Diese Woche ist Ihre Aufgabe die komplette Reinigung der Waschküche, das Waschen der restlichen Wäsche und das funktionelle Ordnen des ganzen Bereichs. Ich liebe meine Waschküche, aber das war nicht immer so – es dauerte seine Zeit, bis ich sie mir passend gestaltet hatte. Wenn Sie Ihre Waschküche diese Woche bearbeiten, können auch Sie einen funktionellen und sogar äthetisch ansprechenden Bereich gestalten.
Das wird manchen leichter fallen als anderen, besonders, wenn Ihnen Wäscheberge oder große Unordnung als Hürden im Weg stehen. Falls Sie keine Waschküche haben, reinigen und entrümpeln Sie den Bereich, in dem Sie Ihr Waschzubehör aufbewahren.
ARBEITSABLAUF |
1. VORBEREITEN Besorgen Sie vier Behälter: „behalten“, „Müll“, „spenden“ und „anderer Raum“. Räumen Sie alle Gegenstände aus der Waschküche in die Behälter. Alles muss raus, außer Waschmaschine, Trockner und Einbauten. Haben Sie Schränke in der Waschküche, räumen Sie auch diese komplett aus. |
2. SORTIEREN UND AUSMISTEN Entsorgen Sie leere Waschmittelflaschen und anderen Müll. Vielleicht haben Sie Schubladen voller Kleinkram, der keinen anderen Platz hat. Sortieren Sie sie und entsorgen Sie alles Unwichtige. Wenn Sie etwas in den letzten zwölf Monaten nicht verwendet haben: raus damit. |
3. SAUBERMACHEN Ziehen Sie Waschmaschine und Trockner ein Stück nach vorn und saugen Sie dahinter. Säubern Sie den Abluftschlauch des Trockners und wischen Sie alle Seiten von Waschmaschine und Trockner. Gießen Sie zum Reinigen der Maschine eine Tasse Chlorbleiche in die Trommel und lassen Sie den heißesten Waschgang laufen (bei leerer Maschine). Wischen Sie alle Regale, Wände, Leisten, Türen und Lichtschalter; reinigen Sie alle Lampen. |
4. ORDNEN Nun kann alles eingeräumt werden. Ordnen Sie Ihr Waschzubehör mithilfe von Behältern, Körben und Ablagen. Beschriften Sie jeden Behälter. Wäscheseife Fleckenentferner Putztücher Haustierzubehör Reiniger Müllbeutel Wischbezüge Putzgeräte Trocknertücher Küchenrollen Staubsaugerbeutel Nähzeug |
5. WASCHEN Die ganze Wäsche waschen, trocknen, falten und wegräumen. |
6. VERSCHÖNERN Nun können Sie Ihre Waschküche endlich etwas einladender gestalten. Oft sind solche Räume rein zweckmäßig eingerichtet, aber ein paar dekorative Elemente machen viel aus. |
EINEN FITNESSRAUM EINRICHTEN
Wenn Sie nie Zeit oder Lust haben, ins Fitnessstudio zu fahren, könnten Sie sich einen Fitnessraum zu Hause einrichten. Dazu benötigt man nicht viel und man kann so viele oder so wenige Geräte verwenden, wie man mag. Ein bisschen Fitnesstraining kostet weniger Zeit und Mühe, als man denkt. Ich empfehle die folgende Ausstattung:
HANDTÜCHER Besorgen Sie einige normale und einige schnelltrocknende Handtücher für das Training.
YOGAZUBEHÖR Matten, Yogagurte und Yogablöcke sowie Gewichtsmanschetten für Hände oder Füße.
GEWICHTE Besorgen Sie Hantelstangen mit verschiedenen austauschbaren Gewichten für wechselnde Anforderungen – und für andere Nutzer des Raums.
GYMNASTIKBÄNDER Hängen Sie Gymnastikbänder auf in der Wand verankerte Haken – man kann sie aber auch fast überall sonst aufbewahren (siehe Nr. 145).
VIDEOS Fitness-DVDs können für Motivation sorgen. Probieren Sie auch einmal etwas Ausgefalleneres aus – Ballett-Workout zum Beispiel kann überraschend effektiv sein.
TAFEL Hängen Sie eine Weißwandtafel auf, dazu ein paar abwischbare Stifte, um Ihren Trainingsplan aufzuschreiben.
BILDSCHIRM ODER LAUTSPRECHER Wenn Sie gerne zu Übungsvideos turnen, benötigen Sie zum Abspielen einen Fernseher oder ein Tablet. Wenn Sie lieber Musik hören, besorgen Sie gute Lautsprecher oder Kopfhörer für Ihr Training.
GERÄTE Wenn Sie genug Platz und Zubehör sowie Lust darauf haben, stellen Sie ein Laufband, einen Crosstrainer oder andere größere Trainingsgeräte auf. Selbst wenn das Gerät gerade so in die Ecke passt – Hauptsache, man hat Zugang dazu und verwendet es auch.
WAS GEHÖRT IN DIE SPORTTASCHE?
Selbst wenn Sie keinen eigenen Fitnessraum besitzen, können Sie ein mobiles Fitnessstudio in Form einer gut ausgestatteten Sporttasche mit sich führen. Da Sie diese Basics mitnehmen, sollte alles ordentlich und übersichtlich sein. Und nach dem Training sofort alles waschen!
Sportschuhe, Wechselsocken
Deodorant
Duschgel und Shampoo in Kleingrößen, Badelatschen
Handtuch und Waschlappen (wenn benötigt)
wiederbefüllbare Wasserflasche
Einweg-Wäschebeutel für verschwitzte Sportkleidung
Ohrhörer und MP3-Player
Kleidung zum Wechseln
Müsliriegel
Sporthandtuch
Haargummis und Bürste
Trainingshandschuhe
SIMPLES TRAINING
Wenn Sie keinen Platz für Laufband, Crosstrainer oder andere Geräte haben, können Sie mit einigen platzsparenden Gymnastikbändern ein überraschend interessantes Training absolvieren. Selbst in der kleinsten Wohnung findet man Platz für diese Multitalente. Die Bänder sind preiswert, kompakt und bieten Trainingsvarianten für verschiedene Muskeln – von Bizeps-Curls bis zu Leg Lifts. Bei so viel Abwechslung wird einem nicht langweilig – und man kann sich ein alters- und leistungsgerechtes Trainingsprogramm maßschneidern. Die Bänder bieten viele der Vorteile der Gewichte, sind aber viel leichter und einfacher im Haus oder der Sporttasche herumzutragen. Mit ihnen benötigt man weniger Geräte und man kann die Bänder fast überall aufbewahren – an die Wand hinter einer Tür hängen, falten und in eine Kiste legen oder in der Sporttasche immer bei sich tragen. Es gibt unzählige Möglichkeiten. Und vielleicht haben Sie auf diese Art ja doch Platz für einen gut organisierten, effizienten Fitnessbereich.
ZEIT FÜR DEN DACHBODEN
Auf Dachböden haben gute Ordnungslösungen oft keine Chance. Dafür gibt es meist viel ungenutzten Platz. Der Dachboden ist frei für jedes neue System, ist niemandem im Weg und eignet sich für langfristige Aufbewahrung. Kurzum, er ist der wahrgewordene Traum jedes Ordnungsliebhabers. Um Ihren Dachboden neu zu erfinden, gibt es mehrere Möglichkeiten:
SCHRÄGEN Für Dachschrägen oder dreieckige Bereiche kann man sich spezielle Aufbewahrungsbehälter mit abgeschrägten Seiten kaufen (oder basteln), die in diese besondere Form passen. Es gibt auch Einbaulösungen für Wände oder Decken, die Schubladen und Fächer bieten.
PLASTIK Selbst die dicksten Kartons verlieren hier ihre Form und nehmen mit häufiger Benutzung Schaden. Verwenden Sie daher stabile Plastikbehälter, die dichter verschlossen werden können und leichter zu transportieren sind.
BALKEN Die lästigen freiliegenden Dachbalken können nützlichen Stauraum bieten. Man kann sie etwa zu Bücherregalen umfunktionieren; den Büchern wird die Lagerung im Dunkeln guttun. Möbel oder Werkzeuge sind nicht erforderlich.
VERSCHÖNERN Wenn Ihr Dachboden Tageslicht hat, lassen Sie es herein, machen Sie sauber und streichen Sie neu. In einem einladenden Raum hält man auch lieber Ordnung. Außerdem haben Sie einen Raum mehr im Haus. Manche Dachböden sind aufwendiger zu renovieren, aber nichts ist schöner, als einen leeren, staubigen Ort in einen hübschen, nützlichen Raum für die Familie zu verwandeln.
DACHBODEN ENTRÜMPELN
Zeichnungen der Kinder, alte Schulsachen, Zubehör früherer Hobbys, unbenutzte Sportgeräte – all das findet auf dem Dachboden sein Zuhause. Damit sich keine Messie-Tendenzen entwickeln, sortieren und entrümpeln Sie den ganzen Kram gnadenlos.
BEHALTEN Behalten Sie nur Gegenstände mit echtem Erinnerungswert, die im Anschluss ordentlich archiviert oder an die nächste Generation weitergegeben werden sollten. So behalten Sie nur Familienerbstücke und ausgewählte Kunst- oder Schulprojekte, die ihren Urheber widerspiegeln. (Wenn Sie nicht alle in ein Album geben und auf einmal durchblättern könnten, sind es zu viele.)
FESTTAGE Wenn Sie Festtagsdekoration am Dachboden aufbewahren, richten Sie einen Bereich für ihre jährliche Verwendung ein. Alles, was Sie nie verwenden, kommt weg – zum Beispiel der Porzellan-Osterhase mit abgebrochenem Ohr.
WEGWERFEN Entsorgen Sie kaputte Gegenstände, die zum Spenden zu schäbig sind. Wenn sie niemand mehr brauchen kann, brauchen Sie diese Dinge auch nicht.
SPENDEN ODER VERKAUFEN Spenden Sie alles, was Sie nicht mehr brauchen, aber was jemand anderem gefallen könnte. Verkaufen ist aufwendiger, wenn Sie dafür nicht die Zeit haben, spenden Sie auch diese Dinge. Irgendjemand wird sich riesig darüber freuen.
DEN KELLER BESSER NUTZEN
Keller, vor allem unfertige, sehen oft jahrelang kein Ordnungssystem. Teilen Sie den Keller in zweckmäßige Bereiche auf. Vielleicht haben Sie Platz für alle drei Bereiche – am besten passen Sie Ihr System an Ihre Bedürfnisse an.
VERSORGUNGSBEREICH Im Versorgungsbereich befinden sich die eingebauten Installationen: Heizkessel, Boiler, Verteiler und andere Versorgungszentren des Hauses. Man kann sich ihre Lage nicht immer aussuchen – oft sind sie an unterschiedlichen Orten. Sie müssen für guten Zugang zu allen Anschlüssen sorgen, damit sie im Notfall oder für Wartungsmechaniker erreichbar sind. Wenn Sie dennoch etwas davorstellen müssen, verwenden Sie dafür Rollregale.
LAGERBEREICH Der Lagerbereich wird in kleinere Bereiche unterteilt, nachdem der Keller entrümpelt und die verbleibenden Gegenstände kategorisiert wurden. Hierhin kommen Möbel, Fahrräder, Werkzeuge und die Campingausrüstung.
WOHNBEREICH Falls Sie einen ausgebauten Bereich im Keller haben (etwa als Medien- oder Gästeraum), ist hier ein Wohnbereich der Familie. Er kann auch einem speziellen Zweck dienen: als Spielzimmer, Bastelraum oder Werkstatt.
UNGENUTZTE ORTE ENTDECKEN
Nehmen Sie ungenutzte Bereiche in Beschlag und bewahren Sie dort etwas auf. Vielleicht enthält Ihr Keller nicht alle der folgenden Elemente, aber denken Sie sich eine kreative, für Sie passende Lösung aus.
TREPPE Bringen Sie Regale mit Plastikbehältern unter der Kellertreppe an. Manche Treppen haben auch einen begehbaren Schrank, den man vielseitig nutzen kann.
DECKE Wenn der Platz reicht, können Sie Deckenregale und Behälter aufhängen – für Sperriges wie Plastik-Weihnachtsbäume oder Fahrräder. Oder auch für Gegenstände, die man längerfristig verwahrt, etwa alte Kleidung mit sentimentalem Wert oder Bücher, die Sie für Ihre Enkel aufbewahren.
WAND Falls Sie schon einmal über ein Fahrrad gestolpert sind, wissen Sie, wie wertvoll eine Fahrradaufhängung für die Wand ist.
EIN KLEINES GEWÄCHSHAUS
Im Winter kann man in manchen Kellern die Gartensaison verlängern. Ein Gewächshaus im Keller kann simpel oder aufwendig ausgestattet sein. Vielleicht möchten Sie Ihre Familie den ganzen Winter mit Gemüse versorgen oder als Gärtner auch in der kalten Jahreszeit Ihren grünen Daumen spielen lassen. Bestimmt besitzen Sie bereits massenhaft Töpfe, Erde, Samen und Pflanzen, die einen Platz zum Überwintern benötigen.
Ein echtes Gewächshaus benötigt Pflanzen- oder Neonlampen, die oft teuer sind (und viel Strom kosten). Dennoch kann sich diese Investition lohnen und Ihre Gartenlust jahrelang beflügeln. Das Licht hilft den Samen im Winter bei der Keimung. Das gilt für Frühlings- und Sommerblumen sowie einige Gemüsesorten.
Selbst ohne starke Lampen reicht vielleicht ein Fenster über der Erde (wenn Ihr Keller erhöht oder Ihr Haus in einen Hügel gebaut ist). Viele Gärtner werfen im Herbst ihre Geranien weg, und auch wenn den Pflanzen der Winter nicht bekommt, kann man sie in einem sonnigen Keller bis zum Frühling durchaus am Leben erhalten. Weihnachts-Narzissen und Amaryllis können mit Erde oder Marmorsplitt eingetopft, im Keller gehegt und herangezüchtet und dann nach oben gebracht werden, wenn Sie zu den Feiertagen blühen.
Informieren Sie sich und passen Sie Ihren Keller Ihren Bedürfnissen an.
EIN TROCKENER, SAUBERER KELLER
Nachdem Sie den Inhalt Ihres Kellers sortiert und alles, die längerfristig gelagert wird, organisiert haben, sorgen Sie auch für die richtige Aufbewahrung. Transparente Behälter geben Ihnen Einblick in den Inhalt und Luftentfeuchter (wo immer möglich) entfernen Gerüche und verhindern ein Übermaß an Feuchtigkeit, was Schaden anrichten könnte. Wenn Sie Möbel im Keller lagern, schützen Sie sie mit Planen oder Decken. Darauf achten, dass sie nicht die Wand berühren (wodurch sich Feuchtigkeit stauen kann). Wenn Sie aber einen Keller mit Tageslicht und guter Belüftung haben, ist das möglicherweise gar nicht nötig. Verlassen Sie sich am besten auf Ihren Riecher!
VORSICHT BEI ARCHIVIERTEN GEGENSTÄNDEN
Vermutlich kennen Sie jemanden, der nach einem starken Regen schon einmal einen überfluteten Keller vorgefunden hat. Im manchen Gegenden kann es zu Überschwemmungen kommen, gegen die man sich nicht immer wappnen kann. Aber man kann seine Kostbarkeiten schützen. Nichts am Boden lagern, was durch Wasser beschädigt werden kann. Bewahren Sie Bücher, Schallplatten, Papierwaren, Fotos, Stoffe oder Kuscheltiere anderswo auf (etwa auf dem Dachboden). Wenn Sie nur im Keller Platz haben, sind Deckenregale mit Behältern oder eine erhöhte Lagerung auf Betonziegeln eine gute Lösung. Bloß keine Kartons verwenden!
DAS GERÄTEHAUS
Besitzen Sie einen Geräteschuppen voll mit unbenutztem Kram? Räumen Sie ihn aus und erfinden Sie ihn neu – als Kunstatelier, Männer-Hobbyraum, Gartenhaus oder auch als Lagerraum für Oster- und Weihnachtsdeko. Gestalten Sie ihn simpel oder kreativ.
Stellen Sie einen Tisch auf oder bauen Sie entlang der Rückwand eine Arbeitsplatte ein – für maximalen Platz.
Regale entlang der Wände erweitern den Stauraum.
Auf einer Steckwand über dem Tisch kann man Werkzeug und Utensilien aufhängen. Bunte Sprühfarbe peppt sie auf.
Behälter und Körbe beschriften, damit Ordnung herrscht.
WEIHNACHTSDEKO AUFBEWAHREN
Auf das Verräumen des Weihnachtsschmucks freut sich niemand. Aber die folgenden Ideen machen diese Aufgabe etwas angenehmer.
Wickeln Sie Lichterketten, Lametta und anderen Schmuck, der sich leicht verheddert, auf Plastik-Kleiderbügel oder stabile Kartonstücke, bevor Sie alles für elf Monate einlagern. Sie werden sich bei sich selbst bedanken, wenn Sie vor dem Schmücken des Baums nicht noch eine Stunde lang die Deko entwirren müssen. Es gibt auch eigene Rollen für Lichterketten zu kaufen, die denselben Zweck erfüllen. Beschriften Sie unterschiedliche Beleuchtungssets mit dem Ort ihrer Aufhängung (z. B. „Geländer“, „Veranda“, „Baum vor dem Haus“).
Kleiner Christbaumschmuck kann in stabilen Eierkartons oder in Apfelkisten aufbewahrt werden. Alte Weinkisten aus Holz eignen sich perfekt für größere Ziergegenstände.
Statt jedes Jahr Boxen und Kisten nach Verpackungsmaterial zu durchstöbern, machen Sie lieber am Ende des Jahres eine Liste aller Dinge, die Sie im nächsten Jahr nachkaufen müssen. Noch besser: Kaufen Sie alles gleich ein und nutzen Sie den Preisnachlass nach den Feiertagen.
POOLZUBEHÖR LAGERN
Wenn Sie einen Pool oder ein Gewässer in der Nähe haben, besitzen Sie bestimmt auch Schwimmreifen, Wasserspielzeug, Schwimmhilfen und anderes Zubehör. Für mehr Ordnung im Pool oder beim Urlaubszubehör gibt es einiges zu beachten.
SONNENSCHUTZ Bewahren Sie Sonnenschutz und Insektenspray in einem Eimer neben dem Pool (oder den Urlaubssachen) auf, falls jemand vergisst, welchen mitzubringen. Prüfen Sie das Ablaufdatum. (Ich halte mich an folgende Regel: Wer vor dem Ablaufdatum nicht die ganze Flasche Sonnencreme verbraucht hat, verwendet zu wenig davon.)
TRAGBARE ORDNUNG Befestigen Sie ein paar Haken oder Drahtkörbe an einer alten Palette oder einem großen Stück Holz und kreieren Sie ein Ordnungssystem für Handtücher, das man nach Bedarf drinnen oder draußen verwenden kann. Lagern Sie es im Winter oder wenn es nicht gebraucht wird in der Garage und stellen Sie es zu Beginn des Sommers und der Poolsaison draußen auf. Es ist auch ein praktischer Trockner für Badesachen und Handtücher.
KEIN SCHIMMEL Alle Aufbewahrungsbehälter sollten Löcher oder Gitter am Boden haben, durch die Wasser abtropfen kann. Haken (oder anderes, auf dem Sie nasse Sachen aufhängen) sollten für gute Luftzirkulation genug Abstand voneinander haben. Die Luft muss in und um Gegenstände gelangen können, damit kein Schimmel entsteht. Stinkende Spielsachen, die nicht in die Waschmaschine dürfen, gehören weg.
DIE PERFEKTE VERANDA
Wenn Sie einen Außenbereich, etwa eine Veranda, eine Terrasse oder einen Innenhof zum Empfang von Gästen haben, sollte auch alles bereit und ordentlich sein. Etwas Organisation macht den Bereich nützlicher und angenehmer – egal, ob Sie ihn viermal im Jahr oder täglich nutzen.
Die perfekte Aufbewahrung kann ganz simpel sein, etwa ein neues Mehrzweckmöbel, das heimatlosen Utensilien Platz bietet. Wer oft grillt, kann eine Holzleiter zum Regal umfunktionieren und noch Haken für Grillgeschirr oder Gartengeräte anbringen. Oder Sie verwenden einen Beistelltisch aus Rattan mit Glasfläche als Abstellplatz für Pflanzen, Getränke und Serviertabletts. Ein Hängeregal aus Draht nimmt auf der Veranda vor dem Haus die eingehende Post auf. Krimskrams versteckt man am besten in Gartenschränken oder -truhen. Es gibt unzählige Möglichkeiten – finden Sie eine, die für Sie passt.
VERTIKALE GÄRTEN
Wenn Sie kein großes Grundstück mit viel Gartenfläche haben, bieten vertikale Gärten viele Möglichkeiten und ersparen einem das Stolperchaos aus unzähligen Topfpflanzen auf dem Boden. Integrieren Sie Kletterpflanzen und Hängepflanzen. Säumen Sie Wege mit Pflanztöpfen, die an Zäunen angebracht sind. Verschönern Sie alle vertikalen Flächen.
STOFFE FÜR DRAUSSEN
Gartenmöbel trotzen den Elementen, aber bei der Wahl der Kissen ist Vorsicht geboten. Selbst wenn Sie nicht allzu oft draußen sitzen, werden Wind, Regen, Wetter und andere Elemente auch die robustesten Textilien abnutzen. Kaufen Sie daher spezielle Outdoor-Stoffe, die meist chemisch behandelt sind, um resistenter gegen Feuchtigkeit zu sein. Bei Bedarf können die Stoffe einmal die Woche mit dem Gartenschlauch abgespritzt oder gründlicher mit Wasser und milder Seife gewaschen werden. Keine Waschmittel und kein heißes Wasser verwenden – sie können das Schutzmaterial angreifen. Kissen bedeckt lagern. Falls sie doch einmal nass werden, trocknen sie schneller, wenn man sie aufrecht hinstellt.
ALLES NEU IN DER GARAGE
In der Garage – oder an jedem anderen Stellplatz – kann sich Kram ansammeln, der nicht einmal Ihnen gehört. In fast jeder Garage herrscht Unordnung, wenn man nicht hart an deren Bekämpfung arbeitet. Hier sind einige Ideen für Ordnungssysteme in solchen Bereichen. Sie funktionieren nicht überall, aber vielleicht ist ein Tipp dabei, der Ihren Nutzungsgewohnheiten entspricht.
REGALE Vermeiden Sie Chaos auf dem Boden durch das Anbringen von Wandregalen aus Metall, Holz oder Kunststoff. Wenn Ihre Garage ungedämmt ist und sich dort Feuchtigkeit niederschlägt, bedenken Sie, dass Holz Feuchtigkeit absorbiert.
SCHUBLADEN Häufig verwendete Gegenstände (Batterien, Müllbeutel, Spielzeug für draußen) sollten gut erreichbar sein, zum Beispiel in einer alten Kommode mit transparenten Boxen in den Schubladen oder in einem Schubladenblock.
DECKE NUTZEN Die Decke ist meist freier Platz, den man viel zu selten als Stauraum nutzt. Dabei kann man dort Fahrräder aufhängen oder Regale über der Garagentür montieren, um darauf die Weihnachtsdeko zu verstauen.
BEHÄLTER Große Plastikbehälter passen zu den meisten Regaleinheiten und bieten viel Platz. Kleine Behälter eignen sich perfekt für Klebebandrollen, Taschenlampen, Maßbänder und andere kleinere Gegenstände. Behälter und Kategorien sorgen für Ordnung in der Garage.
BESCHRIFTEN Noch ordentlicher wird es, wenn Sie alle großen und kleinen Behälter auch beschriften. Entweder mit einem Etikettiergerät, mit Anhängeschildchen, mit Tafelfarbe oder einem Schneideplotter – ganz nach Belieben. Dank der Beschriftung müssen Sie beim Suchen nicht immer alle Behälter durchwühlen. Besonders in der Garage ist das nützlich, weil dort oft selten verwendete Gegenstände aufbewahrt werden.
NEUER BODEN Eine frische Farbschicht am Boden macht Ihre Garage komplett. Im Baumarkt gibt es spezielle Garagenbodenfarbe für Selbermacher. Wenn es schneller gehen soll, lohnt es sich, einen Profi zu beauftragen.
SICHERHEIT IN DER GARAGE
Die Garage birgt auch Gefahren: Oft lagern wir dort all die brennbaren Stoffe und scharfen Werkzeuge, die wir nicht im Haus haben wollen. Sorgen Sie für die sichere Aufbewahrung dieser Gegenstände, damit niemandem etwas zustößt.
SCHUTZAUSRÜSTUNG Tragen Sie beim Umgang mit Elektrowerkzeugen immer Schutzkleidung (Handschuhe, Schutzbrille usw.).
STABILE REGALE Verankern Sie alle Regale fest in der Wand, um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden.
GEFAHRENGÜTER
Leicht entzündliche Stoffe und Chemikalien sachgerecht lagern. Warnhinweise sorgfältig lesen.
Chemikalien und Farben außer Reichweite von Kindern lagern.
Klingen und Spitzen außer Reichweite von Kindern lagern.
Gefährliche Chemikalien in ihren Originalbehältern aufbewahren.
KOHLENMONOXID-MELDER Kohlenstoffmonoxid ist ein gefährliches Gas und stiller Killer. Ein CO-Melder in der Garage überwacht die Belastung.
FEUERLÖSCHER Immer einen funktionierenden Feuerlöscher in der Garage bereithalten. Prüfen Sie das Verfallsdatum, markieren Sie es im Kalender und ersetzen Sie den Feuerlöscher bei Bedarf.
SAISONALES ZUBEHÖR LAGERN
Die Garage ist nicht nur ein guter Aufbewahrungsplatz für Werkzeug und Autozubehör, sondern auch für alles, was nur saisonal benötigt wird: Sportsachen, Campingausrüstung, Gartengeräte, Reiseutensilien und alles, was längere Zeit gelagert werden kann.
SPORTSACHEN Knüpfen Sie eine Ballablage aus Bungeeseilen oder geben Sie Bälle in ein Netz mit Kordelzug. Tennis-, Golf-, Hockey- oder Baseballschläger können mit Haken oder Halterungen an der Wand statt am Boden aufbewahrt werden.
TIERBEDARF Großes Tierzubehör wie Futter-Vorratsbeutel, Pflegegeräte und Transportkörbe sollten leicht erreichbar aufbewahrt, aber nicht im Weg sein. Wenn Sie Ihren Hund im Kinderplanschbecken baden, können Sie das Zubehör im leeren Becken lagern.
URLAUB UND REISE Wenn Sie Platz und Lust haben, bringen Sie Aufbewahrungsbehälter im leeren Bereich zwischen der offenen Garagentür und der Decke an. Messen Sie vorher alles zwei- oder dreimal aus und testen Sie vorsichtig.
GARTENGERÄTE Rasenmäher oder Rasentrimmer (sowie Stolperfallen wie Rechen) außerhalb der Spielbereiche Ihrer Kinder und nicht in viel genutzten Bereichen lagern.
WINTERSACHEN Schneestiefel, Schaufeln, Weihnachtsdeko und Streusalz in einem eigenen Bereich lagern. Alles Zerbrechliche gut einwickeln und in beschrifteten Plastikbehältern sicher verwahren. Größere und schwerere Gegenstände gehören auf den Boden und leichtere Behälter darüber. Und denken Sie daran: Überfüllte Behälter lässt man leichter fallen.
SAUBER HALTEN
Es kostet Mühe, Garagen und Außenbereiche sauber und witterungsgeschützt zu halten. Kehren Sie die Böden mit einem Straßenbesen und wischen Sie alle Simse und Rahmen ab, um Spinnweben einzudämmen. Putzen Sie Fliegengitter mit warmem Wasser und Allzweckreiniger. Mit einer Scheuerbürste kommen Sie gut in das Gitter und die Rahmen. Dann alles mit dem Gartenschlauch abspritzen und an der Luft trocknen lassen. Wenn Sie eine große Veranda haben, lohnt sich vielleicht ein Hochdruckreiniger, um Schimmel, Schmutz und Flecken zu beseitigen (aber nicht auf unbehandeltem Holz). Achten Sie auf lose Nägel, verkitten Sie Löcher und versiegeln Sie bei Bedarf den Verandaboden neu. Waschen Sie Lampenschirme jeden Monat, da sich darin oft Insekten sammeln. Vor dem Wiederanbringen gut trocknen lassen.
ABSCHIEDSBEREICH EINRICHTEN
Richten Sie in der Garage einen Spenden- oder Abschiedsbereich ein. Dorthin kommen alle Gegenstände, die Ihr Haus verlassen. Das bewahrt die Übersicht und erinnert daran, sie an ihre neuen (oder alten) Orte zu bringen. Unterteilen Sie die Gegenstände in Kategorien:
Spenden: Alles, was Sie karitativen Einrichtungen spenden.
Retouren: Alle gekauften Waren, die retourniert werden müssen. Retournieren Sie immer alles innerhalb einer Woche.
Verkauf: Alles, was Sie am nächsten Flohmarkt verkaufen wollen.
Geborgtes: Gegenstände, die Sie ausgeborgt haben und dem Besitzer zurückgeben müssen.
Füllen Sie den Bereich mit Gegenständen auf und genießen Sie den frei gewordenen Platz im Haus!
„Das Aufräumen einer so chaotischen Garage wie meiner ist nicht einfach, denn sie ist ein großer Raum, den man in Bereiche unterteilen muss. Eine Garage ist wie jeder andere Bereich im Haus. Was sich hier befindet, sollte also Sinn, Zweck und Nutzen sowie einen eigenen Platz haben. Wir haben das, was nicht benötigt wurde, aussortiert und doppelt vorhandene Gegenstände gespendet. Die Kategorien sind von selbst entstanden; sobald wir wussten, was hineinkam, habe ich einen Plan zur optimalen Nutzung des Bereichs erstellt, mit viel vertikalem Stauraum. Regale bis an die Decke! Da es eine Garage ist, muss es nicht toll aussehen, aber mit den richtigen Systemen konnte ich alles unterbringen. Die Nachbarn bewundern die Garage, aber am besten gefällt mir daran, als inspirierter Hausbesitzer neue Projekte anzugehen – da ich alles im Blick habe!“