Übersichtskarte West | Online-Karte
Palazzi, enge Gassen und das Meer lassen sich bei einem Bummel entdecken
■ TIC, Ljubljanska ulica 17, 6310 Izola, Tel. 05/640 10 50, www.izola.eu
Venezianisch mutet die Altstadt von Izola (11.200 Einw.) an, die auf einer aufgeschütteten Insel (ital. »isola«) thront. Ein entspannter Bummel führt durch enge Pflastergassen, an bunten Fassaden und kleinen Kunsthandwerksläden vorbei. Die Uferpromenade umsäumt den alten Hafen bis hin zu einem Park. Statt einem Highlight, das man unbedingt gesehen haben muss, besticht die Stadt vielmehr mit ihrem Gesamtbild – und lockt mit ihrer modernen Marina viele Skipper an.
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Mediteranes Flair umgibt den Hafen von Izola mit seinen dümpelnden Booten
| Kirche |
Auf dem höchsten Punkt der Altstadt ragt die Pfarrkirche des hl. Maurus in den Himmel, im Inneren gibt es Gemälde alter italienischer Meister zu entdecken. Und wer die knapp 100 Stufen auf den 30 m hohen Kirchturm erklimmt, wird mit einem wunderbaren Ausblick belohnt, der an klaren Tagen bis zu den Alpen reicht.
| Fassade |
Das schönste Gebäude der Stadt ist der spätbarocke Besenghi-Palazzo aus dem 18. Jh. mit verspielten Balkonen und reichlich Stuck, unterhalb der Kirche. Er beherbergt eine Musikschule.
■ Gregorčičeva ulica 76
| Platz |
Hinter der Kirche der hl. Maria von Haliaetum (Sv. Marija Alietska) versteckt sich dieser venezianisch geprägte, winzige Platz. Von hier ist es nicht mehr weit zum Veliki trg am kreisrunden alten Stadthafen Mandrač.
Der gebührenpflichtige öffentliche Parkplatz Lonka befindet sich in Zentrumsnähe (Gorkijeva ulica).
€€ | Gostilna Doro
Hier isst man unter schattigen Kastanienbäumen. Es empfehlen sich die wohl besten Ćevapčići der Stadt.
■ Trg padlih za svobodo 3, Tel. 05/641 74 96, tgl. 7–23 Uhr
Im Museum Izolana Online-Karte (Hiša morja/Haus des Meeres) gibt es detailgetreue Modelle von Fischerbooten zu bestaunen.
■ Ulica Alme Vivode 3, im Sommer 10–13, 18–21 Uhr, übrige Zeit verkürzt, 3 €, erm. 2 €, unter 7 Jahren frei
Wind- und Kitesurfer schätzen besonders das Kap Ronek am beliebten Kieselstrand Svetilnik, nordöstlich des Stadtzentrums gelegen.
| Aussichtspunkt |
Das Villenviertel Belvedere punktet mit einem hübschen Ausblick auf rund 60 m Meereshöhe. Man erreicht es über die Straße nach Piran.
| Ausgrabungen |
In der beliebten Badebucht San Simon, westlich von Izola, schlittert man auf einer Riesenrutsche ins Meer hinein. In der Bucht erinnern freigelegte Bodenmosaike und das antike Fundament einer Villa maritima daran, dass Izola einstmals zur römischen Kolonie Aquilea im heutigen Friaul gehörte.
■ Mitte Juni–Sept. tgl. 16–20 Uhr
| Landschaft |
Die schroff abfallenden weißen Flysch-Felsen (Bele skale) am Kliff von Strunjan westlich der San-Simon-Bucht sind eher ungewohnt für die sonst flache slowenische Küste. Gebadet wird unterhalb der Felswände an wildromantischen Stränden – ohne Infrastruktur. Die einstige Saline steht heute als Vogelreservat unter Naturschutz.
■ Strunjan 152, www.parkstrunjan.si