Ich hatte Bohuslän noch nie in winterlicher Landschaft gesehen, kein einziges Mal. Erst im Februar 2021.
Wenige Stunden, nachdem ich die Wetterprognose für Hovenäset und Kungshamn angeschaut hatte, beschloss ich zu reisen. Denn da herrschte genau das Winterwetter wie in meinem Buch: Kälte, Frost, Schnee, knackige Luft und Sonne vom klaren blauen Himmel.
Ich steckte mitten in der Arbeit an »Das Feuer im Bootshaus« und dachte, jetzt oder nie. Es wiederholt sich ja vieles, aber es würde keine weiteren von der Sonne geküssten Winter geben, ehe ich mit meinem Manuskript fertig sein musste. Also packte ich die Tasche, und am Abend saß ich schon im Zug nach Göteborg, um dann mit dem Bus weiter nach Hovenäset zu fahren. Die Reise gehörte zu dem, was man Research und Inspiration nennt, und so etwas braucht man unbedingt. Trotzdem möchte ich daran erinnern, dass das hier eine erfundene Geschichte ist. Und dass alle möglichen Ähnlichkeiten mit der Wirklichkeit völlig unbeabsichtigt sind. Ebenso sind alle Figuren die im Buch vorkommen, ausschließlich ein Produkt meiner eigenen, ungezügelten Fantasie.
Es gibt keinen anstrengenden Gunnar, der die Interessenvereinigung von Hovenäset leiten könnte.
Es gibt keinen ermordeten Axel und keine schwer kranke Mary.
Von richtigen Orten und Zusammentreffen inspiriert zu werden ist eine Sache, ein Buch zu schreiben, dessen hauptsächliches Ziel ist zu unterhalten, etwas völlig anderes. Doch eine lebendige Fantasie und hunderttausend Zeichen auf dem Papier reichen nicht aus, um ein Buch zu schaffen. Es gibt viele Menschen, die mir auf unterschiedliche Weise bei der Arbeit an diesem Buch geholfen haben.
Zunächst möchte ich meinem Verlag und meiner Lektorin danken. Ich bin so froh, dass wir zusammengekommen sind! In der Branche spricht man laut und gern von den »Muskeln von Bonnier«, aber ich möchte auch die Wärme, die Geschicklichkeit und die Begeisterung hervorheben, die mir während meiner ersten achtzehn Monate als Schriftstellerin im Buchverlag Forum entgegengebracht wurden. Denn was wären alle diese Muskeln, wie groß sie auch sein mögen, ohne Herz, Hirn und Leidenschaft? Wahrscheinlich etwas viel Schwächeres und Langweiligeres, nehme ich an.
Einen besonderen Dank möchte ich an meine Lektorin Susanne Romanus richten. Danke für dein enormes Engagement und deinen scharfen Blick auf mein Manuskript! Danke auch an meinen kreativen Manuskriptentwickler John Häggblom für kluge Ideen und unterhaltsame Gespräche und Danke an meinen messerscharfen Redakteur Andreas Lundberg für seine sorgfältige Textkorrektur.
Auch Caroline Ernsth, Charlotta Larsson, Göran »The true king of sales« Wiberg, Emelie Hollbox, Adam Dahlin, Annie Kabala und all den anderen souveränen Menschen bei Bokförlaget Forum möchte ich danken, die weiterhin alles dafür tun, dass August und ich es gut haben und noch mehr Leser erreichen.
Danke auch an Karin Wahlén von Kult PR für eine raffinierte und zuverlässige PR-Arbeit.
Dank auch an die Salomonsson Agency, wo man weiterhin hart und energisch daran arbeitet, dass meine Bücher auf den vielen Märkten der Welt Leser finden. Ein besonderer Dank geht an meine Agentin Julia Angelin!
Danke an Maria Sundberg für einen weiteren schicken schwedischen Umschlag.
Dank an Martin Wallström für die phänomenale Lesung für das Hörbuch der Originalausgabe.
Und aus der Tiefe meines Schriftstellerherzens: einen warmen Dank an alle herrlichen Bewohner von Hovenäset, die den ersten Strindberg-Krimi »Die Tote im Sturm« gelesen und gefeiert haben! Es bedeutet mir unendlich viel, dass ihr August in eure Herzen geschlossen und mich in eurer Gemeinschaft auf Hovenäset willkommen geheißen habt. Ein besonders großer Dank geht an Maria Hamrefors für alle Tatkraft und Großzügigkeit!
Und schließlich: Dank an meine wunderbaren Freunde und meine großartige Familie! Es ist ein Geschenk, euch in meinem Leben zu haben. Danke!