Im Oktober, 536 Tage ohne dich

»Hallo, Mama! Ich bin heute in der Schule gelobt worden, weil ich den Text fehlerfrei vorlesen konnte. Du bist sicher stolz auf mich. Papa sagt, ich lese so gut, weil ich mit der Nase immer in Büchern stecke. Am liebsten mag ich Spukgeschichten. Schön gruselig. Ich habe dir ein Bild gemalt mit ganz vielen Herzen drauf, alle für dich. Papa sagt, ich bin eine Künstlerin. Zum Glück kann ich malen und lesen, weil Mathe kapiere ich irgendwie nicht. Ich lege dein Bild hierher, siehst du? Okay, Mama. Bis zum nächsten Mal, ich muss los, es gibt Abendessen.«