KAPITEL 13
Dennis saß in der Küche, er war schweißgebadet. Die Erinnerung an die wie aus dem Traum klingende Stimme seiner toten Mutter verstärkte das Zittern seiner Glieder. Die alles verzehrende Panik in ihm ließ seine Kehle trocken werden. Er kauerte auf dem Stuhl und war nicht fähig, sich zu bewegen. »Dein Papa ist ein Mörder, er wird uns irgendwann umbringen. Dieses Mal mischst du dich nicht ein, hast du mich verstanden? Sonst müssen wir beide sterben«, wiederholte er die Warnung, dabei bewegte er nur die Lippen.
»Dennis, bist du das?«, ertönte eine altersschwache Stimme, die von unzähligen Zigaretten rauchig und feucht schmatzend klang. Dennis spürte die Präsenz seines todkranken Vaters, der sich durch seine Art selbst im Krankenhaus so verhasst gemacht hatte, dass der Arzt sich irgendwann weigerte, ihn weiter zu behandeln. Sein Vater wollte auch nach Hause, hatte sich selbst entlassen. Nach vielen Jahren des Aufenthalts in unzähligen Sanatorien war er wieder da. Der Geruch nach kaltem Rauch, einem herben Moschusduft und leichter Verwesung war allgegenwärtig. Diese Mischung, dieser giftige Cocktail, war zum Körpergeruch seines Vaters geworden und ließ sich nicht mehr abwaschen.
»Dennis«, krächzte der Alte und bekam einen Hustenanfall.
Dennis saß nach wie vor einfach nur da. Er atmete in kurzen, abgehackten Stößen.
»Ich zähle von fünf herunter!«
Diese Drohung flößte Dennis keine Furcht mehr ein, trotzdem kroch ein kalter Schauer seinen Rücken empor.
»Ich habe mir in die Hose gemacht, komm sofort hoch, du verdammter Hurensohn, und wisch mir den Arsch ab«, brüllte sein Vater, als wäre Dennis derjenige, der an dieser Misere schuld war.
Dennis stand auf. Auf wackeligen Beinen torkelte er zur Spüle, ließ das Wasser eine Weile laufen, beugte sich dann vor und trank gierig. Das Wasser schmeckte nach Rost. Wie Blut, dachte er und hielt seinen Kopf unter den Strahl.
Mit einem klammen Geschirrtuch rieb er sich das Haar trocken und schlurfte zurück zum Tisch, auf dem ein Blatt Papier und ein Diktiergerät lagen. Später würde er alles in einem seiner Bücher festhalten. Das tat er oft, um das Erlebte zu verarbeiten.
Irgendwo in der Ferne schlug die Glocke und lud die Kirchenbesucher zum Beten ein. Doch Dennis wusste, dass die Kirche auch heute leer sein würde. Niemand glaubte mehr an Gott. Warum auch, wenn man Geld dafür zahlen musste – Geld, das keiner hatte.
Das dumpfe Schlagen der Glocke hörte auf. Eine konzentrierte Stille breitete sich im Haus aus. Er glaubte, sogar das Schaben von Mäusen unter den Bodendielen hören zu können. Er hob den Blick und spähte zum Fenster. Eine Suizidfliege schlug sich fortwährend den Kopf ein. Sie flog ununterbrochen gegen die schmutzige Glasscheibe. Die vergilbten Vorhänge baumelten wie Lumpen an der Gardinenstange, die wegen der Rostflecke schmutzig wirkte.
Dennis blinzelte, weil sein Blick trübe wurde. Mit beiden Händen auf die Tischkante gestützt las er die Nachricht, die ER für ihn hinterlassen hatte. ER, das waren all die, die er nie zu Gesicht bekommen würde. Sie waren ihm alle fremd, obwohl sie in seinem Körper hausten. Das fand er unheimlich und konnte es nicht wirklich begreifen. Er wollte es nicht verstehen, er wollte normal sein wie alle anderen auch. Doch in der hintersten Ecke seines Bewusstseins wusste er, dass er anders war als der Rest der Welt. Sein Psychiater hatte bei ihm eine Spaltung des eigenen Ichs diagnostiziert. Und das machte ihm zu schaffen.
Dennis kam damit nicht klar. Aber er hatte eine Lösung gefunden, wie er mit den anderen Persönlichkeiten Kontakt aufnehmen konnte. Sie kommunizierten miteinander mithilfe eines Zettels und des Diktiergerätes, das er von seinem Psychiater geschenkt bekommen hatte. Er sollte damit seine Eindrücke festhalten und die Kassetten in den Briefkasten werfen. Pustekuchen , dachte Dennis und überflog die Nachricht zum zweiten Mal.
»Ich habe alles erledigt. Selbst den Zeh habe ich mit einem Küchenmesser abgetrennt und neben der Leiche versteckt. So, wie du es mir aufgetragen hast. Das Messer war aus Damaszenerstahl. Dieser Hausmeister hatte ein Faible dafür.« Die Nachricht war mit einer krakeligen Schrift geschrieben, wie die eines Kindes aus der Grundschule, und endete mit einem bösen Smiley.
Dennis setzte sich wieder auf den Stuhl und griff mit beiden Händen nach dem Diktiergerät. Sein Finger schwebte über der »Play«-Taste. Was erwartete ihn dieses Mal? Was hatte eins seiner anderen Ichs für ihn hinterlassen? Er konnte nicht mit Sicherheit sagen, wie viele Ichs in ihm lebten. Aber er hatte das Gefühl, dass es ständig mehr wurden.
Sein Vater brüllte vor Zorn und wurde erneut von einem ekelerregenden Hustenanfall unterbrochen.
Dennis sah sein feistes Gesicht vor sich. Sah, wie aus seinem weit aufgerissenen Mund Schleim tropfte. Zwei Reihen schwarzer Stümpfe und eine bläuliche Zunge tauchten vor Dennis’ geistigem Auge auf. Er roch den faulen Atem und sah die wässrigen Augen, das linke war vom grauen Star blind geworden.
»Komm her und mach mich sauber«, rief sein Vater zornig, doch in seiner Wut lag auch Verzweiflung.
»Das soll gefälligst die Frau machen, für die du Geld bezahlst«, rief er über die Schulter.
»Die kommt aber erst in drei Stunden«, brüllte sein Vater zurück.
»So lange wirst du eben aushalten müssen«, entgegnete Dennis kaum hörbar und drückte auf die Taste.
Doch sein Vater schrie weiter, hustete und brüllte noch lauter.
Dennis drückte auf die »Stopp«-Taste und stampfte nach oben.
»Wusste ich’s doch«, freute sich sein Vater, als Dennis in der Tür zum Schlafzimmer erschien, in dem sein Vater auf den Tod wartete. »Ich bin vielleicht todkrank, aber ich habe immer noch genügend Geld, um dich zu beugen und in den Arsch zu ficken. Du machst genau das, was ich sage, sonst bekommst du keinen Cent, du nichtsnutziger Bastard!« Er grinste gehässig, doch dann entglitten ihm seine Gesichtszüge, weil Dennis die Tür ins Schloss warf. »Du kommst sofort zurück«, erklang die gedämpfte Stimme, die immer leiser wurde, je weiter Dennis sich von ihr entfernte.
Die Stufen klagten quietschend unter seinem Gewicht, der Handlauf bot keinen Halt mehr, wackelte bei jeder Berührung und drohte zusammenzubrechen. Das Haus würde in Flammen aufgehen, sobald sein Vater seinen letzten Atemzug getan hatte, schwor sich Dennis und begab sich zurück in die Küche. Vielleicht würde auch sein bisheriges Leben in Flammen aufgehen, und er wäre endlich frei. Wie der Phönix würde er aus der Asche auferstehen, gen das blaue Firmament fliegen und alles hinter sich lassen. Vielleicht, nur vielleicht, könnte er auch mit dem Morden aufhören.
»Dennis!«, kreischte sein todkranker Vater selbstquälerisch, doch auch jetzt ignorierte Dennis ihn. »Ich werde dich enterben«, erklang die lasche Drohung, die eher einem verzweifelten Ruf glich.
Dennis wurde einfach das Gefühl der immerwährenden Demütigung nicht los.
Er konzentrierte sich auf das, was er gleich hören würde, sobald sein Zeigefinger den »Play«-Knopf des Diktiergerätes betätigt hatte. Die feinen Fältchen um seine wachen Augen wurden ungewollt tiefer. Er lauschte angestrengt den leisen Geräuschen und knipste alles um sich herum aus. Ein Ausdruck der Befürchtung zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Das leise Rascheln wurde deutlicher und endete in einem dumpfen Poltern, das von einem Stöhnen begleitet wurde. »Ich bin aus dem Bett gefallen, du dämlicher Idiot! Nun komm endlich hoch und hilf mir, wieder aufzustehen, ich muss mich waschen«, rief sein Vater ihm zu und zerstörte damit alles.
»Fick dich«, knurrte Dennis und stampfte in den Keller.
Endlich verklangen alle Geräusche und wurden von der stickigen Dunkelheit verschluckt. Nur das Flackern einer Kerze spendete Dennis etwas Licht. Er saß auf einer dünnen Matratze und lehnte mit dem Rücken gegen die warme Wand. Ein leises Klacken durchzuckte die Stille. Zuerst hörte er lediglich das leise Summen des kleinen Motors und die Drehbewegungen der Mini-Kassette. Dann das aufgeregte Atmen. Sein Herz wummerte vor Aufregung.
»Ich habe mir die Daumenkuppe abgeschliffen, so wie du es mir aufgetragen hast.« Dennis drückte auf »Pause« und rutschte auf Knien näher ans Licht. Er hielt den Daumen an das zuckende Zünglein und verengte die Augen zu schmalen Schlitzen.
Er starrte auf seinen rechten Daumen. Die Haut nässte und war glatt. Er ließ die Aufnahme weiterlaufen. »Dieser Typ, er war stark, aber ich war stärker. Wir waren stärker. Wir waren schon immer die besten – du und ich.« Die Stimme klang wie von einem Mann, der eine starke Persönlichkeit besaß – ruhig, besonnen und dennoch Respekt einflößend. Erneut unterbrach Dennis die Aufnahme. Seine Nackenhaare stellten sich auf. Er sprang auf die Füße und lief in den kleinen Raum, in dem die Luft nach kaltem Urin, fauligen Kartoffeln und tödlicher Begierde roch. Dort, wo er sich am sichersten fühlte. Die anfängliche Angst schlug in infernale Furcht um. Irgendwie geriet in letzter Zeit vieles außer Kontrolle.
Ihr Sohn ist immer noch gehemmt , drang die tiefe Stimme des Kinderpsychologen aus seinen Erinnerungen hervor. Dennis ballte die Hände zu Fäusten und presste sich diese gegen die pochenden Schläfen. Was habe ich bloß getan? , brüllte er in sich hinein. Ihr Sohn ist blockiert, ich habe keinen Zugang zu seinen Ängsten, er verschließt sich. Er ist heute wie ausgewechselt. Wir müssen versuchen, ihn aus seiner emotionalen Starre herauszuziehen, aber nicht mit Gewalt.
Was hast du angestellt?, hörte er nun auch seine Mutter fragen. Er roch ihr Parfüm und spürte ihre sanften Berührungen auf seiner Wange. Ihre weichen Finger strichen ihm über den Kopf und verweilten an der Schläfe. Die Erinnerung hinterließ ein Brennen auf seiner Haut.
Wird Ihr Mann handgreiflich? Stammen die Hämatome wirklich nur von dem Sturz, oder sind das alles Ergebnisse einer Züchtigung? Die Stimme des Doktors klang wirklich besorgt.
Dennis ist nur von der Schaukel gefallen. Stimmt’s, Liebling?
Auch jetzt nickte er brav mit dem Kopf und sah Mamas Augen vor sich, in denen heiße Tränen schwammen.
Ihr Sohn flüchtet in eine Welt, die ihm vertraut ist. Die Fantasie ist für Kinder manchmal die einzige Möglichkeit, sich vor der realen Welt zu verstecken. Dennis klammert sich an Sachen, die ihn davor schützen, verletzt zu werden. Damit meine ich nicht die körperlichen Wunden, die schneller verheilen als die seelischen. Wir müssen herausfinden, wovor sich Dennis am meisten fürchtet, um ihm diese Angst zu nehmen. Jeder von uns hat einen Schutzmechanismus, verstehen Sie?
Seine Mama hatte damals nur mit dem Kopf gewackelt wie ein Wackeldackel.
Ihr Sohn zeigt ein sehr auffälliges Verhalten. Wir müssen etwas dagegen unternehmen.
Was passiert, wenn er sich nicht ändert? Kommt er etwa in ein Heim, zu all den anderen Kindern, die ohne ihre Eltern aufwachsen müssen?
Um Gottes willen, nein, fiel der alte Mann mit silbernem Haar seiner Mama sanft ins Wort und berührte ihre Hände, um sie zu beruhigen. Dann, als wäre er peinlich berührt, konzentrierte er sich auf seinen kleinen Patienten, wie er Dennis immer genannt hatte, und fuhr ihm mit seinen dicken Fingern durch das schweißnasse Haar.
Obwohl Dennis noch ein Kind gewesen war, hatte er Mamas Absicht verstanden und tat ab diesem Tag alles, was von ihm erwartet wurde.
Der Arzt ließ sich jedoch nicht so leicht zufriedenstellen. Er lud sie zu einem weiteren Gespräch ein, um sich zu vergewissern, dass Dennis nicht geschlagen wurde und dass er sich wieder erholen würde.
Dieses Mal sprach er mit der Mutter, Dennis durfte derweil ein Bild ausmalen.
Ihr Sohn zeigt Gefühle, die nicht situationsentsprechend sind. Er erinnert sich lieber an die Vergangenheit und dichtet schönere Erlebnisse hinzu, die so nicht stattgefunden haben können. Ich glaube, dass Sie zu viel von ihm erwarten. Sie wollen, dass er gute Noten schreibt, ohne zu berücksichtigen, dass er daran zerbrechen könnte. Nicht jeder ist dazu geboren, verstehen Sie. Damit will ich Ihnen nicht zu nahetreten, aber Ihr Sohn könnte ein begabter Maler oder Tischler werden, aber kein Mathematiker oder Philosoph. Dennis verschließt sich immer mehr vor seinem Umfeld. Das kann sehr gefährlich für seine Weiterentwicklung werden.
Erst jetzt begriff Dennis, was der gute Doktor damit gemeint hatte.
Dennis rannte zurück zu der Matratze und ließ die Aufnahme weiterlaufen. Die Stimme, die seiner sehr ähnelte, klang aufgeregt. »Ich habe ihn wie einen alten Köter mit einem Strick erdrosselt. Ihm den Garaus zu machen, kostete mich nicht wirklich viel Kraft. Er war sturzbesoffen. Und die Leiche der Frau habe ich in seiner Wohnung versteckt. Mitten im Wohnzimmer!« Die Stimme lachte schallend. »Du weißt gar nicht, wie gut ich gewesen bin. Du bist wieder ein freier Mann, weil die Bullen ganz bestimmt diesen Sternwart verdächtigen werden.« Dennis war einerseits erleichtert, doch andererseits war ihm klar, dass dieses Gefühl nicht lange währen würde. Die Naivität, der er ein Hochgefühl der Freude über einen Neuanfang verdankte, war nichts als Wunschdenken.
Die Gedanken, dass endlich alles vorbei wäre und er das Leben neu gestalten könnte, all die Träume über ein anderes Leben waren nur Illusionen. Die Informationen, die wie Hagelkörner auf ihn einschlugen, ließen ihn innerlich rotieren. Alles um ihn herum begann, sich wie ein wildes Karussell zu drehen. Seine Beine knickten ein. Er fiel auf die Knie und ließ sich zur Seite fallen. Die dünne Matratze war an einer Ecke immer noch feucht, doch das störte ihn nicht.
Ein Klopfen an der Tür ließ ihn den Atem anhalten.
»Ist jemand zu Hause?«
Dennis schluckte. Der Zettel , brannte sich der Gedanke in seinen Kopf ein. Die Nachricht lag nach wie vor auf dem Küchentisch. Die durfte niemand zu Gesicht bekommen. Auch nicht die Pflegerin. Er sprang auf die Beine und stürmte aus dem Keller nach oben. »Einen Moment, ich bin gleich da«, rief er hastig.
Obwohl sein Körper weiterhin von der eisigen Kälte umschlossen war, schwitzte er. Sein aschfahles Gesicht war zu einer emotionslosen Maske erstarrt. Erst nach dem zweiten Versuch bekam er so etwas wie ein Lächeln hin.
Die adipöse Frau mit Kurzhaarschnitt stand bereits im Flur und funkelte ihn giftig aus ihren kleinen Schweinsaugen an. »Wie geht es Ihrem Vater heute?«
»Er hat sich wieder vollgeschissen«, sagte Dennis kalt und ging in die Küche. »Den Weg kennen Sie ja«, rief er der Frau zu, faltete das Blatt zu einem kleinen Viereck zusammen und ließ das Wasser in den Wasserkocher laufen.
»Waren Sie bei Ihrem Vater? Haben Sie nach dem Rechten geschaut?« Die Frau stand in der Tür und wartete.
»Gestorben ist er noch nicht. Das Böse verreckt nicht so schnell.« Dennis stellte das Wasser ab und schaltete den Wasserkocher ein. »Ich habe mich nicht dazu überwinden können, ihm ein Kissen aufs Gesicht zu pressen.«
»Damit macht man keine Witze. Wollen Sie mir vielleicht behilflich sein?«
»Das bekommen Sie schon selbst hin. Haben Sie nicht von sich behauptet, dass Sie kreativ sind?«
»Normalerweise gehen mir die Familienmitglieder zur Hand.« Ihre Mundwinkel glänzten, Bläschen bildeten sich zwischen ihren Lippen und zerplatzten geräuschlos.
»Ich aber nicht«, entgegnete er hämisch. »Hab noch anderweitige Sachen zu erledigen, als meinem Vater den Arsch abzuwischen.« Das Blubbern des Wassers erfüllte den Raum. Dennis schnappte den Wasserkocher, lief auf die Frau zu, wartete, bis sie ihm den Weg frei gemacht hatte, und drückte ihr den ziemlich warmen Behälter gegen die Brust. »Unser Boiler ist kaputt, Sie müssen sich leider hiermit begnügen«, knurrte er.
Die verdutzte Frau schnappte nach Luft.
Dennis ignorierte ihren Blick und das, was sie ihm hinterherschrie.
Er stürzte in den warmen Abend hinaus. Die Luft roch frisch und war ein wenig abgekühlt. Ich werde eine Runde umherirren, um den Kopf klar zu bekommen, sagte er zu sich selbst, steckte die Hände in die Taschen und marschierte einfach los.