Berit gießt Hanne, Malin und mir Tee nach. Vor dem Fenster versinkt die Sonne und macht für Schatten und Dunkelheit Platz.

»Ich freue mich so für dich«, sagt Hanne noch einmal und legt ihre Hand auf meine.

»Ja«, sage ich. »Aber sie ist ja erst vor zwei Tagen aufgewacht, und wir wissen noch nicht, wie weit sie wieder gesund wird. Wir wissen, dass uns noch harte Arbeit bevorsteht. Krankengymnastik, Logopädie und so weiter.«

Ich denke daran, wie ich heute Morgen im Krankenhaus war. Wie ich in Nadjas braune Augen gesehen habe und sie in meine.

Sie hat den Mund geöffnet, als wollte sie etwas sagen, aber es kam kein Wort heraus, obwohl sie keinen Schlauch mehr im Hals hatte und das kleine Loch zugenäht worden war.

Aber sie hat geblinzelt.

Mein Kind kann wieder blinzeln. Blinzeln und meinen Blick erwidern. Und in ihrem Blick konnte ich deutlich sehen, dass sie noch vorhanden, dass sie nicht nur eine Hülle ist.

Die Ärzte sagen, dass die ersten neurologischen Untersuchungen auf Probleme mit der Sprache und der Motorik in der rechten Körperhälfte hinweisen.

Aber was macht das schon?

Es wäre mir auch egal, wenn Nadja taub, stumm oder bewegungsbehindert wäre.

Mir ist nur wichtig, dass sie lebt. Dass mein Kind, das aus dem Fenster auf den harten Asphalt gefallen ist, wirklich lebt.

Dass wir, die wir bis zu jenem Morgen, der wie ein Axthieb damals und jetzt getrennt hat, eine ganz normale Familie waren, unser Leben zurückerhalten werden.

Dann taucht Pernilla Stenbergs verzweifeltes Gesicht vor meinem inneren Auge auf.

Nicht alle haben so viel Glück wie ich. Nicht alle bekommen ihr Kind zurück.

Obwohl die Kollegen jetzt seit fast zwei Tagen Marholmen durchkämmen, ist Samuel Stenberg noch nicht gefunden worden. Und obwohl ich das nicht offen zu Pernilla gesagt habe, bin ich sicher: Samuel lebt nicht mehr.

Er liegt irgendwo auf dem Meeresgrund, in Ketten gewickelt, wie wir sie im Bootsschuppen gefunden haben.

Es ist ein seltsamer Zufall, vielleicht eine Art himmlische Gerechtigkeit, dass die Frau, die sich Rakel nannte, ertrunken ist, eingewickelt in Ketten. Denn als die Taucher sie heraufholten, war es zu spät, viel zu spät.

Susanne Berghoff lebte nicht mehr.

Das Boot, mit dem Malin losgefahren war und das in Susannes Bootsschuppen gelegen hatte, war übrigens das von Victor Carlgren oder vielleicht eher das der Familie Carlgren. Warum Susanne das nicht zur Flucht benutzt hat, wissen wir nicht, aber vermutlich glaubte sie, schwimmend leichter unentdeckt zu entkommen.

Mit Hilfe von Susannes Mails, SMS und Notizen konnten wir uns ein ziemlich klares Bild der Ereignisse machen. Susanne hat junge Männer mit dem Versprechen eines Jobs angelockt, sie dann aber unter Drogen gesetzt. Sie starben vermutlich als Folge von Unterernährung und Flüssigkeitsmangel. Der rechtschemische Bericht weist zudem große Ablagerungen von Opiaten und anderen Medikamenten im Gewebe der Opfer nach. Die Technik hat in der Schubkarre Haare und Blutspuren gefunden, aus denen wir schließen können, dass Susanne die Toten darin aus Jonas’ Zimmer auf die Terrasse gefahren hat. Dann hat sie sie über den Rand gerollt – was zu den vielen Verletzungen geführt hat. Unten auf dem Steg hat sie ihre Opfer in Decken und Ketten gewickelt, bevor sie die Leichen aufs Meer hinausgefahren und dort versenkt hat.

Vermutlich hat sie Birger Jämtmarks altes Boot benutzt, das Boot, zu dem sie geschwommen ist, ehe sie Selbstmord begangen hat. Dass Johannes Ahonen Victor Carlgrens DNA unter den Fingernägeln hatte, beruhte vermutlich darauf, dass Ahonen ihn irgendwann gekratzt hat, als sie beide bei Rakel waren. Wer der Junge war, den Samuel pflegen musste, wissen wir noch nicht, aber wenn wir Glück haben, werden wir den Leichnam finden, was eine Identifizierung erleichtern würde.

In Bezug auf Olle Berg ist das Bild unklarer.

Soviel wir wissen, war er Rakels Freund.

Vielleicht hat er versucht, sie aufzuhalten, und musste mit dem Leben dafür bezahlen, vielleicht war er das erste Opfer, ehe Rakel sich auf junge Hilfspfleger verlegt hat.

»Ihr wollt also Hilfe, um das zu verstehen?«, fragt Hanne langsam, hebt die Hände zum Kopf, streicht die langen, ungebärdigen Haarsträhnen mit flinken Händen glatt und formt in ihrem Nacken einen lockeren Knoten.

Und dann:

»Das wollen wir doch alle. Verstehen. Immer wenn ein unvorstellbar grausames Verbrechen passiert, wollen die Menschen verstehen. Aber manchmal geht das nicht. Manchmal gibt es keine Logik, um die Grausamkeiten zu erklären, die wir Menschen uns gegenseitig antun.«

»Aber wenn du einen Versuch machst?«, frage ich, weil ich weiß, dass Hanne sich ihre Hypothesen nur allzu gern entlocken lässt.

»Zeig mir diese Tagebucheintragungen«, sagt Hanne.

Ich ziehe den Ordner mit den Unterlagen hervor und suche die Kopien aus Rakels Tagebuch heraus, das wir im Haus gefunden haben. Das Tagebuch enthält vor allem kurze Notizen über die Medikamente, die sie den Jungen verabreicht hat, wie es ihnen ging und wie sich die Anzahl der Follower ihres Blogs entwickelt hat. Aber an einigen Stellen hat sie persönliche Überlegungen eingetragen.

»Hier«, sage ich und reiche Hanne eine kopierte Tagebuchseite.

Wir lesen schweigend.

Heute Nacht habe ich von Skrollan geträumt – unserer graugetigerten Hauskatze, die wir bekommen haben, als ich acht war. Und es war GENAU wie damals, als es passiert ist. Alles schien wieder zu geschehen, nur im Traum. Ich saß da und hatte Skrollan auf den Knien, wollte, dass sie da blieb, damit ich den flauschigen weichen Körper noch ein bisschen streicheln könnte. Aber als ich das tat, als ich nach dem dünnen kleinen Katzenbein griff, ging etwas schief. Es klang, als ob jemand einen Korken aus einer kleinen Flasche gezogen hätte, und das Bein stand in einem seltsamen Winkel.

Ich rannte los und holte Papa. Sagte, Skrollan sei mit dem Bein hängengeblieben, als sie aus dem Bücherregal springen wollte.

Papa untersuchte Skrollan, und nachdem er festgestellt hatte, dass sie wirklich verletzt war, fuhren wir zur Tierärztin. Die Sprechstundenhilfe streichelte meinen Kopf, erklärte, ich sei eine richtig tüchtige Tiermutti, wo ich doch entdeckt hatte, dass mit Skrollan etwas nicht stimmte. Sie holte mir ein Eis und hielt meine Hand, während die Tierärztin die Katze untersuchte.

Die Tierärztin nickte ebenfalls beifällig, als ich erzählte, was passiert war. Sagte, sie wünschte, alle, die ein Tier hätten, wären so wie ich. Dass sie merkten, wenn es dem Tier schlecht ging, und dass sie sofort Hilfe suchten. Dann würde sich viel Leid vermeiden lassen.

In der Schule erzählte ich die Geschichte immer wieder.

Die anderen standen im Kreis um mich herum. Niemand nannte mich noch hässlich oder dick. Die Lehrerin wollte die Geschichte ebenfalls hören, und am Ende machte ich mehrere Zeichnungen, um zu zeigen, was passiert war. Die Lehrerin hängte meine Zeichnungen an die Wand, und da blieben sie dann mehrere Jahre, denn ich weiß, dass sie noch da waren, als wir mit der sechsten Klasse fertig waren.

»Sehr interessant«, sagt Hanne und notiert etwas auf ihrem Block.

»Hältst du sie auch für eine sadistische Psychopathin?«, fragt Malin.

Hanne zögert, dann antwortet sie:

»Da bin ich mir nicht so sicher.«

»Hier ist ein Abschnitt, den du lesen solltest«, sage ich und suche die nächste Kopie heraus.

Eine Frau, die meinen Blog liest, hat gemailt und will mir einen Kuchen schicken! Echt, einen KUCHEN ! Das ist genau wie mit André. Alle Nachbarinnen standen doch mit einem Kuchen oder einer Tüte Rosinenbrötchen auf der Treppe, als er krank wurde. Sie mähten den Rasen, schippten Schnee und beschnitten Bäume.

Es war, wie mitten in der Sonne zu stehen.

Aber nach einer Weile war das vorbei.

Die Leute fanden wohl andere Tragödien, für die sie sich interessieren konnten – junge Mütter mit Krebs, Kinder im Rollstuhl. Gebrechliche und im Stich Gelassene. Kinderlose. Gelähmte. Sterbende. Alle, die André und mir die Aufmerksamkeit STAHLEN  – denn niemand interessiert sich noch für »ein bisschen MS «, wenn der Nachbar Leberkrebs und nur noch zwei Monate zu leben hat.

Ich wollte nur wieder in der Sonne stehen dürfen, nur für kurze Zeit. Diese Wärme und Liebe spüren, die mir sozusagen entgegenstrahlten.

Hanne nimmt die Lesebrille ab und streicht sich eine schweißnasse Haarsträhne aus der Stirn. Nickt langsam und legt das Blatt auf den abgenutzten Holztisch. Ihr Blick wandert aus dem Fenster zu der prachtvollen Gartenlandschaft. Ihre Miene ist konzentriert und ein bisschen traurig, und plötzlich finde ich, dass sie alt aussieht.

»André, war das ihr Mann?«, fragt sie.

Ich nicke und lege das Blatt zurück in meinen Ordner.

»Kann ich den Blog noch mal sehen?«

»Sicher«, sage ich und schiebe ihr den Laptop hin.

Hanne vertieft sich für lange Zeit in die Kommentare. Ab und zu schmunzelt sie und nickt langsam.

»Genau wie ich gedacht habe«, murmelt sie.

»Was denn?«, frage ich.

»Susanne Berghoff hat den Blog angefangen, nachdem ihr Sohn den Unfall gehabt hat. Sie hatte schon bald eine große Gemeinde von Followern. Ein schwerbehindertes Kind auf einer Schäreninsel ist offenbar unwiderstehlich. Das Interessante ist das hier, finde ich.«

Sie zeigt auf die Ziffern, die die Anzahl von Likes und Kommentaren unter den einzelnen Beiträgen anzeigen.

Malin und ich beugen uns vor, um besser sehen zu können.

»Anfangs hat sie geschrieben, ihr Sohn sei auf dem Wege der Besserung«, sagt Hanne jetzt. »Dass er offenbar bald zu sich kommt. Und was passiert? Das Aufkommen an Likes und Kommentaren geht drastisch zurück. Niemand will etwas über einen normalen, gesunden Jungen lesen. Worauf die Leute aus sind, sind offenbar Trauer, Krankheit, Elend. Und dann geht es ihm schlechter, als wäre irgendetwas passiert, und der Blog explodiert geradezu. Und nun …«

»Was?« , fragt Malin.

»… landet Susanne im Zentrum«, sagt Hanne und lächelt traurig. »Die Sonne scheint wieder auf sie, so wie sie das im Tagebuch beschrieben hat.«

Keiner von uns sagt etwas.

»Ich glaube, wir müssen die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass Rakel immer mehr Follower und Likes haben wollte«, sagt Hanne leise. »Und dass es den anderen wirklich gefiel, was sie da postete, dass sie sich von ihrem … Elend nährten. Und bei diesem Spiel, diesem Tanz, der sich zwischen ihr und ihren Fans entwickelt hat, mussten einige Menschen ihr Leben lassen.«

Mir läuft es eiskalt den Rücken hinunter, und ich denke an Malins Kommentar, als sie die Gaffer gesehen hat, die den Verkehrsunfall fotografierten.

Aber verdammt noch mal, was ist mit den Leuten eigentlich los?

Dann denke ich an Afsaneh, die Nadja fotografiert und die Bilder in einem Forum für Eltern mit kranken Kindern gepostet hat. Und an Martin, Afsanehs Kollegen, der felsenfest davon überzeugt ist, dass das Auftreten narzisstischer Persönlichkeitszüge seit den achtziger Jahren explosiv angestiegen ist. Dass die Menschen alles tun würden, um eine digitale Bestätigung zu erlangen.

»Was versuchst du damit zu sagen?«, frage ich. »Glaubst du, Susanne hat ihrem Sohn bewusst geschadet?«

»Ja«, sagt Hanne gelassen. »Dem Sohn und vermutlich auch dem Gatten. Und danach hat sie dann Ausschau nach weiteren Opfern gehalten. Sie war der Löwe, und sie war das Lamm. Sie hat ihre Opfer gepflegt und verletzt, genau wie es in dem Gedicht steht. Alles stimmt. Und alles fing mit der Katze an. Dieses Erlebnis hat in ihr einen Samen gesät. Dann wurden ihre Eltern krank und starben. Vielleicht hat sie sich auch um die gekümmert. Vielleicht hat das diese Tendenzen verstärkt. Viel später ist ihr Mann dann krank geworden, und Susanne hat geholfen, ihn zu pflegen. Sie war motiviert und kompetent als ausgebildete Apothekerin. Und abermals fand sie darin Bestätigung. Von Pflegepersonal und Freunden, im Netz und im wirklichen Leben. Also hat sie ihm etwas angetan, um ihren Platz an der Sonne zu behalten. Ich glaube nicht, dass sie ihn umbringen wollte, aber das hat sich so ergeben.«

»Und dieses Muster hat sie dann bei ihrem Sohn wiederholt?«, flüstert Malin.

»Ja«, sagt Hanne, »mit dem Unterschied, dass Susanne inzwischen ihren Blog hatte und in mehreren sozialen Medien aktiv war. Und je kränker der Sohn wurde, um so mehr Likes und Follower bekam sie. Also hat sie die Sache in die eigenen Hände genommen. Dafür gesorgt, dass sich sein Zustand verschlechterte. Wir können wohl annehmen, dass er irgendwann gestorben ist, als Folge ihrer … Behandlung. «

Hanne legt eine Pause ein.

»Das ist so verdammt unheimlich«, murmelt Malin, schlägt die Hände vors Gesicht und schluchzt auf.

»Nach dem Tod von Jonas hat sie eine so große Leere gespürt, dass sie sie nicht aushalten konnte«, fährt Hanne fort, ohne auf Malins Reaktion zu achten. »Aus Gründen, die wir vielleicht niemals durchschauen werden, hat sie ihren Sohn durch den Hilfspfleger ersetzt. Und so hat sie dann weitergemacht. Außerdem. Seht mal hier!«

Sie scrollt bis zu einem sieben Monate alten Eintrag vor.

Jetzt hat die Gemeinde beschlossen, dass wir nur drei Stunden häusliche Pflege pro Tag bekommen. Deshalb können weder ich noch mein Lebensgefährte weiter in Vollzeit arbeiten. Helft uns durch eine Spende auf das unten angegebene Konto. Kein Betrag ist zu gering! Ein Dankeschön schon jetzt an all die wunderbaren Menschen, die uns helfen durchzuhalten!

»Sie hat sich im Netz Geld zusammengebettelt und die Behörden an der Nase herumgeführt, wenn sie allerlei Unterstützungsgelder einkassiert hat«, murmelt Hanne. »Wir werden ja sehen, um welche Summen es da ging, aber es kann sie noch weiter dazu getrieben haben, neue Jungen zu finden, die die Rolle von Jonas spielen konnten.«

Malin hebt den Kopf und wischt sich einige Tränen von der Wange.

»Entschuldige«, flüstert sie. »Aber wer macht denn sowas?«

»Ein gestörter Mensch«, sagt Hanne ruhig, lächelt und nippt an dem heißen Tee. »Ein zutiefst gestörter Mensch. Sie war zudem überaus manipulativ. Eine gewiefte Lügnerin, wenn ich das richtig verstanden habe. Das lässt annehmen, dass sie auch antisoziale Züge hatte.«

Niemand von uns sagt etwas. Die Vorstellung, Menschen etwas anzutun, noch dazu dem eigenen Kind, um im Netz groß herauszukommen, ist so absurd, dass ich sie kaum an mich heranlassen kann.

»Wenn ihr eine Diagnose wollt, dann könnt ihr eine bekommen«, sagt Hanne und tippt kurz mit dem Stift auf den Tisch.

Ich nicke.

»Münchhausen by proxy«, sagt sie mit zufriedener Miene. »Ja, so nennt man das, wenn jemand andere verletzt, oft ein Kind, und dann um fachliche Hilfe ersucht, um als Retter dazustehen. Der Täter oder die Täterin erfährt durch die Aufmerksamkeit Bestätigung. Das unterstützt und verstärkt das kranke Verhalten. Ich kann mir vorstellen, dass das auch für die Aufmerksamkeit im Netz gilt. Vielleicht haben wir eben den ersten Fall von Münchhausen by proxy online gesehen. Aber nicht den letzten, denn wir sind auf dem Weg in eine ganz neue Zeit, das weiß sogar ich, obwohl ich alt bin.«

Sie legt eine Pause ein und lässt ihren Blick zur Decke hochwandern.

Malins Handy klingelt.

»Sorry«, sagt sie, steht auf und geht ins Nebenzimmer, um zu telefonieren.

»Schade, dass sie gestorben ist«, sagt Hanne, fast zu sich selbst. »Es wäre hochinteressant gewesen, sie zu treffen.«

Malin kommt mit dem Handy in der Hand zurück.

»Sie haben noch einen Toten gefunden.«

»Samuel?«, frage ich und spüre, wie meine letzte Hoffnung erlischt.

Aber Malin schüttelt den Kopf.

»Nein, diese Person ist schon vor vielen Monaten gestorben.«

»Jonas?«

Malin nickt.

»Das glauben sie. Und rate mal, wo sie ihn gefunden haben.«

Ich schüttele den Kopf.

»Unter dem verdammten Rosenbeet. Sie hat ihn unter dem Beet begraben oder über seinem Grab ein Beet angelegt. Ich vermute, sie wollte ihn in der Nähe haben.«