Die beste Medizin bei allen Stoffwechselentgleisungen und Erkrankungen kommt aus Ihrer Speisekammer. Die richtige Auswahl von Lebensmitteln und die passenden Ernährungsgewohnheiten wirken häufig schneller und besser als Tabletten oder Tropfen. Fachleute sind sich einig, dass der Stoffwechsel für eine gesunde Ernährung gute Kohlenhydrate, wertvolle Eiweiße, gesunde Fette und Öle sowie stilles Wasser in einem ausgewogenen Verhältnis benötigt. Aber welche Lebensmittel die besten sind, dazu gibt es viele unterschiedliche Meinungen.
Auf der Suche nach der optimalen Ernährungsform wurde bisher eine wichtige Tatsache übersehen: Der Nahrungsbedarf ist nicht für jeden Menschen gleich. Studien zeigen, dass ein und dieselbe Speise ganz unterschiedlich auf den Körper und den Stoffwechsel zweier Menschen wirkt. Der eine bleibt dünn, egal, wie viel er isst, der andere kämpft mit den Kilos. Bei dem einen steigen Cholesterin und Blutdruck nach dem Verzehr von Bratkartoffeln und Spiegelei rapide an, bei dem anderen nicht. Sogar die Nährstoffe sowie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente werden unterschiedlich genutzt. Bereits die individuelle Darmflora hat einen wesentlichen Einfluss auf die Nährstoffverwertung. Das ist auch der Grund, warum die klassischen Ernährungslehren eher Mythen sind und nicht immer die gewünschten Ergebnisse hervorrufen. Paleo-, Trennkost-, Low-Carb-, vegane oder Rohkostdiät funktionieren im Einzelfall, aber eben nicht für jeden.
Beim Thema »Ernährung« wird der Fokus fast immer auf die Nahrungsmittel gelegt. Neben der komplexen Biologie unserer Lebensmittel wird aber unsere eigene Biologie ignoriert, vor allem die menschliche Vielfalt findet viel zu selten die nötige Beachtung. Das ist ein Fehler, denn wir Menschen unterscheiden uns nicht nur äußerlich, sondern auch in der Biologie und Körperchemie unserer inneren Organe und Enzyme und der Drüsentätigkeit.
Jeder Mensch ist einzigartig und benötigt daher für seine Gesundheit und Vitalität die Nahrungsmittel, die seinem Stoffwechsel optimal entsprechen. Ähnlich wie ein Auto nur mit einem bestimmten Treibstoff fährt, ist es für die Körperzelle wichtig, die passenden Nährstoffe zu erhalten.
Gesunde Ernährung ist somit immer individuelle Ernährung. Das zeigt auch die junge Wissenschaft der Wirksensorik: Nicht Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate stehen im Vordergrund, sondern die seelisch-leibliche Lebensmittelwirkung, die stark variieren kann. Was dem einen guttut, löst bei dem anderen Unwohlsein aus.
Aufgrund meiner 40-jährigen Praxiserfahrung mit Tausenden von Patienten und der Behandlung von Stoffwechselstörungen durch die Ernährung bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass die biologische Individualität im Fokus der Ernährungslehre stehen muss. Die Nahrungsmittel, die optimal zum persönlichen Stoffwechsel passen und die das Immunsystem kennt, sind diejenigen, für deren Verstoffwechslung wenig Insulin benötigt wird und die die genetische und epigenetische Stoffwechselprägung berücksichtigen. Aus dieser Erkenntnis ist vor mehr als 20 Jahren das Stoffwechselprogramm »gesund + aktiv« entstanden.
Für die genetische Stoffwechselprägung berücksichtigt »gesund + aktiv« die vier Blutgruppen 0, A, B, AB, die beiden Mischblutgruppen A0 und B0 sowie den von Dr. Georg Watson beschriebenen Stoffwechselverbrennungstyp.
Die moderne Genforschung entdeckt immer mehr Zusammenhänge zwischen den Genen und möglichen Krankheitsdispositionen. Für eine genaue Zuordnung der Nahrungsmittel zu entsprechenden Genen fehlen jedoch noch ausreichende Erkenntnisse. Die dafür im Internet angebotenen Ernährungsprogramme entbehren jeglicher wissenschaftlichen Grundlage.
Ein Genmerkmal, das auch mit der Entwicklung der Menschen und somit des Stoffwechsels im Zusammenhang steht, ist die Blutgruppe. Hierzu gibt es in der wissenschaftlichen Medizin ausreichend Erfahrungswerte. In den letzten Jahren wurde an verschiedenen Unikliniken und Forschungszentren festgestellt, dass die genetischen Blutgruppenmerkmale auch im Zusammenhang mit Erkrankungen stehen. Schon seit dem Ausbruch der Pest in Nord- und Südamerika und bestimmter Malariaformen in Afrika ist bekannt, dass die Empfänglichkeit für Krankheitserreger durch einzelne Blutgruppenmerkmale gefördert oder verhindert werden kann.
Die Verbindung zwischen Blutgruppen und Nahrungsmittelverträglichkeit hat der amerikanische Arzt James D’Adamo bereits in den 1970er-Jahren erkannt. Sein Sohn Peter D’Adamo untermauerte die von ihm empirisch entdeckten Zusammenhänge wissenschaftlich und beschrieb diese später in seinen Büchern über das »Blutgruppenkonzept«.
Nicht nur die 4 ausgewiesenen Blutgruppen A, B, AB und 0 sind in der Ernährungsmedizin im Hinblick auf den Stoffwechsel wichtig, sondern auch die beiden Mischblutgruppen A0 und B0.
Prof. Dr. Jürgen Schole und Dr. Wolfgang Lutz unterteilen in ihren Arbeiten den Stoffwechsel in Energiestoffwechsel (katabol) und Aufbaustoffwechsel (anabol). Tagsüber ist der Energiestoffwechsel dominant, weil wir körperlich aktiv sind und daher viel Energie benötigen. Der Aufbaustoffwechsel, der für Regeneration, Erholung und Stabilisierung des Immunsystems wichtig ist, hat nachts seine aktive Phase. Beide Stoffwechselanteile sollten in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Die Zuordnung der Blutgruppen geschieht gemäß den Stoffwechselprägungen, die in der Stoffwechselmedizin den Enzymen und deren Aktivität im Darm entsprechen. Aus diesem Grund gibt es in der Labormedizin für einzelne Enzyme blutgruppenspezifische Normwerte.
Blutgruppe 00 (rein Null) hat eine katabole Stoffwechselprägung. Die Ernährung sollte reichlich Eiweiß (>), mäßig Fette und ballaststoffreiche Kohlenhydrate (>) enthalten. Schnell aufschließbare Kohlenhydrate in Form von Getreide sind für diese Blutgruppe nicht geeignet. Menschen dieser genetischen Prägung besitzen ausreichend Enzyme (alkalische Phosphatase im Dünndarm), um auch rotes Fleisch zu verarbeiten. Bei einer überwiegend vegetarischen Ernährungsweise ist darauf zu achten, dass ab und an Lebensmittel mit tierischem Eiweiß verzehrt werden. Eine dauerhaft vegane Ernährungsweise ist für den Stoffwechsel dieser Blutgruppe nicht geeignet, da es dabei leicht zu Mangelerscheinungen kommen kann.
Blutgruppe BB (rein B) hat ebenfalls eine katabole Stoffwechselprägung. Die Empfehlung lautet: reichlich Fette, viel Eiweiß (>) und wenig Kohlenhydrate (<). Ähnlich wie bei Blutgruppe 0 stehen ausreichend Enzyme für die Verarbeitung tierischer Eiweiße zur Verfügung, die im Speiseplan enthalten sein sollten. Eine rein vegane Ernährungsweise kann zu Mangelerscheinungen im Stoffwechsel führen.
Blutgruppe AA (rein A) hat eine anabole Stoffwechselprägung. Die Nahrung sollte sich aus möglichst wenig tierischem Eiweiß (<), reichlich guten und ballaststoffreichen Kohlenhydraten sowie gesunden Fetten und Ölen zusammensetzen (>). Aufgrund der geringen Menge an Verdauungsenzymen für tierische Eiweiße kann rotes Fleisch nicht gut verarbeitet werden. Verträglicher ist weißes Fleisch von Huhn, Pute oder Fisch. Träger dieses Genmerkmals haben einen Stoffwechsel, der optimal an eine vegetarische Kost angepasst ist.
Blutgruppe AB wird als eigenständige Blutgruppe gewertet, kann jedoch auch als Mischung von A und B gelten. Sie hat eine leicht anabole Stoffwechselprägung. Eine ausgewogene Ernährungsweise mit gleichen Anteilen von Eiweiß, Kohlenhydraten und Fetten ist förderlich. Prinzipiell ist vegetarische Kost für den Stoffwechsel der Blutgruppe AB geeignet.
Blutgruppe B0 ist eine Mischung aus Blutgruppe B und 0. Der Stoffwechsel ist katabol geprägt. Die Ernährungsempfehlung entspricht im Wesentlichen der für Blutgruppe 0 – mit einer Ernährungsweise, die optimalerweise tierische Eiweiße beinhaltet.
Blutgruppe A0 ist eine Mischung aus Blutgruppe A und 0. Wir finden dieses genetische Merkmal bei etwa 20 % aller Träger der Blutgruppe A. Die Stoffwechselprägung ist leicht anabol. Im Gegensatz zur reinen Blutgruppe A ist die Versorgung mit tierischem Eiweiß für die Betroffenen grundsätzlich wichtig. Ausreichend gute Kohlenhydrate und gemäßigt gesunde Fette runden den Ernährungsplan ab.
Dr. Georg Watson (Universität Südkalifornien) war in den 1970er-Jahren der Erste, der die Verbrennungsgeschwindigkeit von Kohlenhydraten zu unterschiedlichen Stoffwechseltypen in Beziehung setzte. Er unterschied dabei 3 Verbrennungstypen:
Dem Schnellverbrenner bekommt eine eiweiß- und fettreiche Kost gut. Kohlenhydrate dagegen verwertet er zu schnell, und es kommt zu einer starken und schnellen Insulinreaktion. Der Blutzuckerspiegel schwankt beim Schnellverbrenner stark. Infolge einer Gegenreaktion des Körpers, bei der Eiweiß in Glukose umgewandelt wird (Gluconeogenese), kommt es zum Anstieg des Harnsäurespiegels im Blut. Regelmäßiges und dem Stoffwechsel angepasstes Essen ist für diesen Stoffwechseltyp günstig.
Für den Langsamverbrenner ist besonders Pflanzenkost geeignet. Seine Schwäche liegt in der Verdauung und Verwertung von Eiweißen und Fetten. Nach einer fett- und fleischreichen Mahlzeit fühlt er sich zwar müde und träge, jedoch nicht satt. Der Langsamverbrenner neigt zu einem hohen Blutzuckerspiegel und chronischem Übergewicht. Körperliche Aktivitäten und der Verzicht auf Zwischenmahlzeiten sind für seinen Stoffwechsel förderlich.
Der Mischverbrenner ist genetisch auf eine ausgewogene Kost ausgerichtet. Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate sind für ihn gleichermaßen ideale Nährstoffquellen. Körperlich fühlt er sich mit einer abwechslungsreichen Ernährung am besten.
Dr. Watson arbeitete die Stoffwechselverbrennungstypen durch umfangreiche Fragebögen heraus. Im Rahmen des Stoffwechselprogramms von »gesund + aktiv« wird der Typ durch die Kombination verschiedener Laborwerte und deren Verhältnis zueinander ermittelt.
Die genetische Stoffwechselprägung ist vergleichbar mit der Hardware eines Computers. Dieser benötigt Programme, die ihn steuern – das übernimmt im Körper die Epigenetik. Sie wird durch Ernährung, Lebensstil, Erkrankungen und Umwelteinflüsse bestimmt. Die daraus resultierenden Störungen werden im Rahmen einer umfangreichen Vital- und Stoffwechselanalyse, bestehend aus mindestens 42 und bis zu 70 einzelnen Laborwerten, analysiert. Auf diesem Weg werden auch die persönlichen Beschwerden der Patienten, die sich im Stoffwechsel abbilden, berücksichtigt.
Die Analyse der genetischen und epigenetischen Stoffwechselprägung führt durch ein umfangreiches Filterverfahren der Nahrungsmittel zum personalisierten Ernährungsplan. Der zur Verfügung stehende Warenkorb besteht aus 350 Lebensmitteln. Er beinhaltet Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchte, Nüsse, Kerne, Milchprodukte, Milchersatzprodukte, Gemüse, Obst, Getreide und Fette. Nicht enthalten sind Nahrungsmittel, die zu keiner genetischen Stoffwechselprägung passen, wie Schweinefleisch und Weizen.
Studien über Nahrungsmittel beziehen sich meist ausschließlich auf deren Inhalts- und Nährstoffe. Dieser rein stofflichen Betrachtung fehlt die Qualitätsbeurteilung nach der »Lebendigkeit« unseres Essens. Die Vitalität, die uns ein Nahrungsmittel schenken kann, lässt sich anhand der enthaltenen Elektronen messen, die als negativ geladene Teilchen wie Antioxidantien wirken und den Körper schützen.
Der Mensch existiert nicht nur rein stofflich, sondern ebenso als ein elektrisch funktionierender Organismus: Nerven und Muskeln verständigen sich über elektrische und chemische Signale, die beispielsweise den Herzschlag steuern. Auch in Lebensmitteln lassen sich Elektronenströme messen.
Wie wichtig die Elektronen für die Beurteilung der Qualität von Lebensmitteln sind, beschreibt der Agrarwissenschaftler Dr. Manfred Hoffmann in seinem Aufsatz »Ernährung aus elektrochemischer Sicht«. Seiner Meinung nach ist das Elektronenangebot eines Lebensmittels für den Organismus untrennbar mit der Geschichte eines Lebensmittels gekoppelt. Die richtige Sortenwahl, eine niedrige Anbauintensität und mikrobiologisch aktive Böden spielen bei der Qualität und der Elektronenanzahl eine wichtige Rolle.
Im Rahmen eines Forschungsprogramms zum ökologischen Landbau wurden insgesamt 15 000 elektrochemische Einzelmessungen an Lebensmitteln vorgenommen. Das Ergebnis: Je stressarmer eine Pflanze ist, das heißt, je natürlicher und artgerechter sie erzeugt und je naturbelassener sie zubereitet wurde, desto größer ist ihr Elektronenangebot für den menschlichen Organismus. Dasselbe gilt für tierische Lebensmittel.
Vollreife, saisonale Lebensmittel enthalten grundsätzlich mehr Elektronen als unreifes Obst und Gemüse. Die größten Elektronenräuber sind Küchenmaschinen, allen voran Smoothie-Mixer. Diese leistungsstarken Geräte entreißen dem Obst und Gemüse die Elektronen. Vitamine und Mineralien sind zwar noch im Smoothie vorhanden, aber ihnen fehlen die Informationen, die von den Elektronen transportiert werden. Einfrieren ist die beste Konservierungsart, da dabei die bioaktiven Pflanzenstoffe erhalten bleiben.
Wir essen heutzutage zu viel, zu schnell und zu oft. Über Jahrtausende haben sich die Menschen mit den Nahrungsmitteln aus ihrer nächsten Umgebung versorgt und mit dem, was die Jahreszeit anbot. Es gab Zeiten, in denen viel Nahrung zur Verfügung stand, und es gab Zeiten des Hungers. Um zu überleben, war es wichtig, dass sich der Stoffwechsel auf diese extremen Situationen einstellte. Das hat er im Laufe der Evolution gelernt und kann es bis heute.
In der modernen Ernährungsweise bleibt nicht nur die »Hungersnot« aus, auch die Pausen zwischen den Mahlzeiten fehlen größtenteils. Sie sind aber wichtig, denn durch sie kann der Stoffwechsel alle eingelagerten Energiereserven und Aufbaustoffe verarbeiten. Der Zugriff auf die Reserven ist nur möglich, wenn der Insulinspiegel gering ist. Dieser Zustand tritt etwa 2 Stunden nach einer Mahlzeit ein. Wird dann zu schnell wieder etwas gegessen, bleibt der Stoffwechsel kontinuierlich im Speichermodus, was zu Fetteinlagerungen und Gewichtszunahme führt. Auch den Körperzellen fehlt dadurch der Impuls, ihre nicht vollständig abgebauten Stoffwechselzwischenprodukte zu recyceln. Die Folge ist »Restmüll« in der Körperzelle.
3 Mahlzeiten pro Tag entsprechen unserer natürlichen Ernährungsweise. Der Stoffwechsel hat zwischen Frühstück, Mittag- und Abendessen ausreichend Zeit, sich zu regenerieren und Fette abzubauen. Wer große Portionen benötigt, sollte auf jeden Fall auf 3 Mahlzeiten setzen.
5 Mahlzeiten am Tag ist für Menschen richtig, die sich viel bewegen und nur kleine Mahlzeiten zu sich nehmen oder deren Stoffwechsel immer wieder angeregt werden muss. Um einen dauerhaft hohen Insulinspiegel zu vermeiden, ist eine ballaststoffreiche Ernährung bei 5 Mahlzeiten am Tag empfehlenswert.
Intervallfasten ist eine spezielle Form des Fastens, bei der sich die Essensphasen mit Fastenphasen zyklisch abwechseln. Es ermöglicht die Autophagie, eine Selbstreinigung der Körperzellen, und vermeidet niedriggradige Entzündungen, die in Verbindung mit der Nahrungsaufnahme stehen.
Das Intervallfasten ist in der Handhabung zeitsparend, leicht umzusetzen und in seiner Auswirkung auf die Gesundheit einzigartig. Viele meiner Patienten berichteten schon nach kurzer Zeit von einer deutlichen Besserung der Beschwerden, mehr Vitalität und erholsamerem Schlaf.
Es gibt verschiedene Methoden des Intervallfastens. Bewährt haben sich die 16:8- sowie die 5:2-Methode. Beim 16:8-Intervallfasten wird jeden Tag 16 Stunden lang gefastet und während der verbleibenden 8 Stunden normal gegessen. Beim 5:2-Intervallfasten hingegen wird an 5 Tagen der Woche gegessen und 2 Tage lang mit nur geringer Kalorienaufnahme »gefastet«. Die beiden Fastentage müssen nicht aufeinanderfolgend sein, sondern können frei gewählt werden.
Hinweis: Wenn Sie unter Migräne leiden, sollten Sie Intervallfasten meiden, da es aufgrund der Hypoglykämie im Gehirn zur Auslösung eines Migräneschubs kommen kann.
Betrachten wir die Nahrungsmittel aus Sicht des Stoffwechsels, dann stellt sich nicht die Frage, ob eine Banane gesund ist, sondern lediglich, ob der Stoffwechsel die Banane verarbeiten kann und das Immunsystem ihre giftigen Inhaltsstoffe kennt.
In einer Welt, in der unsere Ernährungsgewohnheiten zunehmend von verarbeiteten Lebensmitteln dominiert werden, lädt dieses Experiment dazu ein, die eigene Speisekammer neu zu entdecken und zu modifizieren. Wenn Sie unter gesundheitlichen Beschwerden leiden, die von Verdauungsproblemen über chronische Müdigkeit bis hin zu Entzündungsreaktionen reichen, oder mit Übergewicht kämpfen – Zustände, die oft als unveränderlich hingenommen werden – liegt die Lösung oft näher als Sie denken. Ich möchte Sie zu einem möglicherweise lebensverändernden Experiment einladen.
Verzichten Sie für einen Mondzyklus, also 28 Tage, vollständig auf Brot, Nudeln, Kartoffeln und Kuhmilch.
Diese Lebensmittel sind allgegenwärtig in unserer täglichen Ernährung und oft die Basis unserer Mahlzeiten. Doch sie können auch Quellen von Unverträglichkeiten und Entzündungen sein, die unserem Körper mehr schaden als nutzen.
Dieses Experiment ist mehr als eine kurzfristige Diät oder ein flüchtiger Trend. Es ist eine Einladung, den eigenen Körper neu kennenzulernen und zu beobachten, wie er auf eine tiefgreifende Veränderung der Ernährung reagiert. Es geht darum, zu erleben, welches Potenzial in einer bewusst zusammengestellten Speisekammer steckt – einer, die reich an frischem Gemüse (guten Kohlenhydraten), hochwertigen Proteinen und gesunden Fetten ist.
Vielleicht fragen Sie sich, was passieren wird. Während die Erfahrungen individuell sind, berichten viele von signifikanten Verbesserungen ihrer Gesundheit. Dazu gehören ein besserer Schlaf, eine höhere Energie, Gewichtsoptimierung, eine reduzierte Entzündungsaktivität und eine allgemeine Steigerung des Wohlbefindens.
Natürlich ist dieses Experiment kein Allheilmittel und sollte nicht als Ersatz für medizinische Beratung oder Behandlung angesehen werden. Es ist jedoch ein kraftvolles Werkzeug, selbst zu erleben, wie stark die Ernährung Ihre Gesundheit beeinflussen kann. Es lädt Sie dazu ein, aktiver die Verantwortung für Ihr eigenes Wohlbefinden zu übernehmen, und könnte der erste Schritt auf einer Reise zu einem gesünderen, erfüllteren Leben sein.
Verändern Sie Ihre Speisekammer – und damit Ihr Leben, und entdecken Sie, was passiert, wenn Sie sich von traditionellen Ernährungsmustern lösen und auf eine Ernährungsweise einlassen, die Ihrem Körper die Möglichkeit gibt, sich selbst zu heilen. Die Ergebnisse könnten Sie überraschen und dazu inspirieren, dauerhafte Veränderungen vorzunehmen, die Ihre Gesundheit und Ihr Lebensgefühl nachhaltig optimieren.