KAPITEL NEUNUNDDREISSIG

Zahra

Ich möchte Rowan küssen, bis seine Lippen geschwollen sind und der traurige Ausdruck in seinen Augen sich in Lust verwandelt. Ein Teil von mir will in die Vergangenheit reisen und diesen kleinen Jungen beschützen, der nichts mehr wollte, als zu träumen und zu zeichnen und zu sein, wer er war, ohne dafür angegriffen zu werden. Ich würde alles tun, um ihn vor den hässlichen Worten seines Vaters abzuschirmen – die ein Resultat seines eigenen Schmerzes sind.

Ich schließe meine Arme fester um seinen Körper. Sein Duft, der mich an den Geruch einer Meeresbrise erinnert, hüllt mich ein, als sein Kopf in die Rundung meines Halses sinkt. Er atmet zitternd aus.

Ich bin mir nicht sicher, was das hier ist, aber es fühlt sich richtig an.

Sein Herz hämmert in einem unsicheren Tempo gegen seine Brust. »Ich habe dir das nicht gesagt, damit du mich bemitleidest.«

»Warum dann?«

»Weil …« Er verstummt.

Ich gebe ihm die Zeit, die er braucht. Wir tun nichts, außer hier zusammen zu sitzen und uns in der Gesellschaft des anderen wohlzufühlen.

»Du … Weil …« Das Feuer im Kamin kaschiert die Rötung seines Gesichts, aber ich sehe den Ausdruck des Entsetzens in seinen Augen.

Ich streiche mit meinen Lippen über seine und hinterlasse einen leisen Kuss darauf. »Weil?«

Sein Herz schlägt noch schneller gegen meine Brust, erschreckend schnell. »Weil ich dich mag. Es ist höllisch beängstigend, weil du mich alles fühlen lässt. Und ich weiß, dass ich dich enttäuschen werde. Dass ich nicht viel versprechen kann, aber manchmal denke ich, vielleicht könnte ich es doch. Wenn ich mich nur genug anstrenge. Wenn ich einen Weg finde, es richtig zu machen.«

Mein Herz droht durch die Hitze, die sich in meinem Körper ausbreitet, zu zerfallen. Näher komme ich an ein Liebesgeständnis von ihm vermutlich niemals heran. Und es ist ein Zeichen der Hoffnung.

Dass er vielleicht für mehr zu haben ist als eine Bettgeschichte und eine Freundschaft mit einer Frau, die ihn einfach wie einen normalen Typen behandelt. Dass er wirklich bereit sein könnte, es richtig zu machen, wenn er sich nur genug Mühe gibt.

Ich erhebe mich auf die Knie und drücke Rowan einen Kuss auf die Lippen. Er soll ihm Trost spenden, aber Rowan lässt mich nicht los. Eine Hand schließt sich um meinen Pferdeschwanz und zieht daran, während die andere an meiner Hüfte liegt und er den Kuss vertieft. Ich stöhne und gewähre ihm Zugang zu meinem Mund. Unsere Zungen prallen aufeinander. Das Blut, das von meinem unberechenbaren Herzen durch meine Adern gepumpt wird, rauscht in meinen Ohren.

Rowans Lippen lösen sich nicht von meinen, als er mich sanft nach hinten drückt, bis ich mit dem Rücken auf dem dicken Teppich liege. Er küsst mich, als wollte er mich mit seiner Zunge zeichnen. Als ob er dafür sorgen müsste, dass ich ihn nicht vergesse. Was ich niemals könnte. Nicht in hundert Jahren, auch nicht nach einer Million Küssen. Etwas an unserer Verbindung lässt mich nach mehr verlangen.

Mir wird schwindelig, als er mit seinen Fingerspitzen die Konturen meines Körpers nachzeichnet. Ich löse meinen Mund von seinen Lippen und widme mich stattdessen seinem Hals, sauge an der Haut, bis sich Spuren darauf zeigen.

Mit einem Stöhnen zieht er sich zurück und hebt mit hungrigem Blick den Saum meines Hoodies.

»Hmm … Was für eine schöne Überraschung.« Seine heisere Stimme durchbricht meine schweren Atemzüge.

Ich werde knallrot. »Das hat Ani für mich eingepackt.«

»Verdammt, was für ein schwerer Schlag für mein Ego. Ich dachte, du hättest das extra für mich ausgesucht.« Er fährt mit dem Finger über den albernen Donut-Print.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser BH seit meiner Schulzeit kein Tageslicht mehr gesehen hat. Pro: Er formt meine Brüste auf perfekte Weise. Kontra: Er sieht absolut lächerlich aus. Ich kann nur hoffen, dass Rowan verzweifelt genug ist, das »Donut You Want Me«-Zitat unkommentiert zu lassen, das meinen Hintern ziert. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das überleben würde.

»Hast du vor, mich die ganze Nacht anzustarren, oder machst du weiter?«

Sein Blick bleibt auf meine Brust gerichtet. »Mir gefällt die Aussicht.«

»Und mir würde meine besser gefallen, wenn dein Kopf zwischen meinen Beinen stecken würde.«

Seine Lippen prallen auf meine. Er rollt uns herum, bevor ich Luft holen kann. Mit einer Hand hakt er meinen BH auf, während er mit der anderen ungeduldig an meinem Hoodie zerrt. Er braucht weniger als zehn Sekunden, um mich oben ohne auf ihn warten zu lassen.

Er richtet sich auf und zieht mich mit sich, wobei die um ihn bettelnde Stelle gegen seine Erektion drückt und uns zeitgleich ein Stöhnen entlockt. Seine Hände sind gierig, streichen über meine Haut und verschaffen mir eine Gänsehaut, wo immer sie verweilen.

Als ich erneut mit dem Rücken auf dem Teppich lande, ist mir schon ganz schwindelig. Ich kann mir nicht helfen. Unsere Lippen lösen sich voneinander, als ich laut loslache.

»Wenn du lachst, gibt es hier ein Problem.«

»Ich kann nicht anders! Wo hast du gelernt, dich so zu bewegen?« Ein weiteres Kichern steigt in meiner Kehle auf. Doch es erstirbt mir auf den Lippen, als er an meinem Körper nach unten rutscht.

Es gibt keine Vorwarnung. Nichts weiter als ein Zucken meiner Nerven, als sich sein Mund um meine Brust schließt. Seine Zunge wirbelt über mein Fleisch und neckt mich, bis ich unter ihm stöhne und mich winde. Alles, was ich tun kann, ist, mich in seinen Haaren festzukrallen und daran zu ziehen.

Rowan ist ein Mann mit unglaublicher Liebe zum Detail. Sein Mund mag beschäftigt sein, aber das hält seine Hände nicht davon ab, meine andere Brustwarze mit der sanftesten Berührung zu verwöhnen. Es ist nicht mehr als ein Flüstern einer Liebkosung, die meine Haut für ihn brennen lässt. Mein ganzer Körper fühlt sich an, als hätte er mich mit brennbarer Flüssigkeit getränkt und angezündet.

Ich stöhne frustriert auf, und Rowans Mund löst sich geräuschvoll von meiner Brustwarze. Die Flammen im Kamin tauchen sein Gesicht in goldenen Glanz. »Geduld ist eine Tugend.«

»Ja, Keuschheit auch, aber in der übe ich mich genauso wenig.«

Seine Mundwinkel heben sich. »Ich versuche, ein Gentleman zu sein. Das Vorspiel ist wichtig.«

»Vor ein paar Wochen hast du mich auf der Rückbank eines Autos gevögelt. Die Gentleman-Nummer hat sich damit erledigt.«

Er lacht. Ein tiefer, voller Laut mit genug Rumpeln in der Brust, dass mir ein wohliger Schauer über den Rücken rieselt.

»Bleib liegen.« Er erhebt sich und offenbart mir die beeindruckende Wölbung, die gegen seine Jeans drückt. Er öffnet den Knopf und den Reißverschluss ein Stück, bevor er in Richtung Küche geht. Schubladen knallen auf und zu, bevor er zurückkommt und mehrere Kondome auf den Teppich fallen lässt.

Als er sich das T-Shirt über den Kopf zieht, merke ich, wie mir der Mund offen stehen bleibt. Ich möchte mit meiner Zunge über seine angespannten Muskeln fahren und mir die Rundungen und Kanten einprägen. Seine Jeans erleidet das gleiche Schicksal wie sein Hemd, indem es achtlos auf dem Boden landet, sodass er nur noch in einer hautengen Boxershorts vor mir steht. Beim Anblick seines Schwanzes unter dem Stoff läuft mir das Wasser im Mund zusammen.

Ich krabbele zu ihm hinüber und fahre die Wölbung mit meiner Handfläche nach. Sein Kopf fällt nach hinten, und seine Finger krallen sich in meine Haare, während ich seine Erektion freilege und die ganze Länge mit meiner Zungenspitze nachfahre – was mir ein Stöhnen und ein angenehm schmerzhaftes Ziehen an meiner Kopfhaut einbringt.

»Beweise, wie sehr du mich willst.«

Etwas an seinen Worten ruft einen Widerhall in meiner Brust hervor. Nach allem, was er mir erzählt hat, fühlen sie sich wichtig an. Als würde er halb erwarten, dass ich ihn weniger wertschätze, weil er in seinem Leben nie erfahren hat, wie es ist, wertgeschätzt zu werden.

Ich gebe mir selbst das Versprechen, ihm zu zeigen, dass mich nichts, was er sagt, in die Flucht schlagen kann. Dieser Mann, den sonst niemand kennt, bedeutet mir etwas. Ich glaube sogar, dass ich ihn liebe .

Meine Wangen brennen, während ich ihn Zentimeter für Zentimeter in mich aufnehme. Als er seinen Schwanz weiter in meinen Mund schiebt, antwortet meine Klitoris mit einem Pochen. Er kontrolliert meinen Körper wie einen Konferenzraum voller Angestellter – mit absolutem Selbstvertrauen und einer tödlichen Zurückhaltung, die mich berauscht.

Ich liebe dieses Gefühl.

Er stößt weiter vor, und seine Nägel kratzen über meine Kopfhaut. Mein Stöhnen ist gedämpft, aber es lenkt seine Aufmerksamkeit wieder auf mich.

Mit den Fingerspitzen streichelt er sanft meine Wange. »Ich bin mir nicht sicher, was ich mehr liebe. Die Art, wie du mich ohne Zurückhaltung anlächelst, oder wie du aussiehst, wenn sich deine geschwollenen Lippen um meinen Schwanz schließen.«

Er liebt mein Lächeln .

Mein ganzer Körper erwacht zum Leben. Ich ziehe ihn näher heran, um ihn tiefer in meine Kehle aufzunehmen. Das Stöhnen, das er ausstößt, lässt mich wünschen, ihn zu verschlingen, bis er endlich loslässt.

Ich fahre mit meinen Zähnen über die glatte Haut, und seine Hüften schieben sich nach vorne. Welche Kontrolle Rowan auch immer über die Situation hatte, sie bricht zusammen und entfesselt seinen inneren Dämon. Er vögelt meinen Mund, als würde er mich hassen. Als würde ich all die Gefühle in ihm an die Oberfläche bringen, die er nicht erträgt.

Ich liebe es. Ich will mehr. Mehr von ihm und mehr von dem, was das hier ist.

Die winzigen Nadelstiche, die er auslöst, als er an meinen Haaren zieht, spüre ich kaum. Er benutzt mich, markiert bei jedem Stoß meine Zunge mit seiner Erregung.

Unsere Blicke verschränken sich, und die Intensität des Ausdrucks in seinen Augen schickt einen weiteren Stromstoß meine Wirbelsäule hinab. Als Antwort umfasse ich seine Eier, und jeder Muskel in seinem Körper erzittert.

»Wag es nicht zu schlucken.« Er pumpt immer wieder in meinen Mund hinein und wieder heraus. Sein Schaft glänzt, und ich verdrehe vor Lust beinahe die Augen.

Er stöhnt zur gleichen Zeit auf, als Ströme heißen Spermas in meinen Mund schießen. Es ist so viel, dass ich überzeugt bin, mich zu verschlucken, aber ich atme tief durch und folge seiner Bitte.

Er zieht seinen Schwanz zurück. »Öffnen.« Sein Daumen fährt über meine Unterlippe und benetzt sie mit der Mischung aus meinem Speichel und seinem Sperma.

Ich sehe ihm fest in die Augen, als ich ihm zeige, was er sehen will.

»Scheiße.« Sein Blick brennt. »Schluck jeden Tropfen.«

Meine Kehle zuckt, als ich seinem Befehl gehorche.

Er kniet sich auf den Teppich und drückt mich auf den Rücken. Seine Lippen kehren zu meinen zurück und verschlingen sie. Dann greift er nach dem Bund meiner Jogginghose und meines Slips, unterbricht unseren Kuss, um beides herunterzuziehen. Das Feuer im Kamin taucht mich in einen goldenen Schein.

»Du bist perfekt.« Er streicht über das empfindliche Fleisch an der Innenseite meines Oberschenkels und gibt mir das Gefühl, verehrt zu werden. Etwas Besonderes zu sein. Geliebt zu werden. Ich habe mich noch nie in meinem Leben so schön gefühlt wie in diesem Augenblick.

Er beugt sich über mich. Eine Hand gleitet meinen Körper hinunter, während seine Lippen erneut meine finden. Er küsst mich, bis ich atemlos bin. Bis das Blut in seinen Schwanz zurückkehrt und Lusttropfen meinen Bauch hinabrinnen, wo sie eine Spur der Erregung hinterlassen.

Ich umfasse seine wachsende Erektion, und er erzittert über mir. Rowan lässt kein Stück Haut unberührt oder ungeküsst. Es ist, als wolle er sich mit seinen Lippen meine Konturen einprägen. Sein Kopf sackt auf die Brust, als ich mit dem Daumen über seine Spitze streiche und den Lusttropfen benutze, um meine Hand leichter über seinen Schaft gleiten zu lassen.

Rowan rutscht noch ein Stück weiter nach unten, bis sein Mund auf den Bereich trifft, der verzweifelt nach ihm verlangt. Ich zucke zusammen, als er mit seiner Zunge über mich fährt. Funken sprühen wie ein Feuerwerk auf meiner Haut, und ich greife in seine dichten Locken. Er lacht und erzeugt damit die beste Art von Vibration an meiner Klitoris. Während mich Rowan an den Rand der Lust und darüber hinaus treibt, habe ich das Gefühl, meinen Körper zu verlassen. Ich greife nach ihm und versuche, etwas zu finden, um mich daran festzuhalten.

Seine Lippen finden meine Klitoris, und er saugt daran, während er gleichzeitig einen Finger in mich gleiten lässt. Ohne mir eine Gnadenfrist zu gewähren, lässt er sofort einen weiteren folgen. Meine ganze Welt wird in Technicolor getaucht. Farben explodieren hinter meinen Augen, als ich mich um ihn herum zusammenziehe und über den Rand der Klippe stürze. Er jagt meinem Orgasmus mit einem Kuss nach und dämpft mein Stöhnen, als würde er es besitzen wollen.

Zitternd kehre ich in die Realität zurück. Er lässt seinen Daumen über meine Vulva gleiten, bevor er meine Unterlippe nachzeichnet. »Schmeck, wie sehr du mich willst.«

Meine Zunge schießt hervor und leckt über meine Lippen, bevor sie die Spitze seines Daumens neckt.

Ein hungriger Ausdruck tritt in seine Augen, als er mich umdreht und auf die Knie zieht, sodass ich die Skyline der Stadt überblicken kann. Ich bin mir nicht sicher, wo ich hinsehen soll. Zu ihm, der hinter mir kniet, oder auf die hellen Lichter vor mir.

Das verräterische Reißen einer Plastikfolie erfüllt die Stille. Hitze sammelt sich in meinem Unterbauch. Meine Handflächen drücken sich in den dicken Teppich, und ich atme ein paarmal tief durch.

Dann presst sich Rowan an meinen Rücken und hüllt mich in seine Wärme. Die Hitze seines Atems bringt meine Nerven auf Hochtouren, als er die Spitze seines Schwanzes an mich drückt.

Er küsst den Ansatz meiner Wirbelsäule. »Du solltest mich nicht zum Lächeln oder Lachen bringen.« Er knabbert an meinem Ohr, bevor er mit einem Finger über meine Ohrringe fährt. »Du solltest nicht ohne Gegenmittel wie Gift unter meine Haut kriechen.« Er schiebt nur die Spitze in mich hinein. Ich stoße die Hüfte zurück, aber er fängt die Bewegung ab. »Und du hättest mich nie dazu bringen sollen, mehr zu wollen.«

Hitze breitet sich in meiner Brust aus, und ich schnappe nach Luft, als er seinen Schwanz mit einem Stoß in mich rammt.

Mein Körper brennt.

»Aber jetzt ist es zu spät.« Er streicht mein Haar zurück, bevor er es wie ein Seil um seine Hand wickelt und daran zieht. »Du gehörst mir.«

Meine zitternden Arme halten mich kaum noch aufrecht. Seine Worte treffen mein Herz. Rowan redet normalerweise nicht viel, doch heute Abend hört er nicht damit auf. Jedes Wort arbeitet sich bis in meine Seele vor und fügt die zerbrochenen Teile zusammen, die Lance zurückgelassen hat.

Sein Griff um mein Haar wird fester. »Sag es.« Er stößt so hart in mich, dass ich auf dem Teppich nach vorne rutsche.

Ich kann nur mit einem Stöhnen antworten, als er aus mir herausgleitet, um noch einmal das Gleiche zu tun. »Sag, dass du mir gehörst.« Er gleitet bis zur äußersten Spitze aus mir heraus und lässt mich leer zurück.

»Ich gehöre dir«, schreie ich und werde mit einem weiteren groben Stoß seiner Hüften belohnt, aber dieses Mal streift er meine empfindlichste Stelle.

Druck baut sich in mir auf. Das Kribbeln beginnt an der Spitze meiner Wirbelsäule und wandert bis in meine Zehen. Mit einer Hand greift Rowan nach meiner Hüfte, während er mit der anderen an meinen Haaren zieht, was mich dazu zwingt, ihn über meine Schulter hinweg anzusehen. Die Aussicht vor uns ist nichts im Vergleich mit dem Anblick von Rowan, der die Kontrolle über sich verliert, während er wieder und wieder in mich stößt. Ich bin wie berauscht, kralle die Nägel in den Teppich, obwohl ich sie eigentlich in seiner Haut versenken und nie wieder loslassen möchte.

Da sind keine Funken mehr. Zusammen bilden wir ein tobendes Inferno, das so glühend heiß ist, dass ich Angst habe, in Flammen aufzugehen, wenn ich ihn berühre. Es passt dazu, dass sich in Rowan zu verlieben bedeutet, mit dem Feuer zu spielen. Eine falsche Bewegung kann mich verzehren. Mich zerstören. Mich in nichts als Asche verwandeln.

Aber ich möchte es trotzdem riskieren, mich zu verlieben, in der Hoffnung, dass wir zusammen etwas Schönes erschaffen. Wie ein Diamant, der unter Druck entsteht, mit Fehlern, die uns umwerfend machen. Ich möchte diese Art von Liebe mit Rowan. Die, die so leidenschaftlich wie ein Lauffeuer und so langlebig wie ein Edelstein ist.

Die Hand an meiner Hüfte wandert zu meiner Klitoris. Sein Daumen drückt gegen das empfindliche Fleisch und beschert mir süßes Vergessen. Rowan hält sich an mir fest, als er nach mir in die Dunkelheit stürzt.

Er ist perfekt. Wir sind perfekt. Alles ist so perfekt, dass ich Angst habe, etwas zu sagen. Das hier ist mehr als Lust, aber ich weigere mich, die Erste zu sein, die es zugibt. Sosehr ich auch in Versuchung bin.