Wenn Sie Bad Kleinkirchheim kennen, werden Sie vieles wiedererkannt haben. Und wenn Sie den Ort nicht kennen, dann können Sie alle Tipps guten Gewissens beherzigen.
Was die Hotels angeht: Nur das »Pulracher« ist ein fiktives Haus – eine Mischung aus den beiden Fünf-Sterne-Platzhirschen Ronacher und Pulverer . In beiden Häusern kann man wunderbar wohnen, und mir ist keine Reinigungskraft mit Nebenverdienstambitionen aufgefallen. Aber vielleicht habe ich nicht genau genug hingeschaut.
Auch die anderen erwähnten Hotels kann ich empfehlen: Wendelin Kerschbaumers Kirchheimerhof war lange meine Lieblingsadresse; Mordanschläge im Pool-Bereich kommen nicht vor, versichert die Hotelleitung. Der Felsenhof , in dem ich Kluibnschädl untergebracht habe, ist ebenfalls ein feines Haus. Ich konnte den Bösewicht ja nicht im Freien schlafen lassen.
Ein wichtiger Hinweis muss aber sein: In Bad Kleinkirchheim beginnt die Skisaison im Gegensatz zu vielen anderen Wintersportorten erst kurz vor Weihnachten und nicht, wie im Buch beschrieben, Anfang Dezember. Nur wenige Lifte und nicht alle Hotels sind geöffnet. (In St. Oswald geht es allerdings früher los.) Dieser Spätstart ist durchaus umstritten und könnte sich bald ändern, lustigerweise auch befeuert durch die im Buch beschriebenen Hotelneubauten.
Ich wollte den Kriminalfall aber unbedingt für Anfang/Mitte Dezember anlegen, um Weihnachten nicht dazwischenkommen zu lassen, daher habe ich mir diese künstlerische Freiheit zugestanden. Einen Fall zum Heiligen Abend oder zu Silvester heben wir uns für einen der nächsten Bände auf.
Sollten Sie also Anfang oder Mitte Dezember einen Skiurlaub in Bad Kleinkirchheim planen – bei meinen letzten Recherchen Mitte Dezember 2019 herrschten beste Bedingungen –, erkundigen Sie sich vorher, welche Pisten schon präpariert und welche Hotels schon offen sind.
Und noch eine letzte Anmerkung: Alle Personen und Namen sind frei erfunden; Ähnlichkeiten sind rein zufällig und niemals beabsichtigt.