Das vorliegende Buch baut auf Vorlesungen auf, die ich am Institut für die Wissenschaften vom Menschen in Wien im Oktober 2012 gehalten habe. Auf diese Begegnung mit einer wirklich außergewöhnlichen Einrichtung schaue ich mit ganz besonderem Vergnügen zurück. Mein einziges Bedauern liegt darin, dass ich den damaligen, mittlerweile verstorbenen Rektor und Gründer des Instituts, Krzyztof Michalski, wegen seiner schweren Krankheit schon nicht mehr kennenlernen konnte. Als wahrhaftiger Spiritus Rector hat er die thematische Breite, disziplinäre Vielfalt und das bewundernswerte Engagement für ernste Themen und Probleme geprägt, die das Institut nach wie vor auszeichnen. Das warme Willkommen, das mir Cornelia Klinger, Klaus Nellen und Eva Forgacs zusammen mit den anderen Fellows und Mitarbeitern des Instituts bereitet haben, klingt mir heute noch nach und dasselbe gilt für die Umsicht, mit der Mary Nicklas unsere Reise nach und den Aufenthalt in Wien ebenso einfach wie unvergesslich gemacht hat.
Dankbar bin ich auch für die Begeisterung so vieler Freunde und Kollegen (die allesamt schon lange zu meinen persönlichen Heldinnen und Helden zählen): Bernhard Palme, Walter Pohl, Herwig Wolfram, Claudia Rapp und Helmut Reimitz. Alles in allem hat der Besuch in Wien ein altes lateinisches Sprichwort mit Leben gefüllt: Ubi amici, ibi patria – »Wo Freunde sind, da ist meine Heimat.« Kaum ein Sinnspruch würde wohl besser zu einem Institut und zu einer Stadt passen, die beide schon seit Langem die freundschaftliche Verbindung so vieler verschiedener patriae befördern.
Als ich mich dann daranmachte, meine Vorlesung in ein Buch zu verwandeln, hatte ich das wirklich große Glück, stets auf den guten Rat und kritischen Sachverstand von Helmut Reimitz und Jamie Kreiner bauen zu können. Auch den anonymen Lesern meines Manuskripts bin ich sehr dankbar. Durch ihre hilfreichen, stichhaltigen Anmerkungen ist aus dem Manuskript ein in vielen entscheidenden Punkten besseres Buch geworden.
Am meisten jedoch verdanke ich Betsy, meiner Frau. Sie hat mich sowohl in der Wirklichkeit als auch in der Welt der Vorstellung auf den vielen Reisen begleitet, die in die Entstehung dieses Buches eingeflossen sind. Unter ihren wachsamen Augen ist schließlich auch das Buch selbst, wie ich glaube, immer anschaulicher, lesbarer und argumentativ schlüssiger geworden. Ihr sei es daher von Herzen gewidmet.