Mein Dank gilt all jenen, die mich in den letzten Jahren auf unterschiedlichste Weise immer wieder dazu herausforderten, mich mit Edmond und Jules de Goncourt zu beschäftigen. Das war allen voran Barbara Villiger Heilig, die mir 2015 den Auftrag erteilte, die Übersetzung der Tagebücher für die NZZ zu lesen; das waren Harald Schmidt, mit dem ich einen höchst vergnüglichen Abend über die Goncourts in Basel bestritt, und Gerhard Haffmans, ohne dessen Leistung, die Tagebücher ins Deutsche übersetzen zu lassen, meine Beschäftigung mit den Brüdern nie soweit geführt hätte, sie schließlich zu Protagonisten eines Romans zu machen.
Mein besonderer Dank geht an Prof. Walburga Hülk, die mich stets kompetent beraten und begleitet hat; der Austausch mit ihr war ein anhaltendes Vergnügen. Ebenso danke ich Pierre Ménard, dem jüngsten unter den Goncourt-Biografen, sowie Jacqueline Chambon für ihr früh bekundetes Interesse an meinem noch ungeschriebenen Roman. Dass ausgerechnet sie ihn eines Tages in die Sprache der Brüder übersetzen würde, war damals noch nicht abzusehen.
Ich danke Hilde Recher-Broder, der aufmerksamen ersten Leserin, für die gewissenhafte Durchsicht des Manuskripts und Alexandre de Broca, der sich an einem Herbstabend mit dem Fahrrad nach Auteuil aufmachte, um die Stimmung des Hauses der Goncourts in Auteuil bei einbrechender Dämmerung einzufangen. Mein Dank geht an Ute Woltron, die ihr sachkundiges Auge auf Prinzessin Mathildes Gewächshaus richtete, und an den Handschuhmacher Nils Bergauer, der mir einen Einblick in seinen selten gewordenen Beruf verschaffte – und nicht zuletzt an Robert Martin, der ganz am Anfang der Recherche über die Goncourts stand. Er führte mich im Oktober 2014 freundlicherweise vom Erdgeschoss bis zum Dachboden durch das Haus am Boulevard de Montmorency 67 (zu Goncourts Zeiten Nr. 53), in dem einst Edmond und Jules de Goncourt gelebt hatten und das heute die Maison des écrivains beherbergt.
Ich danke Wolfgang Hörner für sein Vertrauen und Georg Martin Bode für alles andere.