»M ein Gott, was ist passiert?« Sonny blickt mir ins Gesicht.
»Ihre Mutter hat ihr erzählt, dass ich ihren Bruder getötet habe.«
Sein Gesicht wird noch wütender. »Natürlich hat sie das. Diese Schlange.«
»Was ist passiert, nachdem ich gegangen bin?«
Lucretia eilt mit einem Erste-Hilfe-Kasten in der Hand herein.
Sonny wirft einen Blick auf sie, dann wieder auf mich und schüttelt den Kopf.
»Du kannst frei vor ihr sprechen. Halte nichts zurück. Sie muss die Situation kennen – die ganze.«
Lucretia steht neben mir und tupft mir Alkohol auf die Wange.
»Das ist wirklich nicht nötig.« Ich schaue zu ihr auf.
»Ich fühle mich so schlecht.« Sie tupft noch etwas mehr.
Ich ziehe sie auf meinen Schoß.
»Mateo!«
»Du musst das irgendwie wiedergutmachen, Prinzessin.« Ich küsse ihre Brust, während sie nach einem Pflaster greift.
Sonny schüttelt den Kopf. »Sarita hat versucht, den Rat dazu zu bringen, mich auszuliefern, bis du auftauchst, aber er hat es nicht erlaubt. Dann hat sie gesagt, dass sie dir vierundzwanzig Stunden Zeit gibt, um dich den Männern zu übergeben, die sie draußen stationiert hat, oder sie wird dich holen kommen.«
»Gott, ich kann nicht glauben, dass ich das getan habe«, flüstert Lucretia, während sie mehr Alkohol auf meine Stirn tupft.
»Es hat mir gefallen, mein kleines Luder. Deine Krallen sind sexy.«
Sonny stöhnt. »Wir sind dabei, in den Krieg zu ziehen. Kannst du mal zwei Sekunden mit dem Flirten aufhören und zuhören?«
»Ich höre zu. Sarita interessiert mich nicht.«
Sonny starrt mich ungläubig an.
»Vincenzo schon.«
Er ernüchtert schnell. »Dieser Wichser. Ich hätte wissen müssen, dass er ein doppeltes Spiel mit uns treiben will.«
Die Tür springt auf, und Lito eilt mit einer halben Gurkenscheibe unter jedem seiner Augen herein. »Oh mein Gott, was ist passiert? Ich habe gerade Benny und Red in der Halle gesehen, beladen mit Waffen wie Rambo . Geht es dir gut?«
»Es geht m…«
»Nicht du.« Er unterbricht mich und umarmt Lucretia so gut es geht. »Du.« Er beugt sich vor und mustert ihr Gesicht. »Dein Make-up ist vollkommen verlaufen. Du hast geweint.« Er dreht sich zu mir um. »Ich habe fast eine Stunde lang an diesem Meisterwerk gearbeitet, und du hast es ganz streifig gemacht. Was hast du getan, dass sie geweint hat, Arschloch?«
»Ich? Nichts.« Ich zische, als sie mir den Alkohol über den Nasenrücken wischt.
»Du bist so ein Baby«, schnaubt sie.
Ich drücke ihren Po. »Neck mich weiter, Prinzessin.«
»Erzählt mir, was passiert ist. Alle Details.« Lito setzt sich auf die Kante meines Schreibtischs.
»Das …« Lucretia zeigt auf ihr Gesicht. »Das ist von Mateo, der zugegeben hat, dass er mich schon ewig wegen dem, was mit euren Eltern passiert ist, gestalkt hat.«
Litos Augenbrauen senken sich, als er mir einen finsteren Blick zuwirft.
»Aber das war nur etwa zehn Prozent davon. Neunzig Prozent der tränenden Wimperntusche stammen von meiner Mutter, die mir erzählt hat, dass Mateo meinen Bruder getötet hat.«
»Das ist eine Lüge«, sagt Lito und sieht mich dann an. »Ist es doch?«
Ich rolle fast mit den Augen. »Ja, das ist eine verdammte Lüge!«
»Siehst du? Kein Grund für Tränen, meine Hübsche.« Lito fährt mit seinem Daumen an ihrem Augenwinkel entlang. »Zu verschmiert, um es zu retten, fürchte ich. Ich nehme an, du bist diejenige, die das mit seinem dummen Gesicht gemacht hat?«
Lucretia errötet und nickt reumütig.
»Das ist in Ordnung. Er hat es verdient, nach der Sache mit dem französischen Dienstmädchenkostüm.«
»Gutes Argument.« Sie dreht sich zu mir um. »Das war wirklich eine Arschlochaktion.«
»Du kannst dir eine Uniform für mich aussuchen.« Ich beiße ihr in die Schulter.
»Ekelhaft.« Lito spottet.
»Bist du fertig?«, fragt Sonny in einem Ton, der fast schon bockig klingt. »Können die Erwachsenen reden?«
»Gut.« Lito winkt mit der Hand. »Ich bin nur wegen der Neuigkeiten hier. Macht weiter.«
»Vincenzo hat sich Sarita und Leonard angeschlossen …«
Lito keucht. »Er hat was ?«
Sonny kneift sich in den Nasenrücken. »Er hat sich gegen uns gewendet. Hat gegen Mateo gestimmt und Sarita seinen Kopf auf einem Tablett angeboten. Wir müssen uns vorbereiten. Sie werden morgen bei Sonnenuntergang kommen, wenn nicht sogar früher.«
»Es sei denn, ich gebe mich selbst auf.«
Lucretia streichelt meine Wangen. »Das wird nicht passieren.« Dann fängt sie wieder an, mich mit Pflastern zu bekleben.
»Ich habe ihm vertraut, und vielleicht hätte ich es nicht tun sollen. Ich wusste, dass an dem Tag, an dem Mama und Papa erschossen wurden, Vincenzo da sein sollte, er es aber nicht war. Es kam mir immer wie ein kleiner Zufall vor, aber nach heute Abend bin ich mir da nicht mehr so sicher. Was, wenn er die ganze Zeit hinter den Kulissen agiert hat? Zugesehen hat, wie ich arbeitete, wieder aufbaute, was mir gestohlen worden war, und nur auf den richtigen Zeitpunkt gewartet hat, um zuzuschlagen und alles für sich zu nehmen.«
»Jesus.« Lito bekreuzigt sich. »Wenn das stimmt, dann spielt er dieses Spiel schon seit Jahren.«
Sonny lehnt sich zurück und schaut nachdenklich auf.
Vincenzo als das Gehirn hinter allem – das bringt mich zum Nachdenken und lässt mich noch mehr Teile zusammensetzen. »Er könnte derjenige sein, der Informationen an das FBI weitergibt. Die zuständige Beamtin wusste viele Details, vor allem darüber, was auf der Hochzeit passiert ist.«
»Das hätte ihr jeder sagen können. Der Laden war voll«, antwortet Sonny.
»Ja, aber sie wusste, dass es mit meinen Eltern zu tun hat. Sie wusste , dass die Hochzeit eine Rache war. Das ist nicht allgemein bekannt. Ich kann sogar an einer Hand abzählen, wie viele davon wussten, und der einzige, dem ich im Moment nicht traue, ist Vincenzo.«
Sonny reibt sich die Schläfen. »Heilige Scheiße. Vincenzo ist ein Spitzel. Er hat die Bundespolizei dazu gebracht, dich unter Druck zu setzen, damit du sein Geheimnis nicht aufdeckst.«
»Dass er etwas damit zu tun hatte, was mit deinen Eltern passiert ist«, sagt Lucretia.
»Und dass er mit dem FBI ins Bett geht.« Lito verschränkt die Arme vor der Brust. »Das ändert alles. Wenn die Familien das herausfinden …«
»Sie werden einen Scheißdreck tun«, knurre ich. »Sie haben zu viel Angst.«
»Sie haben Angst vor dir«, sagt Sonny. »Wenn Vincenzo untergeht, gibt es niemanden, der stark genug ist, um dich davon abzuhalten, die Führung zu übernehmen, und das wissen sie.«
»Glaubst du, sie würden sich auf Vincenzos Seite schlagen, obwohl er eine Ratte ist?« Lito schüttelt den Kopf. »Auf keinen Fall.«
Sonny seufzt. »Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich sagen, dass die Chancen fifty-fifty stehen. Die Gallianos und die Tuscans werden seinen Kopf wollen. Die Cavelleris, Franchesis und die Fontanas – sie stecken mit ihm unter einer Decke.« Er steht auf und sieht plötzlich älter aus. »Ich muss ein paar Anrufe tätigen und ein paar Treffen vereinbaren. Macht euch alle bereit. Egal, was ich bis morgen Abend erledigen kann, Sarita wird kommen, und so viele Soldaten mitbringen, wie sie von ihrer Familie und anderen bekommen kann. Wir müssen auf das Schlimmste vorbereitet sein.«
»Was für ein Chaos.« Lucretia lehnt sich gegen mich.
»Du brauchst Ruhe.« Ich stehe auf und nehme sie in meine Arme.
»Ich kann selber gehen.«
»Ich weiß.« Ich küsse ihre Wange und trage sie aus dem Büro und zur Treppe.
Sie schaut zu den zusätzlichen Männern, die an der Eingangstür stehen.
»Mach dir keine Sorgen. Alle meine Soldaten sind in Alarmbereitschaft. Du bist in Sicherheit.«
»Ich mache mir keine Sorgen. Ich will nur kein Blutvergießen.« Sie schmiegt sich enger an mich, während ich die Treppe hochsteige. »Es tut mir leid, dass er dich verraten hat. Ich weiß, dass er wie ein Vater für dich war.«
»Das war er.« Ich trage sie in unser Schlafzimmer. »Aber ich habe ihn nie den Platz meines Vaters einnehmen lassen. Ich war alt genug, um den Unterschied zu kennen.«
»Aber es tut trotzdem weh, oder nicht?«, fragt sie.
»Ja.« Ich wünschte, es wäre nicht so, aber ich werde das Messer in meinem Rücken noch lange spüren. Außerdem ist Vincenzo gerade an der Spitze meines Rachefeldzugs für den Mord an meinen Eltern aufgestiegen. Er steckte die ganze Zeit mit drin, das spüre ich in meinen Knochen.
»Du grübelst.« Sie fährt mit ihren Fingern über meine Stirn.
»Alte Gewohnheiten lassen sich schwer ablegen.« Ich setze sie auf dem Bett ab.
Sie greift nach mir, und ich lasse mich vor ihr auf die Knie fallen.
»Komm her.« Sie zieht mich näher an sich heran, und ich lege meinen Kopf in ihren Schoß. Vertrauen ist ein wertvolles Gut in unserer Welt. Vincenzo hatte meines bis zur letzten möglichen Sekunde, bis er das Messer ganz hineinschieben konnte. Lucretia sieht Traurigkeit in mir, aber alles, was ich fühle, ist Hass. Hass auf den Mann, der mir so viel genommen hat, während er eine Maske trug und mit dem Finger auf alle anderen zeigte. Ich will, dass er langsam stirbt, dass er schreit und schreit, bis ich endlich seine Zunge entferne.
Sie streichelt über mein Haar. »Zumindest bei meinen Eltern ist es offensichtlich, wie schrecklich sie sind. Vor allem meine Mutter. Sie versteckt es nicht. Sie hat mir immer direkt in die Brust gestochen, von Angesicht zu Angesicht.«
Ich streiche mit meinen Händen über ihre Oberschenkel. »Nie wieder.«
»Willst du sie immer noch töten?«, fragt sie leise, während ihre Finger über meine Kopfhaut streichen. »Meine Eltern?«
Ich will ihr sagen, dass ich es gut sein lassen kann. Aber der dunkelste Teil von mir will immer noch ihr Blut an meinen Händen. »Für dich würde ich sie verschonen. Aber nur für dich.«
Sie seufzt. »Ich kann ihr Schicksal nicht in meinen Händen halten, Mateo. Ich weiß, was sie mit dir gemacht haben. Was sie mit mir gemacht haben. Sie sind böse … Ich weiß nur nicht, ob ich sie … tot sehen will. Ich versuche mir vorzustellen, was Ferdinand sagen würde, wenn er alle Fakten kennen würde.«
»Und?«
Sie zuckt mit den Schultern. »Ich weiß es nicht. Ich glaube, er würde ihnen Gnade gewähren. Aber so war er nun mal. Er wollte die Familie nicht so führen, wie mein Vater es tat. Er wollte die Geschäfte umkrempeln, legal werden und alles ans Licht holen.«
»Legal werden?«
»Ja.« Ich kann das Lächeln in ihrer Stimme hören. »Er war ein Optimist. Und er war clever. Ich glaube, wenn er die Chance gehabt hätte, hätte er es schaffen können.«
Ich streiche über ihren Schenkel und stehe dann auf. »Lass uns duschen.« Ich ziehe sie hoch und führe sie ins Bad.
Es ist ein besonderes Vergnügen, sie auszuziehen, und ich küsse ihre Schultern, ihre Brust und ihre Muschi, bevor ich sie unter die Dusche ziehe.
Ich seife sie ein und reibe ihren Körper mit dem Schwamm ab, bis sie mit Schaum bedeckt ist. Als ich ihren Bauch erreiche, versteift sie sich leicht.
»Was?« Ich kippe ihr Kinn hoch und schaue ihr in die Augen. »Bist du verletzt?«
»Nein.« Sie drückt ihre Handflächen auf meine Brust. »Es ist nur so, dass wir keinen Schutz benutzt haben. Ich weiß nicht, ob ich …«
»Schwanger?« Ich grinse. »Wäre das eine schlechte Sache?«
»Nein«, sagt sie schnell. »Aber sind wir bereit?«
»Ich bin bereit, mit dir eine Familie zu gründen, Lucretia. Ich bin bereit, alles zu sein, was du für den Rest deines Lebens brauchst.« Ich verschränke meine Finger mit ihren. »Aber wenn du warten willst, verstehe ich das. Ich werde dafür sorgen, dass der Arzt dir besorgt, was du brauchst, damit du entscheiden kannst.«
Sie lächelt zu mir hoch. »Lass uns erst mal sehen, was passiert.«
Mein Herz schlägt noch schneller als mein Schwanz, und ich hebe sie hoch und drücke sie gegen die Wand, während das Wasser an unseren Körpern herunterrinnt und sie ihre Beine um mich schlingt.
»Ich liebe dich, Mrs. Milani.« Ich küsse sie, während sie seufzt. Ihr Körper ist warm und bereit für mich, während ich meinen Schwanz in ihrem feuchten Schlitz auf und ab gleiten lasse.
Als ich in sie eindringe, wölbt sie sich, und ihr Mund öffnet sich zu einem Keuchen, während ich sie an die Wand drücke. Sie nimmt alles von mir, und ihre süße Muschi ist so eng, dass ich tief durchatmen muss, um nicht zu früh zu kommen.
»Sag mir, was du brauchst.« Ich lecke ihren Hals und ficke sie hart. Mein Körper verbindet sich mit ihrem, während ich sie gegen die Wand drücke und ihre Hüften mit jedem meiner Stöße festhalte.
»Hör nicht auf.« Sie zieht mich an den Haaren, und ich beuge mich hinunter und beiße in ihre Brustwarzen, dann sauge ich eine in meinen Mund. Ich necke die harte Knospe, während ich in sie eindringe und sie mit rauen Stößen nehme, die mein Rückgrat kribbeln lassen.
Ich kehre zu ihrem Mund zurück und drücke meinen Daumen auf ihre Klitoris.
Sie zuckt, so stark reagiert ihr Körper auf mich. Ich grinse und knabbere an ihrem Kinn, während ich ihre Klitoris streichele.
»Mateo!« Sie krallt ihre Fersen in meine Oberschenkel, während ich ihren Hintern mit einer Hand festhalte, um sie zu ficken.
»Ich weiß, was meine Prinzessin braucht.« Ich knabbere an ihrem Ohr, dann lecke ich über die Schale. »Meinen dicken Schwanz in ihrer heißen Muschi.«
»Mein Sperma in ihr, das an ihren Schenkeln heruntertropft.« Sie stöhnt und zittert, ihre Hüften bewegen sich immer heftiger. »Meine schmutzigen Worte in ihrem süßen Ohr.« Ich sauge an der Stelle an ihrem Hals, die sie wild macht.
Sie schnappt nach Luft, dann versteifen sich ihre Hüften. Ich spüre, wie sie sich um mich zusammenzieht, wie ihr Körper versucht, mich zu melken, um mich zu befreien, während sie zum Orgasmus kommt. Es funktioniert, und ich schiebe mich tief in sie hinein, während ich komme, mein Sperma sie bedeckt und ich mich an ihr reibe. Ich kann den Schweiß an ihr schmecken, während ich ihren Hals lecke, küsse und sauge, bis wir beide aus dem Rausch des anderen kommen.
Als ich mich herausziehe und sie auf die Füße stelle, lehnt sie sich an mich, und ich halte sie fest und lege mein Kinn auf ihren Scheitel.
Wir bleiben lange so stehen und halten uns gegenseitig unter dem warmen Wasser, während die Wölfe um uns herum nach unserem Blut lechzen.