H enry und die anderen zogen sich in den Schutz des Waldes zurück. Sie konnten sich nicht erklären, wie es einen von Jean de Soissons’ Männern so weit nach Süden verschlagen hatte. Immerhin schien klar, dass la Griffe selbst nicht unter diesen Leuten war, die einen Mann auf dem Scheiterhaufen verbrannt und drei andere gehängt hatten. Es gab nur eine Möglichkeit herauszufinden, ob die Klaue sich irgendwo in der Nähe aufhielt: Sie mussten den Mann, den sie erkannt hatten, lebend in ihre Gewalt bringen.
Stunden nach Einbruch der Nacht schlichen Henry und die anderen durch die Schatten, wobei sie sich am Schein des Feuers orientierten. Sechs von la Griffes Männern hatten sich um ein kleineres Feuer niedergelassen, in dessen Glut ein Kochtopf stand. Wo die anderen vier schliefen, wussten Gifford, Henry und ihre Begleiter nicht.
Terrel und Bezián gingen an einer Seite ein Stück um das Dorf herum, Brun und Mallin an der anderen. Lautlose Mörder, die sie jetzt waren, warfen die vier Männer in der Nacht lange Schatten. Hugh Gifford entzündete eine Schilffackel und schlich zwischen eng beieinanderstehenden Häusern hindurch, dicht gefolgt von Henry. Wenn sie an die Hütte kamen, wo sie die Franzosen vermuteten, würde der Waffenknecht aufpassen, während Henry hineinging, um die Gefangenen zu befreien. Behutsam pirschten Henry und Gifford sich näher heran, bis sie den Eingang erreichten.
Terrel und die anderen hatten die riskantere Aufgabe, sich zu vergewissern, dass la Griffes Mann nicht unter den Schlafenden war. Wenn sie zu lange brauchten, würden ihre Opfer womöglich erwachen und Alarm schlagen. Vorsichtig schlichen sie sich an. Lautes Schnarchen verriet ihnen, dass die Söldner vom Wein tief und fest schliefen. Bezián warf einen Blick zu der Hütte hinüber, an deren Eingang Gifford stehen geblieben war. Der Waffenknecht übergab gerade Henry die Fackel, dann hob er eine Hand. Möge das Töten beginnen.
Bezián und die anderen drehten behutsam mit der Stiefelspitze die Köpfe der schlafenden Männer, um die Gesichter besser erkennen zu können. Ein paar knurrten, zwei regten sich, und schon stießen der Gascogner und seine Gefährten mit ihren Schwertern zu. Ein Mann, der weniger betrunken war als die anderen, bäumte sich vor Schmerz auf, als Mallins Schwert seine Brust durchbohrte. Augen und Mund weit aufgerissen, umklammerte er mit beiden Händen die Klinge, wobei er sich noch mehr Verletzungen zuzog. Er hatte noch genug Luft, um einen Schrei auszustoßen. Mallin versetzte ihm einen Tritt ins Gesicht und riss sein Schwert wieder heraus.
«Master Henry!», zischte Gifford. «Mach schon, beeil dich.»
Henry leuchtete mit der knisternden Fackel und schaute sich im Raum um. Zwei Männer lagen am Boden, die Hände hinter dem Rücken gefesselt, die Fußknöchel ebenfalls zusammengebunden. Die Kleidung war ihnen bis auf Hemd und Beinkleider abgenommen worden, sie waren barfuß, blutig und mit Striemen und Blutergüssen übersät, die offenbar von Schlägen herrührten. Einer hob den Kopf, so gut er konnte, die Augen angstvoll geweitet beim Anblick eines Fremden mit einem Messer.
«Still. Ich bin ein Freund», flüsterte Henry ihm zu.
Er kniete sich hin und schnitt die Handfesseln des Mannes durch, dann tat er dasselbe bei dem zweiten Gefangenen, der sich nicht regte. Der Franzose, der bei Bewusstsein war, versuchte inzwischen, die Fesseln an seinen Füßen selbst zu lösen. Er war steif von der Gefangenschaft und durch Hunger und Misshandlungen geschwächt.
«Danke», krächzte er mit trockenem Mund.
Henry sah, dass er den Knoten nicht öffnen konnte, also beugte er sich hinüber und durchtrennte den Strick mit dem Messer. Der Franzose lehnte sich mit dem Rücken an die Wand und reckte die schmerzenden Glieder, während Henry seinen Kameraden von den Fesseln befreite und ihn auf den Rücken drehte.
«Er wurde verwundet», sagte der Franzose. «Ist er noch am Leben?»
Henry steckte sein Messer weg und tastete am Hals des Mannes. Er nickte. «Könnt Ihr gehen?»
«Ich weiß nicht. Ich glaube, meine Rippen sind gebrochen.»
Wütendes Gebrüll außerhalb der Hütte ließ beide zusammenfahren.
Gifford rannte auf die Lichtung hinaus, denn aus einem anderen Haus stürmten plötzlich vier Söldner auf Bezián und die Übrigen zu. Mallin war den Angreifern am nächsten. Er fuhr herum, verlor dabei das Gleichgewicht und stürzte. Eine Klinge schnellte durch die Luft und verfehlte ihn nur knapp. Mallin wälzte sich hastig zur Seite. Der Angreifer war aus der Balance gebracht. Ehe er sich wieder gefangen hatte, war Terrel schon mit zwei Schritten bei ihm. Er parierte einen Schwertschlag, packte den Mann am Gürtel, zerrte ihn zu sich heran und versetzte ihm einen Kniestoß zwischen die Beine, gefolgt von einem Kopfstoß. Als der benommene Söldner über den am Boden liegenden Mallin stolperte, machte Terrel einen Ausfallschritt nach vorn und rammte dem Mann sein Schwert in den Hals.
Während Terrel angriff und tötete wie ein Straßenkämpfer, wehrten die anderen die Söldner ab, die sie bedrängten. Bezián und Brun waren ebenso kampfgestählte Krieger, aber zu zweit gegen drei würden sie bald unterliegen. Gifford lief von der Seite auf die Kämpfenden zu. Einer drehte sich um, als er jemanden kommen hörte. Es war la Griffes Mann. Das Schwert in einer Hand, in der anderen das Messer, ging er zum Angriff über.
«Das ist er!», schrie Gifford.
La Griffes Mann zögerte – er verstand nicht, was diese Worte bedeuteten.
Terrel stieß wieder zu den anderen und rammte sein Schwert in den Rücken eines Angreifers, der gerade mit Bezián kämpfte. Mallin kam endlich wieder auf die Füße. Gifford fing einen Schwertschlag von la Griffes Mann ab, der daraufhin mit seinem Messer auf den stämmigen Waffenknecht losging. Gifford wich dem weiten Schwung der Klinge aus. Bezián und Brun kämpften erbittert gegen den verbliebenen Söldner, rammten ihm die Spitzen ihrer Schwerter in Brust und Rücken. Als der Mann endlich zu Boden ging, zog Brun seine Klinge zurück und brach dem Gegner mit einem letzten kräftigen Tritt das Genick.
La Griffes Mann war umzingelt. Er sah sich hastig um, und dann erinnerte er sich schlagartig. «Ich kenne euch!» Er starrte an Gifford vorbei zu Henry, der gerade aus der Hütte trat und dabei den Franzosen stützte. «Blackstone», murmelte der Söldner mit verständnisloser Miene.
«Ergib dich», forderte Henry.
La Griffes Mann war wie ein in die Enge getriebenes Tier, drehte sich tänzelnd in einem kleinen Kreis. «Ich gebe nicht auf, ohne ein paar von euch mitzunehmen», drohte er.
«Dann wirst du einen langsamen Tod sterben», kündigte Henry an. «Wir werden dir die Kniesehnen durchtrennen und dich dann nach und nach in Stücke hacken. Und was von dir übrig ist, verbrennen wir, während dein Herz noch schlägt. Ergib dich, dann gewähren wir dir ein schnelles, gnädiges Ende. Ich werde dich mit meinem Schwert töten. Oder mit dem Strick. Du hast die Wahl.»
«Fahr zur Hölle, Junge!», fauchte der Söldner und wollte sich auf Terrel stürzen.
Gifford war schneller. Er rammte dem Mann sein Schwert von hinten ins Bein und durchschnitt dann die Sehnen in der Kniekehle. La Griffes Mann brach zusammen, die Waffen fielen ihm aus den Händen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht blieb er hilflos liegen.
«Bringt ihn ans Licht», forderte Gifford Mallin und Terrel auf. «Brun, Bezián, ihr helft Master Henry.»
Henry übergab den Franzosen dem kräftigen Gascogner. «Brun, drinnen ist noch einer.» Er ging mit der Fackel zurück zur Hütte.
Der hochgewachsene Deutsche trat gebückt durch die Tür. Nachdem er sich vergewissert hatte, dass der Mann noch am Leben war, hob er ihn auf.
Draußen wurden die beiden geretteten Franzosen ans warme Lagerfeuer gebettet. Henry gab dem, der bei Bewusstsein war, vorsichtig etwas Wein zu trinken. Der Mann verschluckte sich ein wenig und sah zu Henry auf. «Ihr seid Engländer.»
Henry nickte. «Ich reite mit drei anderen, außerdem sind noch ein Deutscher und ein Gascogner bei uns.»
Die Wärme am Feuer schien die Lebensgeister des Bewusstlosen zu wecken. Er stöhnte.
«Bezián, können wir etwas Warmes zu essen für diese zwei auftreiben?»
Der Gascogner nickte und machte sich auf die Suche.
«Brun», sagte Henry. «Ich muss mit la Griffes Gefolgsmann reden. Bleib du solange bei den beiden.» Er zeigte auf den Franzosen, der allmählich wieder zu sich kam. «Versuch, ihm etwas Wein einzuflößen.» Als Nächstes wandte Henry sich an Mallin, der mit Gifford und Terrel den verwundeten Söldner bewachte. «Walter, diese Männer haben sicher Decken für das Nachtlager an ihren Sätteln. Hol alles her. Sie brauchen mehr Wärme, als dieses kümmerliche Feuer hergibt.» Dann schaute er auf den Franzosen hinunter, den er aus der Hütte geholt hatte. «Wir werden die Wunden Eures Kameraden versorgen. Essen und Wärme werden Euch stärken, dann könnt Ihr sicher bald weiterreiten.»
«Wir sind Eure Feinde.»
«Heute sind die Söldner unsere gemeinsamen Feinde.»
Der Franzose nickte. «Wir haben Spuren der Hurensöhne gesehen, als wir gen Süden ritten. Das hier war ein freundliches Dorf. Es gab auch einen Bettelmönch. Die Leute haben uns Verpflegung und Obdach geboten. Wir haben diese Männer lange genug abgewehrt, dass die Dorfbewohner entkommen konnten.»
«Dann dient Ihr einem Grundherrn in der Gegend?», wollte Henry wissen.
Der Mann zögerte, dann schüttelte er den Kopf. «Ihr werdet uns nicht mehr so freundlich gesinnt sein, wenn ich Euch sage, dass wir auf dem Weg nach Spanien waren, um uns dem Kampf gegen die Engländer anzuschließen.»
«Ihr wäret ohnehin zu spät gekommen. Der englische Prinz hat den Krieg bereits gewonnen.»
Henry ließ die beiden Geretteten in Bruns Obhut zurück und ging zu Gifford und Terrel hinüber, die noch immer bei la Griffes Gefolgsmann standen. Der Scheiterhaufen, der so hell gelodert hatte, war inzwischen heruntergebrannt, aber er spendete noch immer genügend Licht, dass Henry den Mann näher betrachten konnte.
«Wieso bist du hier?»
«Wir haben uns vor zehn Tagen von la Griffe getrennt.»
«Wie viele sind bei ihm?»
«Fünfzig.»
«La Griffes Heimat ist die Bretagne. Keiner von euch hätte überleben können, wenn ihr in so kleinen Trupps so weit nach Süden gekommen wäret. So mancher französische Edelmann würde eure Köpfe auf Spieße stecken, ohne auch nur nach euren Namen zu fragen.»
Der Verwundete saß mit dem Rücken an einen Felsen gelehnt und hielt mit einer Hand sein Bein umklammert. Er grinste. «Kein französischer Edelmann würde sich gegen seinen König wenden.»
Terrel stellte einen Fuß auf das verletzte Bein, sodass der Gefangene vor Schmerz zusammenzuckte. «Verdammter Lügner.»
«Das genügt, Terrel. Er wird uns sagen, was er weiß.»
«Der französische König macht nicht mit euresgleichen gemeinsame Sache», stellte Gifford fest.
«Wenn wir ihm versprechen, ihm Thomas Blackstones Sohn lebend auszuliefern, dann schon.»
Henry, Gifford und Terrel konnten ihre Überraschung nicht verhehlen.
La Griffes Mann hustete und spuckte aus. Dann seufzte er. «Ich würde lieber ersticken, als mir den Hals durchschneiden zu lassen. Ich will nicht durch eine Klinge sterben, wenn es Wein gibt. Ich muss mich betrinken, bevor ihr mir einen Strick um den Hals legt.»
«Du bekommst so viel Wein, wie du willst», versprach Henry, der sich wieder von seinem Schreck über das eben Gehörte erholt hatte. «Aber vorher will ich alles erfahren.»
Der Söldner nickte zustimmend.
Und dann erzählte er Henry die ganze Geschichte.
Der verwundete Mörder bekam genug Wein, um seine Angst zu betäuben, dann zogen Brun und Terrel ihn am Strick hoch. Es war ein langsamer Tod, den Henry nicht mit ansehen wollte. Seine Männer schnitten die gehängten Kameraden der Franzosen ab und begruben sie. Anschließend knüpften sie die toten Söldner auf und brachten ein Schild mit der Nachricht an, dass Engländer diese Männer getötet hatten. Der Mönch konnte es den Dorfbewohnern vorlesen, wenn sie zurückkehrten.
Henry wusste nun also, dass der französische König plante, ihn lebend gefangen zu nehmen, um das Ehrenwort seines Vaters zu erpressen, nicht mehr gegen ihn zu kämpfen. Damit sah er sich vor eine schwierige Entscheidung gestellt. Wenn er weiter versuchte, seinen Vater ausfindig zu machen, riskierte er, dass la Griffe ihn aufspürte. Oder aber er gab seinen Plan auf. Es war ein raffinierter Zug vom französischen König, Henry durch den in Ungnade gefallenen Söldner nach Paris bringen zu lassen. Bezián und die anderen berichteten Gifford, was sie von den Schwertkampfkünsten der Klaue gesehen hatten: Henry würde nichts anderes übrig bleiben, als sich zu ergeben. Den geretteten Franzosen, die bald wieder ihrer Wege gehen würden, erzählten sie nichts vom Plan des französischen Monarchen. Je weniger diese Männer wussten, umso besser.
Terrel meldete sich zu Wort: «Wenn wir zulassen, dass sie weiter nach Süden reiten, um sich Trastámara anzuschließen, dann kann es gut sein, dass sie la Griffe über den Weg laufen. Und ich wette, sie würden ihm davon erzählen, wie ein junger Engländer mit einer Handvoll Männer sie gerettet hat. Dann wird der Hurensohn ihre Spuren zurückverfolgen und uns finden. Er weiß bereits, dass du nach deinem Vater suchst. Wie viele junge Engländer wird es wohl hier in der Gegend geben? Wir sollten die Franzmänner auf der Stelle töten und uns nicht unnötig in Gefahr bringen.»
«Wir töten diese Männer nicht», widersprach Henry. «La Griffe ist bereits südlich von uns. Wenn er zum Grafen de Foix muss, dann sucht er ohnehin schon nach meinem Vater. Und ihn zu finden, wird ihm nicht schwerfallen. Der Kriegsherr des Königs erregt Aufsehen. Irgendwo hat irgendwer bestimmt sein Wappen gesehen.»
«Und wir müssen ihn finden, ehe la Griffe es tut», sagte Bezián. «Unter seinem Schutz bist du in Sicherheit. Kein raubender Söldner wird es wagen, deinen Vater herauszufordern.»
«Um Himmels willen», ließ Gifford sich vernehmen. «Was, wenn die Klaue Master Henry zum Zweikampf fordert? Dann muss er sich ihm stellen. Er würde alles Ansehen und seine Ehre verlieren, wenn er sich weigerte. Er wäre als Feigling gebrandmarkt, und das würde Sir Thomas’ Ruf beschädigen. Ich sage, wir reiten nach Bordeaux. Zurück nach Aquitanien. Wir gehen la Griffe aus dem Weg.» Er legte Henry eine Hand auf die Schulter. «Vermeide das Risiko einer Forderung, Master Henry. Auf diese Weise schützt du deinen Vater, denn sollten die Franzosen dich in ihre Gewalt bringen, würde er sein Ehrenwort geben, nicht zu kämpfen.»
Henry schwieg mit düsterer Miene. Walter Mallin bemühte sich, ihm gut zuzureden: «Wenn wir wissen, dass wir einen Feind nicht schlagen können, dann ist es keine Schande, dem Kampf aus dem Weg zu gehen. Ich habe gute Männer wegen solcher Torheit unnötig in der Schlacht sterben sehen. Und der verletzte Stolz eines Mannes kann heilen, Master Henry. Werde alt und lass die Reue hinter dir.»
Gifford pflichtete ihm bei. «Wir können uns nach Westen wenden und nach Aquitanien zurückkehren. Früher oder später wird dein Vater wieder nach Bordeaux gehen.»
Die Männer nickten und murmelten zustimmend. «Es gibt französische Städte, die unserem König die Treue geschworen haben», ergänzte Gifford.
«Dann besteht nur noch die Gefahr, dass sie uns für raubende Söldner halten», warf Brun ein.
«Die wir ja auch waren», ließ Bezián sich vernehmen. Er blickte in die Runde. «Es stimmt doch, wir waren keinen Deut besser als die anderen.»
«Aber das ist Vergangenheit», sagte Henry.
«Du hast leicht reden, Master Henry», entgegnete Terrel. «Aber jetzt, da wir nicht mehr die Aussicht haben, uns deinem Vater anzuschließen, stehen wir wieder vor dem alten Problem, wie wir zu Geld kommen und uns ernähren.»
«Könnten wir vielleicht einer Stadt unsere Dienste anbieten?», schlug Henry vor. «Sie für Geld gegen raubende Söldner verteidigen?»
«Wenn sie uns nicht vorher aufknüpfen», wandte Mallin ein. «Vergiss nicht, es gibt Städte, die gefangene Söldner an Edelmänner in der Gegend verkaufen. Sie könnten zum Schein auf unser Angebot eingehen, nur um uns in die Stadt zu locken – und sobald wir einen Fuß durchs Tor setzen, sind wir tot. Wem können wir trauen?»
Henry vermochte seine Verzweiflung nicht zu verhehlen. «Nun sind wir schon so weit gekommen, haben so viel durchgemacht. Jetzt umzukehren, wo wir kurz davor sind, meinen Vater zu finden.» Er schüttelte den Kopf. «Ich sage, wir warten noch zwei Tage, damit die Franzosen sich von ihren Verletzungen erholen können. Dann ziehen wir weiter wie geplant. Und wenn ich gegen la Griffe antreten muss, werde ich es tun. Mein Vater würde nicht wollen, dass ich davonlaufe. Das weiß ich.»