39 Velenje
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Sloweniens jüngste Stadt überrascht mit Stollen und Burg
i Information
■ TIC, Stari trg 3, 3320 Velenje, Tel. 03/896 17 15, www.velenje-tourism.si
Kein typischer Urlaubsort, aber einen Tagesausflug wert ist die fünftgrößte Stadt Sloweniens (dt. Wöllan, 26.000 Einw.) im Šalek-Tal in der Untersteiermark. Klobige Wohnblocks und ein weitläufiger Platz mit dem weltgrößten Tito-Denkmal prägen das Zentrum. Nach dem Zweiten Weltkrieg als Planstadt für die örtlichen Bergarbeiter gebaut und 1959 eingeweiht, bemüht man sich heute um attraktive Architektur- und Freizeitkonzepte: Die Uferpromenade der Paka im Zentrum wurde als steinernes Amphitheater modern umgestaltet. Der durch den Kohleabbau entstandene See von Velenje wurde mit Badestegen, Sonnensegeln und Beach-Bar aufgehübscht, hier trifft sich die örtliche SUP-Szene. Bekannt ist Velenje auch als Sitz des Haushaltsgeräteherstellers Gorenje.
© Shutterstock.com: Simon Bozic
Velenjski grad aus dem 13. Jh. ist eine der am schönsten erhaltenen Burgen Sloweniens
p Sehenswert
Velenjski grad
| Burg |
Oberhalb einiger weniger Häuser des alten Velenje (Staro Velenje) am südlichen Stadtrand thront die sehr gut erhaltene Renaissanceburg von Velenje. Sie besticht mit ihrem fünfeckigen Grundriss sowie dem geschlossenen Innenhof und hütet barocke Kunst, moderne Malerei, eine nachgebaute Wirtschaft aus den 1930er-Jahren, die Überbleibsel eines Mastodons und eine Afrika-Kunstsammlung.
■ Ljubljanska cesta 54, www.muzej-velenje.si, Di–Sa 10–18 Uhr, 2,50 €, 1,80 €
Muzej premogovništva Slovenije
| Bergbaumuseum |
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N Mit Bahn und Brotzeit wie Bergleute die Kohlenschächte erleben
Das von der Europäischen Union mit einer Auszeichnung bedachte Slowenische Bergwerksmuseum von Velenje zeigt den Braunkohleabbau im Šalek-Tal am Originalschauplatz auf. Mit Schutzkleidung, Helm und Brotzeit-Paket ausgestattet, fährt man in einer Bahn in den Stollen ein. Unterwegs wird eine Explosion mit lautem Knall improvisiert, Multivisionsschauen und lebensgroße Figuren runden die etwa 2,5 Stunden lange Führung ab. Die typische Brotzeit genießt man dann im »tiefsten Speisesaal Sloweniens«, 160 m unter der Erde – für Schulkinder und Erwachsene ein echtes Highlight.
■ Koroška cesta, www.muzej.rlv.si, Di–Sa 9–16.30, Führungen 9, 12 und 14 Uhr, 11 €, erm. 7,50 €
o Restaurants
€€€ | Vila Herberstein
Umgeben von einer schönen Parkanlage wird in dem ehrwürdigen Herrenhaus gehobene Slow-Food-Küche serviert.
■ Kopališka cesta 1, Tel. 03/896 14 00, http://vilaherberstein.si, Mo–Sa 12–22 Uhr