Ein Garten kann noch so künstlich geschaffen und angelegt sein, mit Glück findet die Natur trotzdem irgendwo eine Ritze, in der ein Mohnkorn keimen kann. Wenn du aufmerksam durch deinen Garten wandelst, wirst du viele Pflanzen finden, die du nicht gezielt ausgesät oder gepflanzt hast, sondern die auf einmal einfach da sind. Die Samen vieler Wildpflanzen können jahrelang im Boden überdauern und bei günstigen Bedingungen sprießen. Klatsch-Mohn beispielsweise wächst überall aus Erdhaufen an Baustellen. Selbst-angesamte heimische Pflanzen sind wertvoll. Oft gedeihen sie ohne großes Zutun sehr gut.
An manchen Stellen im Garten sind bestimmte Pflanzen aber einfach unerwünscht. Als Konkurrenten um Wasser und Nährstoffe kann man sie nicht immer brauchen, zum Beispiel im Gemüsebeet oder weil an deren Stelle etwas anderes wachsen soll. Pflanzen wie Kriechendes Fingerkraut oder Acker-Winde neigen zudem dazu, Flächen oder andere Pflanzen zu überwuchern.
Das wäre gutes Futter und Nistmaterial geworden.