SHAWL

O Flucht aus uns und Zu-Flucht in den Shawl,

und, um die stille Mitte, das Begehren,

es möchte noch einmal und noch einmal

die unerhörte Blume wiederkehren

die sich vollzieht im schwingenden Geweb

SHAWL

Wie, für die Jungfrau, dem, der vor ihr kniet, die Namen

zustürzen unerhört: Stern, Quelle, Rose, Haus,

und wie er immer weiß, je mehr der Namen kamen,

es reicht kein Name je für ihr Bedeuten aus –

… so, während du sie siehst, die leichthin ausgespannte

Mitte des Kaschmirshawls, die aus dem Blumensaum

sich schwarz erneut und klärt in ihres Rahmens Kante

und einen reinen Raum schafft für den Raum . . :

erfährst du dies: daß Namen sich an ihr

endlos verschwenden: denn sie ist die Mitte.

Wie es auch sei, das Muster unsrer Schritte,

um eine solche Leere wandeln wir.

Ihr genauer Bericht über Weltrus (das ich – dem Namen nach – seit Kindheit kenne) hat mich außerordentlich interessiert; dieser Park voll baulicher Überraschungen, wie man sie im ausgehenden achtzehnten Jahrhundert so sehr liebte, als gälte es, eine solche, an einen Wohngedanken repräsentativ angeschlossene Umgebung, nicht nur zum zentralen Schloß hingebunden zu halten, sondern auch wieder diese zu steife und stramme Bindung zu lockern, durch das Nebenspiel kleiner Architekturen, die sich ihrerseits auch wieder wichtig nehmen und, jede einzelne, stark genug sind, ein paar Bosketts zu beschäftigen und ein paar Wege zu sich zu verführen. Diese Solo-Stimmen im Großen und Ganzen der orchestralen Disposition können von unbeschreiblicher Bezauberung sein, manchmal sind sie wie ein Solo der Stille, wenn man den übrigen Park in seiner vielfältigen Musik plötzlich aus dem Gefühl verliert, um auf das Abseitssein einer solchen Mühle, eines solchen Tempelchens oder einfach einer »chaumière de plaisir« einzugehen. – Wieviel wunderbare Übersetzungen seiner Erfahrung und Selbstkenntnis hat sich doch der menschliche Geist geschaffen –, wie diskret und geständig zugleich übertrug er sich in das Wesen einer solchen Anlage, spannte und rühmte sich in ihr auf seine Art, wie die Welt sich im Sternen-Himmel spannt und rühmt.

In Malans, bei meinem Freunde Guido Salis, hab ich viel an das Taxus-Ehepaar zu Adamocz denken müssen; denn wir beschäftigten uns viel damit, eine alte Taxus-Anlage (in dem italienisch disponierten alten Schloßgarten) im Geiste wenigstens, zu rekonstruieren. Da war, unter irgendeinem der Salis’schen Vorfahren, eine Chambre de Verdure geschaffen worden, ein kleiner hochgewachsener Saal aus sorgfältig verbundenen, einst beschnitten gewesenen Taxus-Bäumen, darin es (vermutlich) Nischen mit Statuen, Urnen und dergleichen gegeben haben mag. Nun ist dieses immergrüne Zimmer längst leer und löcherig, (unter dem Vorwand, daß es schlecht geworden sei,) ist viel von dem (als Holz) kostbaren Geäst ausgesägt worden –, und so ist das architektonisch Geschlossene dieses lebendigen Innenraums nur noch mit Hülfe der Phantasie vorstellbar; was aber noch ohne weiteres fühlbar bleibt, ist die wunderbare Berechtigung dieses dunkeln Intérieurs in seiner Funktion, einen Übergang darzustellen, zwischen der ganz in Buchs gerahmten Ordnung des Schloßgartens und, draußen, der ausgedehnten, von zerstreutem Baumbestand überwachten Wiese, die ihre Schloßzugehörigkeit dann erst am Ausgang durch zwei Pappeln zu erkennen gibt. Auch da gibt es dann übrigens, rechts und links von dem Taxus-Zimmer, oder besser überhalb und unterhalb seiner (da sich die ganze Anlage in Terrassen abspielt) zwei bauliche Dépendancen: die »Ruine« und die »Volière«, beide heute verfallen –, und die Wiese drüber hinaus heißt und hieß, als ob diese Ländlichkeit denn auch durch einen Namen bestätigt sein sollte (kein Mensch weiß wieso): »Das Josephle«. Draußen im »Josephle«, ein paar hundert Schritte vom Schloß, aber jenseits jener Chambre de Verdure, in der man offenbar vergaß, was man hinter sich ließ, wurde in früheren Zeiten der Tee oder sogar eine Art Pick-nick eingenommen, um dieser proponierten Landschaftlichkeit in jeder Weise recht zu geben. Man sah hin, unwillkürlich, mit dem Wunsch, unter den alten Bäumen lichte Kleider zu sehen, die Frauen und Mädchen von einst –, ebenso vergangen nun (würde ein melancholischer Dichter aus ihren Tagen versichern) wie das zitternde Spiel der Laubschatten auf ihren Sommerkleidern … Nein, nicht ebenso vergangen, behauptet unsereiner nachdenklich, nicht ebenso vergangen vielleicht, denn: was wissen wir …

Übrigens steckt das ganze ausgedehnte Schloß zu Malans, der sogenannte »Bothmar«, voller Ahnenbilder, und das war unsere andere Beschäftigung, in Gängen, Treppenhäusern und Zimmern auf ihre irgendwie unpräzise und doch unnachgiebige Gegenwart einzugehen (mit der sie recht haben mögen, da sie ja ihr Unerklärliches nicht wollen erklärt, sondern – wie sie es selber mußten – hingenommen haben). Diese betrachtenden Promenaden die Gänge entlang, waren sehr anregend, da mein Freund, wie kaum einer, die Geschichte seines verbreiteten Geschlechts kennt, und sie bekamen einen besonderen Reiz durch die zahlreichen Frauen- und Kinder-Bildnisse aus allen Jahrhunderten. Die Herren im Harnisch und im Staatskleid, so groß sie sich geben und so groß man sie hinnimmt, sagen ja nicht das letzte Wort –, das bleibt den Kinder- und Frauen-Bildern überlassen, die es dann, auf ihre Weise, – verschweigen.

In diesem Zusammenhange gedachte ich – fällt mir eben rechtzeitig ein – Ihre Auskunft in Anspruch zu nehmen: unter den stattlichsten Frauen-Porträts des siebzehnten und achtzehnten Jahrhunderts fielen mehrere uns dadurch auf, daß die Dargestellte in ihren gelassen zur Schau gehaltenen Händen, unaufdringlich und doch mit einer gewissen, dem Symbol zuzuschreibenden Betonung, immer wieder den gleichen Gegenstand hielt: eine Citrone. Salis war der Meinung, es sei mit diesem stereotypen (übrigens meistens recht stark und ausdrücklich gemalten) Attribut ausgesprochen, daß seine Trägerin zur Zeit, als man sie so, mit dem Anschein ihres blühenden oder beträchtlichen Lebens wiedergab, schon verstorben gewesen sei; er war indessen dieser Auslegung nicht ganz sicher, die Frage blieb offen. Ich freute mich darauf, sie gelegentlich an Sie weiterzugeben; vielleicht haben Sie im eigenen Hause ähnliche Darstellungen oder erinnern, solche gesehen, von solchen gehört zu haben. Ist das wirklich die Bedeutung der mitgegebenen Citrone, so bleibt es ja immer noch unerklärt, wie diese Frucht zu dieser bildlichen Anwendung kam. Ich wüßte nicht, daß sie in irgendwelchen Toten-Kulten eine Rolle gespielt haben sollte; ist es diese Verbindung von letzter Bitterkeit und Reife, die sie zum Zeichen des Verstorbenseins machen konnte–, das käme mir schon fast zu abgeleitet und ausgeklügelt vor. (Ihr Duft übrigens, der Duft dieser Frucht, hat für mich eine unbeschreibliche Eindringlichkeit; ich habe immer, den Winter über, wo den Sinnen so viel Einflüsse von außenher abgehen, eine Glasschale mit Citronen im Arbeitszimmer. Ihre Bitterkeit, so zusammenziehend sie im Geschmack sich geltend macht, als Duft eingeatmet, gibt sie mir eine Sensation von reiner Weite und Offenheit –; wie oft habe ichs bedauert, daß wir allen derartigen Erfahrungen gegenüber so endgültig verstummt, so sprachlos bleiben. Wie erleb ich ihn, diesen Citronengeruch, weiß Gott, was ich ihm zu Zeiten verdanke …, und wenn ich wirklich, wörtlich wiederholen soll, was er mir in die Sinne diktiert: Fiasko!)

Wie eingeschränkt ist doch immerfort das Gebiet unseres Beredtseins; in Bern kürzlich (ich ging dorthin von Malans über Zürich) überlegt ichs wieder. Dort ist jedesmal das »Historische Museum« das große Ereignis für mich durch seine unerhört herrlichen Wand-Teppiche, die die Schweizer des fünfzehnten Jahrhunderts aus dem Burgunder-Schatz Karls des Kühnen sich erobert hatten. Diese prächtigen Sammlungen sind seit kurzem nach anderen Seiten hin bereichert durch den Nachlaß eines Sammlers von Orientalien; Miniaturen, Waffen, Kacheln, Bronzen von ungleichem Wert; diesmal aber kam ich auf eine besondere Entdeckung: Shawls: persische und turkestanische Kaschmir-Shawls, wie sie auf den sanft abfallenden Schultern unserer Ur-Großmütter zu rührender Geltung kamen; Shawls mit runder oder quadratischer oder sternig ausgesparter Mitte, mit schwarzem, grünem oder elfenbein-weißem Grund, jeder eine Welt für sich, ja wahrhaftig, jeder ein ganzes Glück, eine ganze Seligkeit und vielleicht ein ganzer Verzicht, – jeder alles dies, voll von menschlichem Einschlag, jeder ein Garten, in dem der ganze Himmel dieses Gartens miterzählt, mitenthalten war, wie im Citronen-Duft wahrscheinlich der ganze Raum, die ganze Umwelt sich mitteilt, die die glückliche Frucht in ihr Wachstum Tag und Nacht einbezog. Wie vor Jahren in Paris die Spitzen, so begriff ich plötzlich, vor diesen ausgebreiteten und abgewandelten Geweben, das Wesen des Shawls! Aber es sagen? Wieder ein Fiasko. Nur so vielleicht, nur in den Verwandlungen, die ein greifliches langsames Hand-Werk erlaubt, ergeben sich vollzählige, verschwiegene Äquivalente des Lebens, zu denen die Sprache immer nur umschreibend gelangt, es sei denn es gelänge ihr ab und zu, im magischen Anruf zu erreichen, daß irgendein geheimeres Gesicht des Daseins uns, im Raume eines Gedichts, zugekehrt bleibt.

[SHAWL]

Wie Seligkeit in diesem sich verbirgt,

so eingewirkt, daß nichts mehr sie zerstöre,

wie bloßes Spiel vollkommener Akteure

so ungebraucht ins Dauern eingewirkt.

So eingewirkt in schmiegende Figur

ins leichte Wesen dieser Ziegenwolle,

ganz pures Glück, unbrauchbar von Natur

rein aufgegeben an das wundervolle

Geweb in das das Leben überging.

O wieviel Regung rettet sich ins reine

Bestehn und Überstehn von einem Ding.

On Shawls and Lemons

I (October 1923; unfinished)

O flight from us and flight into the shawl –

around this quiet center, the desire

to see return once more and then once more

the incredible flower consummating all

of itself within the swaying weave …. .

II (October 1923; unfinished)

As, for the virgin, from he who kneels before her,

names rush in unheard: spring, rose, house, star …

and as he has always known that the more names come

not one will be enough for what she means –

… so, while you look at the casually outspread center

of the cashmere shawl, reborn in black

from its flowered edge, a clearing in its frame,

creating a purer space for all of space . . :

you realize: that names would be forever

wasted on it: for it is the center.

As, whatever pattern may guide our steps,

it is around a void like this we wander.

III (December 1923)

… Yes, I know Weltrus Park [near Prague] – I’ve known it, at least by name, since my childhood – so I was extraordinarily interested to read the descriptions in your last letter: this park full of the architectural caprices they loved so much at the end of the eighteenth century. It is as though an environment so imposingly bound up with the concept of residence had to stay closely bound to a central castle, but at the same time had to loosen this too tight bond with a panoply of other little structures, each of which takes itself seriously too and is powerful enough to dispose a few copses of its own and tempt a few paths in its direction. These solo voices amid the orchestral arrangement of the whole can be indescribably enchanting; sometimes they are like a solo of silence, when suddenly you lose your sense of the rest of the park in all its manifold music and arrive at one of these isolated mills or little temples or just a “chaumière de plaisir.” – How many wonderful translations of its experience and self-knowledge the human spirit has managed to create for itself! how tastefully, but nevertheless revealingly, it has translated itself into the form of a landscape design like this! The human spirit displays itself and admires itself in this park the way the world displays and admires itself in the starry sky.

In Malans, at the estate of my friend Guido Salis, I have often been reminded of the husband-and-wife yew trees at your estate at Adamocz, because we were very busy reconstructing an old yew park (a château garden arranged in an Italian style), or at least reconstructing it in our imagination. One of the Salis ancestors had had a chambre de verdure built there: a high old hallway made of yew trees, carefully joined together long ago, in which (presumably) there must have been recesses with statues, urns, and the like. Now this evergreen chamber is long since empty and full of holes, much of the valuable (as wood goes) branches have been sawed out under the pretext that they had rotted – and so the architectonic unity of this living interior space can only be conceived with the help of the imagination. What can still be felt quite easily, though, is how wonderfully suited this interior is to its role as a passage through which you cross between the orderly château garden, framed entirely with box trees, and, outside, the expanse of fields watched over by scattered tree stock, which you can tell belongs to the château only at the exit with its two poplars. There too, by the way, to the left and right of the yew-chamber (or, more exactly, above and below it, since the whole park is laid out in terraces), are two architectural dépendances – the “Ruine” and the “Volière”– both in disrepair today; and the fields outside are called, and were called, as though this piece of countryside had to be acknowledged with a name of its own as well, “the Josephle” (no one knows why). Outside in the “Josephle,” a few hundred steps from the château but beyond this chambre de verdure where you apparently forgot what lay behind you, they used to take their tea, or even have a sort of picnic, to do justice to this landscapery that they had declared into existence. We looked out into the fields, unconsciously hoping to see bright white clothes under the old trees, the women and girls from long ago –, no less bygone now (a melancholy poet of their era would insist) than the shimmering play of the shadows through the foliage on their summer dresses…. No, not as bygone, a poet of our era would thoughtfully maintain, not as bygone perhaps, for, after all, what do we know….

In any case, the whole sprawl of the Malans château, the so-called “Bothmar,” is full of ancestral portraits. That was our other occupation here: entering, in the passageways, the stairwells, the rooms, into these portraits’ somehow imprecise but still unyielding presence (and in this they may well be right, since what they want is for their inexplicabilities not to be explained but rather to be – as they must be – taken in). These promenades along the passageways inspecting the portraits were very stimulating, since my friend knows the history of his far-flung line like almost no one else; they became even more attractive thanks to the numerous portraits of women and children from every century. The lords, in their armor and formal attire, however grand they give themselves out to be or are taken to be, do not have the last word, not at all – that is left to the pictures of the children and the women, who then, in their way … keep silent.

In this context, I thought – the idea struck me right away – of requesting your kind assistance. We noticed that in several of the most impressive portraits of women from the seventeenth and eighteenth centuries, the woman’s hand would calmly display the same object over and over again: a lemon. Not insistently, but still with a certain emphasis, to be attributed to the object’s symbolic nature. Salis thought that this formulaic attribute (which was, by the way, usually painted with great force and expression) meant that its bearer, when painted like this with all the appearance of blossoming or fulsome life, had already died. He was, however, not entirely sure of this interpretation; it remained an open question. I looked forward to passing it on to you when the opportunity arose; you may perhaps have, in your own house, similar images, or may recall having seen some, or heard of some. Even if that really is what a lemon in the person’s hand signifies, it remains a mystery to me how it came to acquire this particular pictorial function. Lemons have no role in any cult of the dead that I know of; could it be the connection between a final bitterness and maturity that makes the lemon a sign of having died? That strikes me as too far-fetched, too clever an explanation. (Their scent, by the way, the smell of this fruit, makes an indescribably powerful impression on me: all winter, when so many of the impressions that reach our senses from without have departed, I have always kept a glass bowl of lemons in the room where I work. Their bitterness, however much it makes your mouth pucker up when you taste them, gives me, when I breathe it in as a smell, a sensation of pure breadth and openness. I have often regretted that we so decisively fall silent when faced with any experience like that; we remain so speechless. How I experienced it at the time, this odor of lemons! God knows how much I owe to it … and then, when I try to truly, accurately repeat what it dictated to my senses: disaster!)

How limited it always is, though, the domain of our eloquence. That thought came to me again in Bern recently (I traveled there from Malans via Zurich). Every time I go there the great thing for me is the Historical Museum, because of its incredibly splendid tapestries, Burgundian treasures seized in the fifteenth-century Swiss victory over Charles the Bold. This magnificent collection has recently been enlarged in the other direction with the gift of a collector of Eastern art: miniatures, weapons, tiles, bronzes, some more valuable, some less; but this time I made a special discovery: shawls: Persian and Turkic cashmere shawls like the ones that showed off the gently sloping shoulders of our great-great-grandmothers to their best advantage; shawls with a round or square or star-shaped space in the center, with a black or green or ivory-white background, each one a world in itself, truly, each one a whole happiness, a whole bliss, perhaps a whole renunciation, – all of this in each and every one, full of humanity, every one of them a garden in which all of the heavens above the garden are contained, are told; just as the scent of the lemons communicates along with it the whole sky, the whole environment that included this happy fruit, day and night, as it grew. Just like the lace, years ago in Paris – I suddenly understood, in front of this outspread and various weaving, the essence of the shawl! But to say it? Again a disaster. Maybe this is the only way – maybe only in the metamorphosis permitted by slow and tangible handwork can reticent but complete equivalents of life come into being, the life that language can always only describe, even if language does manage, now and then, in a magical summons, to keep one or another of the secret faces of existence turned to us, in the space of a poem.

IV (July 1924; unfinished)

As bliss takes shelter here, so worked in

that nothing more will ever destroy it;

as onstage any accomplished actors

can inexhaustibly work in us;

so worked in, into the nestling shapes,

in the easy manner of the wool

is joy: unusable by nature,

abandoned, pure and wonderful,

to the weave that life passes over into.

O how our efforts escape into

a thing’s existence, pure persistence….