12. Kristina

K erstin ist verheiratet. Wie konnte ich das auch nur für eine Minute aus dem Gedächtnis verdrängen? Mein Blick verfinstert sich.

Eigentlich sehe ich mich nicht als Ehekillerin an. Im Gegenteil. Die Ehe ist heilig. Zwei Menschen haben irgendwann die Entscheidung getroffen, den Rest des Weges gemeinsam zu bestreiten. Vor solch weitreichenden Entscheidungen habe ich gehörigen Respekt.

Ich sollte alles dafür tun, dass sich mein wie bekloppt hämmerndes Herz beruhigt. Dann sollte ich dafür sorgen, dass Kerstin mein Haus, meinen Garten und mein Leben wieder verlässt. Dummerweise ist das leichter gesagt als getan.

Seit ich Kerstin vor ein paar Tagen in der Firma das erste Mal gesehen habe, geht sie mir nicht mehr aus dem Kopf. Ständig muss ich an sie denken. Was gestern bei unserer Firmenfeier auf dem Jahrmarkt passiert ist, toppt alles, was ich mir ausgemalt habe.

Ja. Es ist, wie es ist. Ich habe mich in Kerstin verliebt.

Kerstin ist so ganz anders als alle anderen Frauen, die ich kenne. Sie macht einen unkomplizierten und lockeren Eindruck auf mich. Das gefällt mir. Im Gegensatz zu den anderen Männern und Frauen in der Firma bringt sie meiner Position erstaunlich wenig Respekt entgegen. Sie sieht in mir nichts als die Frau, die ich bin. Wieder etwas, was mich an ihr so sehr beeindruckt, dass der Wunsch, sie würde mein Herz streicheln, immer größer wird.

Natürlich ist mir klar, dass ich mit dem Feuer spiele. Im Grunde kann ich nur verlieren. Ich sollte auf mein Herz aufpassen, aber dafür ist es wohl schon etwas zu spät. Mein Herz hämmert heftig. Kerstin schaut mich nachdenklich an.

»Alles in Ordnung?«, fragt sie und ich nicke bedächtig.

»Ich habe mich nur gefragt, ob du vielleicht Lust hast, mit mir in den Pool zu gehen.«

»Pool? Wo ist denn hier ein Pool?«

Kerstin schaut sich verwirrt um. Der Ausdruck in ihrem Gesicht ist so … herrlich süß. Kerstin ist süß. Und ich bin drauf und dran, Bockmist zu bauen und eine Richtung einzuschlagen aus der es kein Zurück mehr gibt.

Ob Kerstin glücklich mit ihrem Mann ist? Wohl eher nicht, sonst wäre es doch wohl nie zu dem Kuss zwischen uns gekommen. Kerstin macht auf mich nicht den Eindruck, als würde sie mal eben wahllos jemanden küssen, nur, weil ihr gerade danach ist. Außerdem wäre sie doch ausgewichen, als ich sie heute Vormittag nach einem Treffen gefragt habe. Würde sie kein Interesse an mir verspüren, hätte sie mir doch ganz sicher mit fadenscheinigen Begründungen einen Korb verpasst. So ist es doch, oder?

Ich bin Single. Ich muss auf niemanden Rücksicht nehmen, außer auf mich selbst. Wenn Kerstin sich auf mich einlässt, dann ist das ganz alleine ihre Entscheidung.

Hach, wäre das Leben einfach, wenn man sich immer so locker aus allem heraushalten könnte. Aber … es geht nicht. Auch ich trage meinen Teil der Verantwortung für alles, was wir tun.

»Komm.«, murmle ich und reiche Kerstin die Hand, die sie sofort ergreift.

Der Keller wird mit einer dicken Wand und einer schweren Brandschutztür in zwei Bereiche unterteilt. Teil eins dient mir als Lagerbereich, den anderen Teil habe ich in einen Wellnessbereich mit Pool ausgebaut.

Ich nutze jeden freien Moment, um meinen Körper mit Kraft für die Arbeit zu versorgen. Jeden Morgen drehe ich vor der Arbeit ein paar Runden im Pool und laufe ein paar Kilometer auf dem Laufband. Dann erst fühle ich mich fit genug, um mich den täglichen Herausforderungen zu stellen und ihnen mit Gelassenheit zu begegnen.

»Wow.«, murmelt Kerstin während sie sich umschaut.

»Das nenne ich mal einen Wellnesstempel.«

»Und? Hast du Lust auf eine kleine Runde im Pool? Wir könnten auch in die Sauna gehen.«

»Aber … ich habe gar keine Badesachen dabei.«

Kerstin klingt zerknirscht, was ich dann schon wieder als super süß empfinden muss.

»Das macht doch nichts.«, hauche ich und schenke ihr mein verführerisches Lächeln.

»Wir sind hier unter uns.«

»Aber … «

Kerstin ziert sich noch etwas. Wieder etwas, was mein Herz zum heftiger schlagen bewegt.

Mit einer Extraportion Selbstbewusstsein ausgestattet, von der ich ehrlich gesagt selbst nicht weiß, woher sie kommt, öffne ich die Knöpfe meines schwarzen Hemdes und ziehe es gemächlich über die Schultern. Ich trage einen schwarzen BH mit Spitze, den ich erst letzte Woche aus einem unbestimmten Gefühl heraus in einem Geschäft für Dessous erstanden habe.

Die schwarze Spitze verfehlt ihre Wirkung nicht. Kerstin starrt mich offen an, wie ich mit einem selten erlebten Glücksgefühl wahrnehmen darf.

Ihre Reaktion ermutigt mich. Ich schäle mich weiter aus meinen Klamotten und springe mit einem Hechtsprung ins Wasser. Beim Auftauchen schüttle ich von der Hoffnung getragen, dass es sexy aussieht und nicht doof, mein Haar und schiele dann vorsichtig in Kerstins Richtung. Kerstin steht da und schaut mich an wie von einem Blitz getroffen. Regelrecht geschockt sieht sie aus. Na, das ist jetzt aber nicht so ganz das, was ich mir erhofft habe.

»Ich habe dir doch gesagt, dass du keine Badeklamotten brauchst.«, necke ich.

Kerstin scheint nicht recht zu wissen, was sie tun soll. Sie wirkt hin und her gerissen. Anscheinend braucht sie etwas mehr Ermutigung.

Mit beiden Händen drücke ich mich am Beckenrand hoch und schiebe mich aus dem Wasser. So, wie Gott mich geschaffen hat, stehe ich vor ihr. Das Wasser rinnt über meine nackte Haut. Ich fühle mich großartig. Wie immer, wenn ich im Pool war.

»Komm schon. Gib dir einen Ruck. Oder kannst du nicht schwimmen?«

»Natürlich kann ich schwimmen.«, brummelt sie.

Es ist ihr anzusehen, dass sie sich Mühe gibt, mir in die Augen zu schauen, oder wenigstens ins Gesicht. Allerdings schweift ihr Blick immer wieder ab und landet auf meinen Brüsten, meinem Bauch und dem glatt rasierten Dreieck zwischen meinen Beinen.

Sie ringt offensichtlich mit sich.

»Hier unten hören wir Hennes und Ida nicht.«, stellt sie fest, was ich jedoch mit einem müden Abwinken beiseite schiebe.

»Machen wir eben die Brandschutztür auf.«

Immer noch tropfend gehe ich zur Tür und befestige sie an der Halterung an der Wand.

Dann kehre ich zu Kerstin zurück. Sie steht bereits nackt am Beckenrand, setzt an und legt einen perfekten Hechtsprung hin. Ihr Sprung sieht viel geiler aus als das, was ich vorhin präsentiert habe. Ich nehme Anlauf und lande eine Arschbombe. Das Wasser spritzt in alle Richtungen. Obwohl mein Hintern schmerzt, tauche ich ein paar Meter und gelange wieder an die Oberfläche. Kerstin hängt am Beckenrand. Ich schwimme auf sie zu.

Gestern Nacht, unter dem Einfluss von Alkohol, ist sie viel entspannter und selbstbewusster aufgetreten. Im Moment ist von ihrer Selbstsicherheit nicht mehr allzu viel zu erkennen. Ich bin mir nicht mehr so ganz sicher, ob es eine gute Idee ist, sie zu verführen. Wahrscheinlich hat sie noch nie etwas mit einer Frau gehabt. Geküsst ganz sicher schon. Aber mehr? Hmh …

Mit ruhigen Zügen schwimme ich auf sie zu und halte mich mit beiden Händen rechts und links von ihr am Beckenrand fest. Dadurch lässt es sich nicht verhindern, dass meine Brüste gegen ihren Rücken drücken.

Kerstins nasse nackte Haut an meiner. Meine Atmung gerät aus dem Takt. Kerstin scheint überhaupt nicht mehr Luft zu holen. Ihr Brustkorb hebt und senkt sich sehr langsam.

Sie lehnt sich mit dem Rücken gegen mich. Was für ein Gefühl.

»Was willst du von mir?«, fragt sie und ich bilde mir ein, dass ihre Stimme bebt.

»Kannst du dir das nicht denken?«, hauche ich schwer atmend.

»Ich habe keine Ahnung.«

»Ich will … dich.«

»Aber … ich habe doch gar keine Erfahrung. Ich weiß nicht, wie das geht. Außerdem bin ich... verhei … «

»Sag es nicht. Bitte behalte das, was du noch sagen wolltest, für dich. Nur heute möchte ich das Gefühl festhalten, dich haben zu können.«

»Aber … «

Kerstin fährt herum. Sie schlingt Arme und Beine um mich und presst ihren Körper an meinen.

Oh. Mein. Gott.

Sollte irgendwo in einer weit entfernten Hirnwindung noch ein Hauch Zurückhaltung existiert haben, ist er nun wie weggeblasen.

Ich ziehe Kerstin fest in meine Arme. Meine Brüste drücken gegen ihre. Mein Bauch und ihr Bauch reiben aneinander. Ich schnappe nach Luft.

Kerstin greift nach meiner Hand und führt sie zwischen ihre Beine.

»Bitte.«, stöhnt sie.

»Bitte nimm mich jetzt, bevor ich es mir anders überlege.«, bettelt sie.

Wenn ich so angefleht werde, kann ich mich doch nicht länger zurückhalten. Also wirklich. Schließlich bin ich auch nur eine Frau. Eine Frau mit Party machenden Hormonen.

Kerstin greift nach meiner Hand und führt sie dorthin, wo sie sie haben möchte.

Erst dringe ich mit dem Zeigefinger und dann mit dem Daumen tief in sie und beginne, sie zu streicheln. Sie bewegt sich langsam auf und ab und reibt ihren empfindlichsten Punkt an meiner Hand. Ich habe Mühe, sie zu halten. Meine eigene Erregung steigert sich mit jedem Stöhnen von Kerstin. Ich kann mich kaum noch bremsen.

Kerstin ist komplett auf sich konzentriert. Sie lässt sich berühren und sorgt mit ihren Bewegungen dafür, dass die Intensität sich noch verstärkt. Selbst, wenn das, was wir haben, nur ein einmaliges Erlebnis sein sollte, weiß ich schon jetzt, dass ich es für immer in Erinnerung behalten wäre. Ich bin Kerstins erste Frau. Ich bin die erste Frau, die sie auf diese Weise berühren darf. Wie überglücklich würde ich mich fühlen, wenn ich auch die letzte wäre.

Kerstins Bewegungen werden ungestümer. Die kleine Bremse, die sie noch zurückgehalten hat, scheint nicht mehr zu existieren. Sie gibt alles, was sie zu geben hat. Und ich gebe ihr das, wonach sie verlangt.

Im Wasser geht die weibliche Feuchtigkeit schnell verloren. Deshalb klettere ich aus dem Pool und helfe dann meiner zitternden Gefährtin.

Kerstin blickt unsicher an mir herab. Zwischen meinen tropfenden Beinen bleibt ihr Blick hängen.

»Fühlt sich das immer so geil an?«, fragt sie.

Ich hauche einen zärtlichen Kuss auf ihre Lippen, doch als ich mich wieder von ihr lösen will, hält sie mich zurück.

Ihre Küsse sind ungestüm und voller Leidenschaft.

»Liebe mich, wie du noch nie jemanden geliebt hast.«, bettelt sie und ich weiß schlagartig, dass ich alles geben muss.

Mit Halbherzigkeit wird sie sich nicht zufrieden stellen lassen.

Ich führe Kerstin zu einer breiten Liege, die mit Kissen und Decken zu einer Ruhepause einlädt. Oder eben zu dem, was wir miteinander vorhaben.

»Darf ich dich auch anfassen?«, fragt Kerstin, den Blick wieder auf die Stelle zwischen meinen Beinen gerichtet.

»Klar.«

Kerstin streckt die Hand aus. Ganz vorsichtig, als wäre ich aus hauchdünnem Glas, streicht sie mit den Fingerspitzen über meine nackte Haut. So bin ich, glaube ich, noch nie berührt worden. So vorsichtig und voller Ehrfurcht.

»Du fühlst dich gut an.«, stellt Kerstin fest.

»So unglaublich gut.«

Mhmmmm …

Ich seufze unterdrückt und fühle mich hilflos. Ich bin im Begriff, mich Kerstin vollständig auszuliefern. Sie anzufassen war das Eine, mich von ihr anfassen zu lassen, ist eine ganz andere Sache.

Ich bin lieber die, die … Oh, mein Gott. Diese Zärtlichkeit. Will Kerstin mich fertig machen?

Ich kann nicht mehr klar denken. Genau genommen kann ich überhaupt nicht mehr denken. Ich bestehe nur noch aus Gefühl. Und aus Geilheit.

Mit dem Mittelfinger streicht Kerstin durch das feuchte Tal zwischen den Hügeln auf der rechten und linken Seite. Vor dem Eingang hält sie inne.

»Und jetzt?«, fragt sie und schaut mich unsicher an.

Ich greife nach ihrer Hand und führe sie. Ihr Daumen rutscht wie von selbst in mich hinein. Ich stöhne laut auf. Ich liebe das, was sie mit mir macht, schon jetzt.

Unsere Körper passen perfekt zusammen. Der Wahnsinn. Ich bin wie heißes Wachs in ihren Händen. Von wegen, sie hat keine Ahnung, wie man mit einer Frau schläft. Never ever.

Und wie viel Ahnung sie hat. Sie dringt immer wieder so weit wie möglich in mich. Mein Stöhnen geht in hektisches Keuchen über.

Ich bin so weit, dass ich mehr brauche als nur ihren Daumen.

»Warte kurz.«, keuche ich schwer atmend, rapple mich mühsam auf und stehe kurz darauf wieder vor ihr, einen Dildo in der Hand.

»Kannst du bitte …?«

Sie betrachtet den wie ein Delphin geformten Dildo und schaut mich dann skeptisch an.

»Bist du dir ganz sicher?«, fragt sie und ich kann nur noch nicken.

Ich lege mich auf die Liege und spreize die Beine. Gleitgel brauchen wir nicht. Ich bin so feucht und so weit, dass der Delphin auch ohne Kerstins Hilfe einfach in mich hinein rutschen würde. Der Delphin gleitet in mich und wieder hinaus, während Kerstin mit dem Mittelfinger meinen empfindlichsten Punkt reizt. Kerstin bewegt sich immer schneller und ich passe mich ihren Bewegungen an. Miteinander schaukeln wir uns höher und höher. Ein paar Mal bin ich kurz davor, doch dann … geht es doch noch nicht. Es fehlt immer ein kleines Stück.

Mit dem Delphin in mir schwinge ich meine Beine so um Kerstin, dass sie unter mir zum Liegen kommt. Ich beuge mich vor. Statt mich lange mit Fragerei aufzuhalten, presse ich die Lippen auf den Punkt zwischen den großen Hügeln und fange an zu lecken. Kerstin stöhnt und jammert und windet sich unter mir.

Ich spüre den Delphin in mir und Kerstin unter meinen Fingern und meiner Zunge. Das macht mich so an, dass ich mit einem dumpfen Stöhnen komme. Kerstin hält mich ganz fest. Stechender Schmerz überzieht meinen Rücken.

»Hast du mich etwa gerade gekratzt?«, jaule ich, ihr hilflos ausgeliefert.

»Niemals. Ich doch nicht.«, kontert sie und ich... lecke wie besessen ihren empfindlichsten Punkt.

Wieder und wieder ziehe ich kleinere und größere Kreise und reize sie bis sie sich aufbäumt und mit zuckenden Muskeln zusammenbricht.

Ich schiebe meinen Arm unter Kerstins Rücken. Sie legt ihren Kopf auf meine Brust und lauscht meinem allmählich ruhiger werdenden Herzschlag. Ihre Augen hält sie geschlossen. Sie schaut ungefähr genauso zufrieden und glücklich aus wie ich mich fühle.

Mir geht es richtig gut. Wie schön wäre es, wenn ich einfach ganz entspannt hier mit Kerstin einschlafen könnte, aber dieser Traum wird sich wohl nicht erfüllen.

Sie hält es nur noch ganz kurz in meinen Armen aus, dann fängt sie an zu zappeln.

»Ich muss nach Hennes und Ida sehen und dann muss ich nach Hause.«

Sie spricht sehr hektisch. Vorsichtig streichle ich ihren Bauch und rede beruhigend auf sie ein. Mir behagt die Vorstellung, dass sie zu ihrem Mann zurückkehrt, überhaupt nicht. Viel lieber würde ich mit ihr in ihre Wohnung fahren und die Dinge in Kisten verstauen, die wichtig für sie und die Kinder sind. Ich hätte sie gerne immer um mich herum.

Diese Idee kommt mir ganz plötzlich. Ich frage mich, ob ich so mutig sein und mit ihr darüber sprechen sollte.

So hibbelig und nervös, wie sie im Moment ist, wäre es wohl nicht die beste Idee meines Lebens.

Was wird passieren, wenn sie heim kommt? Wird sie dann mit ihrem Mann schlafen?

Mir wird speiübel. Mit der Hand vor dem Mund springe ich auf und hechte in die Gästetoilette. Ich reiße den Deckel auf und würge und kotze.

Alles, was ich heute im Lauf des Tages zu mir genommen habe, kommt retour. Mir geht es hundeelend. Ich darf es mir nicht vorstellen.

Verdammt! Warum musste sich mein beknacktes Herz ausgerechnet in die Arme einer verheirateten Frau werfen. Das kann doch nur schief gehen. Ich bin so eine Vollidiotin.

Kerstin folgt mir nicht. Als ich vom Klo zurückkehre, ist Kerstin nicht mehr im Keller.

Splitternackt und mit zerzausten Haaren und rebellierendem Magen laufe ich durchs ganze Haus und suche jeden Winkel ab. Obwohl es total idiotisch ist, laufe ich sogar nackt in den Garten und überprüfe jede Ecke und jeden Busch. Kerstin, Hennes und Ida sind weg.

Und ich bin allein.

Allein mit mir, meinem schlechten Gewissen und der Erinnerung an das wohl schärfste Erlebnis meines Lebens.