Kapitel 33

Mateo

S unny mampft einen Apfel und stupst mich für einen weiteren an.

»Braver Junge.« Ich reiche ihn ihm und streiche über seine Schnauze. »Das ist genug für heute.«

Ich kraule ihn noch einmal zwischen den Ohren und gehe dann zur Metalltür an der Rückseite der Ställe. Draußen ist es kalt und die Kälte steckt mir in den Knochen, als ich die Treppe hinuntersteige und das Licht anschalte.

»Das ist das allererste Mal, dass ich hier unten in der Sauna ein Pärchen habe.« Ich ziehe einen der Metallstühle heran und setze mich vor Carmen und Leonard Fontana.

Leonard weicht vor mir zurück, aber Carmen starrt mich nur mit einem harten Blick an.

»Ich hoffe, ihr zwei habt es bequem.« Ich lehne mich zurück.

»Weiß Lucretia, dass du uns hier hast?«, fragt Carmen.

»Ja.« Ich ziehe noch einen Apfel aus meiner Tasche und beiße hinein.

Leonard leckt sich über die kaputten Lippen. Sie sind erst seit einem Tag hier unten, aber er ist schon im Überlebensmodus.

»Das glaube ich dir nicht.« Carmen wendet sich ab. »Bring sie her.«

»Ich habe sie schon gefragt, ob sie mitmachen will.« Ich grinse. »Sie steht nicht so auf Folter wie ich. Ich schätze, Gegensätze ziehen sich wirklich an.«

Leonard hustet. »Das kannst du uns nicht antun. Die Familien …«

»Die Familien wissen, dass ihr mit einem Spitzel im Bett wart. Vincenzo Romans Vermögen wurde zusammen mit Saritas an mich überschrieben.« Ich zucke mit den Schultern. »Die Familien haben versucht, mich dazu zu bringen, sie aufzuteilen, aber ich musste sie nur daran erinnern, wie sie sich von mir abgewandt haben, als du und Sarita meinen Kopf wolltet. Wie wütend mich das gemacht hat. Wie einfach es für mich wäre, mich dafür an ihnen zu rächen. Dann haben sie weise entschieden, dass ihr Vermögen und dein Vermögen – so mickrig sie auch sind – jetzt mir gehören werden.«

»Du kannst uns nicht töten. Wir sind deine Schwiegereltern«, sagt Carmen.

»Ich denke, das ist ein wunderbarer Grund, euch zu töten. Das wird die Feiertage sicher viel einfacher machen.« Ich nehme noch einen Bissen von dem Apfel.

Leonard beginnt zu zittern, und sein Kinn wackelt. »Bitte lass uns mit Lucretia sprechen.«

»Das tut ihr.« Ich zeige auf die Kamera an der Decke. »Sie beobachtet euch in diesem Moment.«

Er schaut auf. »Liebling, bitte. Lass nicht zu, dass er uns das antut. Wir lieben dich.«

Ich schüttele den Kopf. »Ich glaube nicht, dass das funktionieren wird, Leonard.« Ich schnalze mit der Zunge. »Sie weiß bereits, dass du ihren Tod gebilligt hast. Probiere also vielleicht einen anderen Weg aus. Ich würde vorschlagen, dass du zu Kreuze kriechst, dich entschuldigst und bettelst – so was in der Art. Aber ich warne dich – Sarita hat all das und noch mehr ausprobiert und liegt jetzt in der Verbrennungsgrube.« Ich mache eine Geste mit meiner Hand. »Aber jetzt … mach weiter.«

»Lucretia, Baby, bitte. Es tut uns leid. Wir haben nur … einen schlechten Deal mit Vincenzo gemacht.« Leonard schluchzt so sehr, dass er kaum zu verstehen ist. »Er ist derjenige, der das alles eingefädelt hat. Er ist sogar derjenige, der uns geraten hat, Ferdinand …«

»Leonard!«, unterbricht ihn Carmen wütend.

Er hält den Mund, und sein Gesicht wird noch blasser.

Mein Telefon klingelt. Ich antworte. »Ja, Prinzessin?«

»Sie haben ihn getötet.« Ihr versagt die Stimme, und ich möchte sie so sehr umarmen, dass es mich zerreißt. Aber ich muss stark sein. Ich muss mich ihretwillen um sie kümmern.

Carmen und Leonard starren mich an.

»Ja. Die Frage ist, was soll ich tun?«

Leonard fängt wieder an zu heulen. »Er wollte das Geschäft ruinieren! Er wollte legal werden und all die Dinge einstampfen, die die Fontanas groß gemacht haben. Das konnte ich nicht zulassen, aber ich brauchte Geld. Ich habe ihm gesagt, dass ich dich in eine gute Familie verheiraten möchte, aber er wollte nicht, dass ich dich von der Uni nehme. Er hat mir gedroht. Ich musste tun, was …«

Ich halte einen Finger an meine Lippen. »Psst. Lucretia spricht.«

Er schließt den Mund, aber eine Rotzblase formt sich an seiner Nase.

»Ich weiß nicht, was ich tun soll.« Sie schnieft. »Ich komme runter.«

»In Ordnung.« Ich lege auf, stehe auf und gehe die Treppe wieder hoch, während Leonard wimmert.

Lucretia erscheint im Garten und rennt auf mich zu, wobei ihre Haare durch den Wind wie ein dunkler Streifen hinter ihr wehen. Ich öffne meine Arme und fange sie auf. Ihre Tränen sind feucht an meinem Hals, während ich sie festhalte.

Sie weint, während ich sie fest an mich drücke und Sunny mit ihrem Rücken kuschelt. »Ich wusste, dass sie schrecklich sind. Ich wusste es, aber ich hätte nie gedacht …«

Ich küsse ihre Wange und schmecke ihre Tränen. »Ich dachte sofort daran, als du mir gesagt hast, es gäbe keine Zeugen, keine Spuren. Es gibt immer jemanden, der etwas sieht, der etwas weiß. Es sei denn, es ist ein Insiderjob. Es sei denn, es gibt keine Zeugen, weil niemand die Menschen ansieht, die dir am nächsten stehen und die dich eigentlich über alles lieben sollten. Deine Eltern haben sich in aller Öffentlichkeit versteckt.«

»Sie haben das alles nur arrangiert, damit sie mich mit Horatio verheiraten konnten. Es ging nur um Geld. Das ist alles, was wir für sie waren – ein Mittel zum Zweck.« Sie weint noch heftiger und ich halte sie lange im Arm, um sie vor dem kalten Wind zu schützen, während ihr Herz vor Kummer zerspringt.

Als sie sich endlich beruhigt hat und tief durchatmet, hebe ich ihr Kinn an und sehe ihr in die Augen. »Du musst nicht einmal das Wort sagen, Prinzessin. Ich werde das erledigen. Und wir werden nie wieder von ihnen sprechen.«

»Ich weiß nicht, ob ich das kann …«

»Ich kann es.« Ich küsse sie auf die Stirn. »Du sollst wissen, dass ich das nicht nur für dich tue. Ich kann sie nicht am Leben lassen. Nicht nach der Art und Weise, wie sie dich verletzt haben, wie sie deinen Hals der Axt des Henkers ausgeliefert haben. Ich werde sie umbringen, Lucretia. Das musst du akzeptieren. Aber ich lasse dir die Wahl zwischen einem schnellen, barmherzigen oder einem langen, schmerzhaften Tod.« Ich bitte sie im Stillen, letzteren zu wählen.

Sie schnieft. »Ich … Ich will nicht, dass sie leiden.«

Ich unterdrücke ein verärgertes Stöhnen und nicke ihr dann zu. »Ich kümmere mich darum. Du gehst rein, lässt ein Bad ein und wärmst dich auf. Ich bin gleich da.«

Ihre Lippe zittert, und ich küsse sie, dann streiche ich mit meiner Zunge über ihre. »Geh jetzt baden.« Ich drehe sie um und gebe ihr einen Klaps auf den Hintern.

Sie wirft mir noch einen letzten Blick über die Schulter zu, dann geht sie zurück zum Haus.

Ich streichele Sunnys Kopf. »Sie hat sich für schnell entschieden. Ist das nicht eine verdammte Enttäuschung?«

Er schnaubt zustimmend, als ich mich umdrehe und zurück in die Sauna gehe.

* * *

Sie ist im Bett, als ich zurückkomme. Nach einer schnellen Dusche klettere ich zu ihr unter die Decke und ziehe sie an meine Brust.

»Sind sie tot?«, flüstert sie.

»Ja.«

Eine Träne entweicht ihrem Auge und fällt auf meine Brust.

Ich ziehe sie auf mich. »Keine Tränen, Prinzessin. Nicht für sie. Sie haben es nicht verdient.« Ich fahre mit meinen Händen ihren nackten Körper hinunter, umfasse ihre Taille und drücke sie weiter nach unten, bis sie breitbeinig auf meinem Schwanz sitzt.

»Mateo, ich bin ganz zwiegespalten …«

»Dann lass mich dir helfen.« Ich drehe sie um, finde ihren Eingang und stoße in sie hinein, bis ich ihre Nässe finde.

Sie gräbt ihre Nägel in meine Seiten. »Das ist falsch.«

»Deshalb fühlt es sich so gut an.« Ich stoße den Rest des Weges und gleite dann heraus, wobei ich ihre Nässe an meinem Schaft spüre, bevor ich tief eindringe.

Sie wölbt sich. »Mateo!«

»Ich werde die Traurigkeit aus dir herausficken, Prinzessin.« Ich beiße auf ihre Schulter und halte sie fest, während ich in ihr stoße und ihre Klitoris genau so treffe, wie sie es mag.

Sie schlingt ihre Beine um mich und hält sich fest, während ich ihr alles von mir gebe. Es fallen keine Tränen mehr. Stattdessen sind ihre Lippen geöffnet, und ein Stöhnen entweicht ihnen, als ich sie zu der meinen mache.

»Sag mir, dass du das willst.« Ich küsse ihre Brust und lecke ihre Warze, bevor ich dir harte Knospe mit meinen Zähnen necke. »Sag mir, dass du meinen Schwanz willst.«

»Mateo!«, stöhnt sie.

Ich beiße in ihre andere Brustwarze. »Sag es mir!«

»Ich will dich!«, schreit sie.

»Immer.« Ich ziehe meine Zunge über ihre Titten. »Sag mir, dass du das immer wollen wirst, egal was passiert. Egal, wen ich töte. Egal, wen ich quäle. Egal, was für eine böse Scheiße ich gemacht habe. Egal, was für einen Scheiß ich in der Zukunft tun werde. Sag mir, dass du mich willst.«

Ich greife nach ihrem Po, lehne mich zurück und sehe zu, wie sie auf meinem Schwanz hüpft, während ich ihren schönen Körper ficke. »Sag es mir, Prinzessin.«

»Ich will dich.« Sie ergreift die Bettdecke und zerknüllt sie in ihren Handflächen. »Ich werde dich immer wollen.«

»Zeig mir diese hübsche Muschi, die jeden Zentimeter nimmt.« Ich beobachte, wie ich in sie gleite und ihr rosafarbenes Fleisch mich verschlingt, während ich immer wieder tief in sie eindringe.

Sie wölbt sich, und ihr Körper trifft meinen Schlag für Schlag. Als ich meinen Daumen ablecke, ihn an ihre Klitoris drücke und in engen Kreisen reibe, zischt sie.

»Du wirst auf meinem Schwanz kommen, Prinzessin, und ich werde meine Ladung in deine enge Muschi spritzen.« Ich beuge mich über sie und küsse sie. Unsere Zungen treiben sich gegenseitig an, während ich weiter in sie stoße und mein Daumen immer schneller und schneller wirbelt.

Sie ist verloren in mir, in uns. Keine Tränen mehr. Keine Sorgen mehr. Sie ist so ursprünglich, eine wilde Kreatur, die nur ich einsperren kann. Nur ich kann sie zähmen. Und sie gehört mir. Ganz und gar meine. Für immer.

»Komm, Prinzessin. Ich will dich meinen Namen schreien hören.«

»Mateo!«, ruft sie, und ihr Körper spannt sich an, als sie kommt. Ihre Muschi melkt mich, und ich spritze in sie hinein und fülle sie wieder und wieder.

So hatte es immer zwischen uns sein sollen.

Ein Band, das in Hass geschmiedet und in Liebe vollendet wurde.