D as Haus ist riesig. Zuerst dachte ich, es wäre genauso groß wie die Villa meiner Eltern, aber ich habe mich geirrt. Hier gibt es Zimmer über Zimmer, einen Innen- und Außenpool, einen Trainingsraum, der für ein NFL-Team geeignet wäre, und Garagen voller unverschämt teurer Autos. Ich dachte, meine Familie sei reich, aber so viel Reichtum habe ich noch nie gesehen.
Ich kann hingehen, wo ich möchte. Niemand spricht mich an oder versucht, mich aufzuhalten, selbst als ich in die Garagen gehe. Die Soldaten, die um das Haus herum stationiert sind, schauen mich an, und ein paar glotzen offen, aber keiner von ihnen stört mich. Ich nehme an, Mateo findet, dass ich ausreichend eingesperrt bin. Er hat recht. Es gibt keinen Weg hier heraus. Nicht mit Wachen auf den Fluren und einer kleinen Armee, die auf dem Gelände verstreut ist.
Die Hoffnung verlässt mich immer mehr, während ich es erforsche. Jeder Soldat ist ein weiterer Grund, warum ich niemals fliehen werde. Schließlich mache ich mich auf den Weg in die Küche. Alles ist aus rostfreiem Stahl und auf Hochglanz poliert. Die Speisen werden auf eleganten Tabletts entlang einer Insel in der Mitte serviert, aber sie sind nicht alle schick. Tatsächlich ist eines der Tabletts mit etwas bestückt, was wie Pizzabrötchen aussieht.
Ich konnte nicht frühstücken, nicht, während ich auf Mateos Schoß saß und er mich verspottete. Aber jetzt, allein in der Küche, knurrt mein Magen, während ich das Essen betrachte. Ich nehme mir einen weißen Teller vom Ende der Theke und schnappe mir etwas, was wie frisch gebackenes Brot aussieht, etwas Burrata, ein paar Pizzabrötchen und etwas, was wie Eiersalat-Sandwiches ohne Kruste aussieht.
Der Kühlschrank ist randvoll mit Dingen, die meine Mutter nie in unserem Haus erlauben würde. Ich kann an einer Hand abzählen, wann sie mir jemals einen Softdrink erlaubt hat. Hier nehme ich einen Dr. Pepper und trage mein Essen zu einem kleinen Tisch im hinteren Teil der Küche. Er ist an einem Panoramafenster versteckt, das einen Blick auf denselben Rosengarten bietet, den ich von meinem Fenster im ersten Stock aus sehen konnte.
Ich schaue mich noch einmal um und fühle ich mich sicher genug. Ich sitze mit dem Rücken zur Wand und kann von hier aus beide Türen zur Küche sehen. Nicht dass ich glaube, dass Mateo sauer wäre, wenn ich seine Snacks esse. Heute Morgen schien er mich füttern zu wollen, aber ich habe keine Ahnung, warum. Ich bin ihm egal. Ich bin nur eine Trophäe für ihn, wie ein Körperteil, den ein Serienmörder aufbewahrt. Ich erschaudere bei dem Gedanken und lehne mich noch weiter zurück an die Wand, während eine leichte Kälte durch die Fensterscheiben hereinkommt. Der Winter ist fast da, und ich sollte in der Uni sein. Ich denke zurück an meinen Stundenplan für dieses Semester. Um diese Zeit hätte ich in meinem Psychologiekurs gesessen. Es ist nicht mein Lieblingsthema, aber es hätte mir in dieser Situation geholfen, wenn ich gewusst hätte, wie man mit Psychopathen umgeht.
Ich wende meine Gedanken von Mateo ab. Nur so kann ich meine Nerven genug beruhigen, um zu essen. Stattdessen schaue ich auf den Garten hinaus. Die Rosen sind noch nicht abgestorben. Oder vielleicht gehen sie einfach in den Winterschlaf – das klingt eher richtig. Hier und da gibt es noch ein paar Blumen, vor allem eine Gruppe roter Rosen, die trotz des kühlen Windes kräftig blühen. Ich erkenne sie sofort. Mateo hat gestern eine davon getragen, als er meine Hochzeit zerstört hat.
Vielleicht war der Blick in den Garten nicht der beste Plan. Ich konzentriere mich auf mein Essen und probiere erst einmal eines der Pizzabrötchen. Das ist ein weiterer Punkt, bei dem meine Mutter einen Wutanfall bekommen hätte. Es ist nicht schlecht, aber auch nicht gut, und ich denke, es soll genau so sein. Ich esse noch eines und kaue nachdenklich, bevor ich einen großen Schluck Dr. Pepper nehme. Ich fühle mich hier wie ein kleiner Rebell, der nascht und sich versteckt, auch wenn das wohl nicht stimmt. Mateo weiß wahrscheinlich genau, wo ich bin.
Ich vermisse mein Wohnheim und die Freiheit, auf dem Campus zu leben, aber ich nehme an, dass ich das nie wieder haben werde. Der Gedanke ernüchtert mich noch mehr, und mein Hunger schwindet. Ich nehme noch ein paar Bissen, dann lehne ich mich zurück und schaue einfach aus dem Fenster. Hinter den Rosen sehe ich etwas, was wie ein Stall aussieht, und dahinter ein großes Waldstück. Das Grundstück ist weitläufig, und ich frage mich, welche anderen Gebäude sich hinter dem Haus verbergen. Ich kann gerade noch die steinerne Kante eines Poolhauses und dahinter weitere Bäume sehen.
Ein Knarren hinter mir lässt mich den Kopf drehen.
Zwei Männer kommen herein, und ihre Blicke landen sofort auf mir, obwohl ich versucht habe, mich in die Nische zurückzuziehen.
Einer von ihnen grinst. »Mir gefällt das Outfit, Mrs. Milani.«
Dieser Name. Ich hatte noch nicht einmal darüber nachgedacht. Aber genau die bin ich jetzt. Nicht Lucretia Fontana. Keine eigenständige Person. Ich bin einfach ein Anhängsel von Mateo, ein Teil von ihm.
Derjenige, der mit mir gesprochen hat, bleibt neben dem Tisch stehen.
Ich sehe zu ihm auf und zwinge mich, ihn anzuschauen. Es ist eine Sache, wenn Mateo mich benutzt, aber eine andere, wenn es einer seiner Männer tut. Meine Mutter hat mir im Laufe der Jahre nicht viele nützliche Lektionen beigebracht, aber sie war immer sehr deutlich darin, dass sie sich und mich nicht von Soldaten herumschubsen lässt. Wir müssen uns vielleicht dem Willen großer Männer beugen, Lucretia, aber das ist alles. Niemand sonst sagt uns, was wir tun sollen. Niemand sonst berührt uns. Verstehst du mich? Ich spüre noch immer, wie sich ihre Fingernägel in mein Kinn bohrten, als sie mir das im Flüsterton aber entschieden sagte. Die Tatsache, dass sie glaubte – und immer noch glaubt –, dass mein Vater ein großer Mann ist, löst in mir eine wilde Mischung aus Abscheu und Wut aus.
Der Blick des Soldaten gleitet tiefer und verweilt auf meinen Brüsten, dann leckt er sich über die Lippen. »Nicht schlecht.«
»Geh.« Ich spreche in dem schärfsten Tonfall, den ich habe.
Seine dunklen Augenbrauen heben sich. »Du gibst jetzt Befehle?«
Ich hebe mein Kinn und schaue auf einen Punkt über seinem Kopf. »Ich bin Mrs. Milani, also ja. Geh mir aus den Augen.«
Seine Belustigung verflüchtigt sich in ein Knurren. »Du sagst mir nicht, was ich tun soll, du hochnäsige kleine Schlampe.«
»Gino, lass uns gehen.« Der andere Mann wippt unruhig von einem Fuß auf den anderen. »Komm schon.«
Der mit dem großen Mund zeigt mit dem Finger auf mich. »Du wirst deinen Platz noch früh genug kennenlernen. Wenn Mateo dich herumreicht, werde ich meine Gelegenheit bekommen, dir zu zeigen, wo du hingehörst.«
Er folgt dem anderen Mann nach draußen, wobei die Tür hinter ihnen zuschlägt.
Ich springe auf, schlinge meine Arme um mich und kämpfe dagegen an, zu weinen. Was er gesagt hat, war mir nie in den Kopf gekommen. Hat Mateo wirklich vor, mich mit seinen Männern zu teilen? Ein Schauer durchfährt mich bei dem Gedanken und ich schließe meine Augen und atme tief ein. Dann noch einmal.
»Schmeckt Ihnen das Essen nicht?« Die Stimme eines älteren Mannes.
Ich drehe mich zu ihm um und strecke meine Hände aus, um das abzuwehren, was als Nächstes kommt.
Der Koch von vorhin steht hinter der Insel, und seine Augen sind auf mich gerichtet. »Ich bereite alles zu, was Mateo und seine engsten Vertrauten sich wünschen. Red mag die Pizzabrötchen.« Er rümpft die Nase. »Mateo bevorzugt Burrata mit frischem Brot. Sonny ist am wählerischsten. Salzcracker mit einer dünnen Schicht Hummus.« Er schnalzt mit der Zunge. »Und Benny isst so ziemlich alles. Was ist Ihr Lieblingsessen? Ich werde es der Auswahl hinzufügen.«
Er hat freundliche Augen mit Krähenfüßen und dunkles Haar mit grauen Strähnen. Die weiße Uniform hat eine schwarze Stickerei mit dem Namen Carter über der Brust. Ich traue ihm nicht, aber von allen Männern, die ich bisher in diesem Haus gesehen habe, scheint er am wenigsten gefährlich zu sein. Vielleicht ist das aber auch nur Wunschdenken, und er versteckt ein Messer in seiner Hosentasche.
»Ramen.« Ich antworte das Erste, was mir in den Sinn kommt.
»Welche Art?« Er lehnt sich gegen den Ofen, ohne ein Urteil in seinen Augen oder seinem Tonfall.
Ich schlucke meine Verlegenheit herunter. »Die billige Sorte in den kleinen Packungen.«
»Hm.« Er nickt. »Das kommt … unerwartet.«
Ich zucke mit den Schultern, als sich meine Muskeln endlich entspannen. »Ich hatte es noch nie gegessen, bis ich aufs College ging.«
»Ja?« Er geht zur Speisekammer und fängt an, darin zu wühlen. »Ich schätze, Ihre Eltern waren nicht der Ramen-Typ?«, ruft er.
»Nein.« Ich schüttele den Kopf. »Meine Mutter hasst Kohlenhydrate. Sie isst natürlich Pasta, aber sehr wenig. Auf keinen Fall hätte sie mich Ramen essen lassen. Aber als ich aufs College ging, konnte ich alles essen, was ich wollte.«
»Und was Sie wollten, war Ramen?«
Ich lächele zum ersten Mal seit … ich weiß nicht, wann eigentlich. »Sie hatten die Pakete in dem kleinen Laden unten in meinem Wohnheim. Sie sahen einfach zu kochen aus.«
»Wollte Ihre Mutter auch nicht, dass Sie kochen lernen?« Er kommt mit ein paar Flaschen aus der Speisekammer, auf denen etwas steht, was wie chinesische Schrift aussieht.
»Es war ihr nicht wichtig, denke ich. Sie war mehr daran interessiert, mich dünn und dumm zu halten, damit sie mich verheiraten konnte.«
»Aber ich habe gehört, Sie waren auf dem College? Das ist doch schon mal was.« Er wirft einen Blick in den Gang. »Mateo hätte vielleicht von etwas mehr Bildung profitiert, obwohl die Schulbank zu drücken nicht wirklich seine Stärke ist.«
»Das war ich.« Ich schiebe meinen Teller weg und stehe auf. »Aber das ist jetzt vorbei.« Ich kann den Schmerz in meiner Stimme nicht verbergen. Die gähnende Leere der Enttäuschung in mir ist immer noch da und wird wahrscheinlich für immer da sein. Ich hätte ein Leben haben können und nicht nur die Frau eines Mafiabosses sein müssen. Aber hier bin ich. Gefangen.
»Vielleicht muss es das nicht sein.« Er schüttet ein paar Löffel aus den Flaschen in eine Pfanne und schaltet den Brenner ein. »Man kann nie wissen.«
Er versucht, nett zu sein, aber wir wissen beide, dass ich nur als Zuchtstute hier bin. Sobald ich Mateo Kinder geboren haben werde, wird er wahrscheinlich seine Nächte mit Geliebten verbringen. Der Gedanke, ihn los zu sein, sollte mich trösten, aber ich fühle mich dadurch irgendwie … schlechter.
»Ich werde ein paar verschiedene Ramen-Rezepte zubereiten, und Sie können mir morgen sagen, welche Sie am liebsten mögen. Klingt das gut?«, fragt er über seine Schulter. »Ich kann die Nudeln kaufen, aber die Soße ist das, was sie zum Singen bringt.«
Ich habe nichts zu verlieren. Dieses Haus ist mein Gefängnis, aber vielleicht wird die Freundschaft mit Carter ein Schritt in Richtung Freiheit sein. Ich weiß es nicht.
»Klar.« Ich gehe langsam zur Tür.
»Wenn ich keine besseren Ramen machen kann als die Instant-Nudel-Leute, kann ich meine Schürze auch gleich an den Nagel hängen.« Er fängt an zu summen, während der Geruch von Sojasauce in der Luft liegt.
Ich verlasse die Küche wieder und fühle mich besser als bei ihrem Betreten.
Dann stoße ich gegen eine Wand.
Ich drehe mich um und sehe Mateo, dessen Gesicht und Brust blutverschmiert sind. Ohne Hemd und wie ein Wilder starrt er mich an, als wäre ich seine nächste Beute.
Ein Schrei steigt in meiner Kehle auf, aber ich lasse ihn nicht heraus Ich schlucke ihn herunter.
Er sagt nichts, aber seine Augen halten mich gefangen. Es gibt so viel darin, was ich nicht verstehe. Ich sehe Gewalt und Wut, aber dahinter steckt noch mehr. Ich habe Angst vor seiner Tiefe, denn ich weiß, dass ich ertrinken werde, wenn ich zu tief eintauche. Ich bin nicht für einen Mann wie Mateo geschaffen. Ein Mann wie er wird mich in Stücke reißen und blutend zurücklassen, wenn ich nichts dagegen unternehme. Deshalb wollte Ferdinand mich unbedingt aus dem Haus meiner Eltern holen – er wusste, dass ich in einer Ehe wie dieser nicht überleben kann. Er hat versucht, mich zu befreien, aber jetzt bin ich noch gefangener, gefangen im Blick eines Mannes, der mir Angst einjagt.
Ich schlucke trocken.
Sein Blick fällt auf meinen Hals, dann richtet er sich wieder auf meine Augen.
Ich habe Angst, auf seinen muskulösen Körper hinunterzublicken, die Blutspuren zu sehen, die ihn bedecken. Selbst wenn ich wollte, könnte ich den Einfluss, den er auf mich hat, nicht brechen. Seine Augen sind fesselnd, erschreckend in ihrer Schönheit.
Er greift nach einer meiner Haarsträhnen und reibt sie zwischen seinen blutverschmierten Fingern. »Weich, Prinzessin.«
Er spielt mit mir.
»Du musst das nicht tun.« Meine Stimme zittert und ich bin mir sicher, dass meine Knie nachgeben wollen, aber ich lasse sie nicht.
»Was?« Der Anflug eines Grinsens erscheint auf seinen Lippen.
»Mir wehtun.« Ich hasse es, wie schwach ich klinge, die Angst, die meine Worte überzieht.
Er kommt näher, und ich muss mich zurücklehnen, um den Blickkontakt zu halten. Ich weiß nicht, woher ich das weiß, aber ich bin mir sicher, wenn ich eine falsche Bewegung mache, wird er zuschlagen.
»Ich tue nur Dinge, die ich tun will, Prinzessin.« Seine Augen verschlingen mich. Alles, was ich sehen kann, ist er, riesig wie der Mond, wenn er am Horizont steht. »Und es gibt einige Dinge, die ich mit dir machen möchte.«
»Bitte nicht.« Die Worte kommen atemlos und zittrig aus meinem Mund, und ich bekomme überall eine Gänsehaut.
Er lässt mein Haar los und fährt mit seinem Finger an meiner Wange entlang und dann hinunter zu meinem Hals. »Ich könnte dir mit einer Hand das Genick brechen.«
Ein Schauer läuft mir über den Rücken, und ich keuche, als er seinen Griff um meine Kehle festigt.
»T-tu es nicht.«
»Dein Puls rast. Das Blut pumpt.« Er drückt seine Nase in mein Haar und atmet ein. »Du riechst nach Blumen und Zucker, und ich weiß schon, wie süß deine Muschi schmecken wird.« Er stößt mich nach hinten und drückt mich mit seinem Körper an die Wand, wobei seine Hitze mich auf eine Art und Weise erregt, die ich verabscheue. »Aber du bist nicht süß, Prinzessin. Du bist verdorben. Genau wie deine ganze Familie.«
»Wenn du mich so sehr hasst, warum hast du mich dann geheiratet?«, fahre ich ihn an. Bevor ich überhaupt nachdenken kann, kommen mir diese Worte über die Lippen.
Er drückt meine Kehle fester zusammen, und sein Blick huscht zu meinem Mund. »Da ist sie. Da ist die scharfe Zunge.«
Ich kann nicht atmen. Mein Körper brennt, und meine Muschi wird feucht, während ich die Zähne zusammenbeiße. »Fick dich!« Die Worte kommen nur als gequältes Flüstern über meine Lippen.
»Ist es das, was du willst?« Er beugt sich vor und beißt mir so fest in die Unterlippe, dass ich wimmern muss. »Willst du, dass ich dich ficke?« Er schiebt seine freie Hand unter meinen Rock und unter mein Höschen.
Ich kann nicht antworten, nicht, wenn sich die Welt zu drehen beginnt und schwarze Formen meine Sicht einschränken. Aber ich spüre, wie er meine Klitoris reibt, wie seine Finger tiefer gleiten und in mich drücken.
»Du kannst so tun, als würdest du es nicht wollen, aber wir wissen beide, dass du es willst.« Plötzlich lockert er seinen Griff um meinen Hals, und ich atme ein. Mein Körper erwacht mit einem plötzlichen Ruck, als er in meine Klitoris kneift.
Ich keuche, und mein Rücken wölbt sich, als die Lust mich durchströmt und mich mit ihrer Kraft schockiert.
»Genau so.« Er fährt mit seinen Zähnen an meiner Kehle entlang und beißt zu, während seine Finger immer schneller über meine Klitoris streichen. »Komm auf meiner Hand.«
»N-nein.« Ich versuche, ihn wegzuschieben.
Er bewegt sich nicht, aber er zieht seine Hand zurück und klatscht dann damit auf meine Muschi.
Ich quieke, und er wiederholt es, bevor er zu meiner Klitoris zurückkehrt.
»Ich sagte, du sollst kommen, Prinzessin. Denk verdammt nochmal nicht daran, mir nicht zu gehorchen.« Er beißt mir erneut in den Hals, der Schmerz mischt sich mit der Lust, und als er mir erneut in die Klitoris kneift, explodiere ich.
Ein Stöhnen entweicht mir, und ich umklammere seine blutigen Schultern, während er mich durch einen Orgasmus streichelt, der über mich hinwegrollt, mich durchströmt und sich in mir zusammenzieht, bevor er immer wieder aufblüht. Als ich endlich runterkomme, zittern meine Beine, und ich kann kaum atmen.
Er tritt zurück, nimmt seine Finger in den Mund und leckt sie sauber. »Genau das erwarte ich von meiner kleinen Fontana-Schlampe.«
Seine Worte treffen mich, und ich schäme mich, als ich merke, dass er mich ausgetrickst hat, dass er mich dazu gebracht hat, ihn zu wollen, obwohl er mich abstoßen sollte. Heiße Tränen brennen in meinen Augen, und diese kann ich nicht hinunterschlucken. Sie rinnen über meine Wangen, während er mich anlächelt. Ich möchte ihm die Augen auskratzen, zurückschlagen und ihn so verletzen, wie er mich verletzt hat. Aber ich kann es nicht. Nicht einmal mit Worten. Er hat deutlich gemacht, dass er sich nicht für mich oder meine Meinung interessiert.
Trotz der Tränen drücke ich meine Schultern zurück und schaue ihm in die Augen. »Sind wir hier fertig?«
»Du kannst gehen.« Er nickt in Richtung Flur.
Ich mache auf dem Absatz kehrt und eile davon.
Seine Stimme ertönt hinter mir. »Aber wir sind noch nicht fertig, Prinzessin. Bei weitem nicht.«