Sennerei übernachten.
Ein estnischer Mythos besagt, dass jedes Bad in einem dieser Moorseen das Leben um ein Jahr verlängert.
Diese topmodische Zebrahose entpuppt sich als einzig wirksame Waffe gegen Bremsen.
Ein 14 Meter hoher Aussichtsturm gewährt weite Blicke über das Mukri-Hochmoor.
Obwohl fast die ganze Stadt zerstört wurde, überstand die Ordensburg in Lidzbark Warmiński (Heilsberg) den Zweiten Weltkrieg fast unbeschadet.
Ein Erdkrötenweibchen trägt das Männchen zum Laichen.
Die meisten Grabsteine des jüdischen Friedhofs in Jeleniowo wurden zerstört.
Der Name des 114 Quadratkilometer großen Vierwaldstätter Sees bezieht sich auf die angrenzenden vier Kantone, früher Waldstätten genannt.
Auf der Sonnenseite des Valle Leventina wandert man durch pittoreske Bergdörfer.
Der Gotthardpass auf 2107 Metern ist der höchste Punkt des Trails.
Auf der technisch einfachen Strecke waren bereits mehrere Gruppen blinder und sehbehinderter Menschen unterwegs.
Foto: Camino Lituano
Kazimieras bewirtet mich großzügig und spielt mir litauische Volksweisen vor.
Auf den riesigen Feldern wird hauptsächlich Weizen und Heu angebaut.
Dieser Blick vom Staffelberg über das Maintal wurde schon vom romantischen Dichter Viktor von Scheffel besungen, heute flattert hier die Frankenfahne.
Neben der Basilika Vierzehnheiligen befindet sich zur Stärkung der Wallfahrer eine Brauerei mit Biergarten.
Von den Berggipfeln Kretas erstreckt sich der Blick über Olivenhaine bis hinaus aufs Meer.
Gerade noch vor Sonnenuntergang entdecke ich diesen Traumzeltplatz am Wasser.
Den Zugang zu den Sandstränden muss man sich über scharfkantiges Gestein erkämpfen.
Kedrodasos, also Zedernwald, heißt dieser Strand nach den Bäumen in den Dünen.
Auf dem Psiloritis, Kretas höchstem Berg, läute ich die Glocke der Gipfelkapelle.
Bei der Wanderung durch die Rouvas-Schlucht muss ich mir ausnahmsweise keine Sorgen um den Wassernachschub machen.
Dieser riesige Zapfen stammt von der extrem feuerfesten Kanarischen Kiefer.
Obwohl auf Teneriffa Kakteen wachsen, kann es in höheren Lagen sogar schneien.
Als auf Gran Canaria die dichte Wolken- und Nebeldecke aufreißt, verstehe ich sofort, warum die Altkanaren ihre Götter hier im Vulkankessel von Tejeda verehrten.
Auf La Gomera zelte ich oberhalb der Hafenstadt San Sebastián und blicke auf die Nachbarinsel Teneriffa, wo hinter dem Vulkan Teide die Sonne aufgeht.
Der Alto de Garajonay ist der höchste Punkt La Gomeras.
Zwei Monate nach der ersten Eruption fließt immer noch Lava aus dem Cumbre Vieja.
Foto: Uschi Groos
Am Startpunkt auf dem Berg Kom weist dieses Schild darauf hin, dass die Strecke bis zum Kap Emine am Schwarzen Meer Teil des Europäischen Fernwanderweges E3 ist.
Das Busludscha-Denkmal wird aufgrund seiner Form inoffiziell auch »UFO« genannt.
Die Route verläuft durchgängig auf dem Kamm des Balkangebirges.
Im Kloster San Damiano vollendete Franziskus seinen berühmten Sonnengesang.
Bei meiner Wanderung im Februar wird es nachts im Zelt empfindlich kalt.
Ich erreiche die Basilika San Francesco in Assisi bei Sonnenuntergang, gerade noch rechtzeitig zum Vespergesang der Mönche.
Der Franziskusweg führt durch eine faszinierende Kulturlandschaft, in der sich kunstgeschichtliche Attraktionen mit Wäldern, Weiden und Olivenhainen abwechseln.
Mit dem Bau dieses künstlichen Wasserfalls begann man bereits 271 v. Chr.
Die Kapelle Portiuncula wurde mit einer der größten Kirchen der Welt überbaut.
Cowboy Dwight entführt mich zu einer Ranchbesichtigungstour.
An meinem Ruhetag in McDermitt genieße ich ein üppiges Frühstück im Spielcasino.
Foto: Andrew Burns
Die cross-country -Strecke durch die Pueblo Mountains ist nur mit ein paar Steinmännchen markiert, bei Nebel ist die Navigation fast unmöglich.
In den Hochgebirgssteppentälern gedeiht nur der aromatisch duftende Wüsten-Beifuß.
Inmitten dieses sea of sagebrush kommt Wildwest-Romantik auf.
Die Schlucht des Owyhee River wird auch »Oregon’s Grand Canyon« genannt, die Felswände ragen hier bis zu 300 Meter vertikal empor.
Der Arizona Trail ist ein Paradies für Kakteenliebhaber.
Die säulenförmigen Saguaros können bis zu 15 Meter hoch und 200 Jahre alt werden.
Die Route verläuft durch unterschiedliche Klimazonen: Während ich in den tieferen Lagen in der Sonne schmore, sinkt die Temperatur in den Bergen nachts bis auf den Gefrierpunkt.
Die Vermieterinnen verwöhnen mich mit Erzeugnissen aus dem eigenen Garten.
Die Moldauklöster sind sowohl innen als auch außen mit Bibelszenen bemalt.
Fast täglich entdecke ich Bärenexkremente oder beeindruckende Tatzenabdrücke.
1400 individuell gestaltete Meilensteine markieren die Route.
In dieser Holzhütte schlafen die Hirten auf Pritschen am Feuer, direkt daneben verarbeiten sie die Rohmilch auf traditionelle Weise zu Hartkäse.
Auf dem Land sehe ich mehr Pferdefuhrwerke als Traktoren, das Heu wird oft noch mit der Sense geerntet und auf zuckerhutartigen Holzgestellen getrocknet.
Obwohl in Florida 1,25 Millionen Alligatoren leben, ist das Risiko einer Attacke für Wanderer gering: Die bis zu vier Meter langen Reptilien sind menschenscheu.
Die polnisch-tschechische Grenze verläuft direkt auf dem Kamm des Riesengebirges.
In Tschechien ist Wandern Volkssport, entsprechend gut ist die Wegbeschilderung.
In Santiago de Chile genieße ich ein opulentes asado mit dem deutschen Erfinder dieses Trails, Jan Dudeck, und seiner chilenischen Frau Meylin.
Diese chilenischen Carabineros bekommen auf ihrem einsamen Posten an der argentinischen Grenze nur selten Besuch und laden mich zu einer Tasse Mate-Tee ein.
Die Route führt an mehr als einem Dutzend heißer Quellen vorbei. Dort kann ich nicht nur mich selbst, sondern auch gleich meine Wanderkleidung waschen.
Die Vulkane am Weg verursachen ein paar ungewollte Planänderungen.
Die Landschaft um den Vulkan Antillanca ist atemberaubend, aber technisch schwierig.
Zu den Wallfahrtsorten führen uralte Pilgerpfade mit Kreuzwegstationen.
Im Nationalpark Monti Sibillini drängen sich Wildpferde um einen Wassertrog.
Der Kammweg verläuft über den gesamten Alpenbogen und die Apenninen bis in die Stiefelspitze Italiens, danach führt er durch Sizilien und Sardinien.
Die Monti Ernici sind nach dem altitalienischen Volk der Herniker benannt.
Paganico Sabino im Latium ist eines der vielen idyllischen Dörfer am Weg.
Am Strand von Reggio Calabria kann ich schon auf Sizilien blicken, doch für mich ist hier wegen des Corona-Lockdowns leider Endstation.