Licht, Heizungsgebläse oder Pumpe für Wasserversorgung und Toilettenspülung: Ohne Strom geht im Reisemobil nicht viel. Dazu gesellen sich eine Vielzahl weiterer, alltäglicher elektrischer Geräte von Zahnbürste über Kaffeemaschine bis hin zu Laptop, Handy und Fernseher, die auch im Urlaub nicht gemisst werden wollen und mit Strom versorgt werden müssen.
Grundsätzlich lassen sich bei der Stromversorgung im Reisemobil zwei voneinander getrennte Stromkreise unterscheiden. Ist das Wohnmobil an die Stromsäule auf einem Camping- oder Stellplatz angeschlossen, so liegt an den Steckdosen im Wohnraum eine 230-V-Wechselspannung an und alle aus dem Alltag bekannten elektrischen Geräte können problemlos genutzt werden.
Ist das Fahrzeug nicht ans Stromnetz angeschlossen, liegt an den Steckdosen kein Strom an. Die Stromversorgung erfolgt dann über die Bordbatterie und Kühlschrank, Wohnbeleuchtung im Aufbau, das Fernsehgerät und auch Wasserpumpe sowie Heizung werden mit Gleichspannung betrieben. Das Gleichstrom-Netz für den Wohnraum entspricht dabei dem Bordnetz und der Lichtmaschine des Basisfahrzeugs. In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle handelt es sich daher um eine Spannung von 12 V. Lediglich bei Linern oder Expeditionsmobilen auf Lkw-Basis kommen alternativ 24 V zum Einsatz.
Spezielle 12-V-Verbraucher (im Campingfachhandel gibt es eine große Auswahl an 12-V-Geräten vom Wasserkocher über Staubsauger bis zum Miniföhn) lassen sich an die kleinen, runden 12-V-Steckdosen im Innenraum anschließen. Wunder sollten Sie von diesen Geräten aber nicht erwarten. Während ein Haushaltswasserkocher für 230-V-Wechselspannung eine Leistung von um die 2 000 W bietet, begnügen sich die 12-V-Wasserkocher mit einer Leistung um die 200 W. Dementsprechend lange dauert es, bis das Wasser kocht, und schon für eine Tasse heißes Kaffeewasser wird die Geduld auf eine etwa 10-minütige Probe gestellt. In neueren Wohnmobilen sind oft zusätzlich USB-Steckdosen verbaut, an denen sich Handy, Tablet und andere Geräte direkt aufladen lassen.
Das zentrale Bedienpanel liefert Ihnen alle wichtigen Informationen rund um die Stromversorgung. Sie können kontrollieren, ob die Landstromversorgung ordnungsgemäß funktioniert und den Ladezustand sowie die Spannung sowohl der Starter- als auch der Wohnraumbatterie prüfen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, den gesamten 12-V-Stromkreis zu deaktivieren, zum Beispiel, um bei längerer Abwesenheit ein versehentliches Entladen der Bordbatterie zu vermeiden.
Für den Anschluss des Wohnmobils an die externe Stromversorgung auf einem Camping- oder Stellplatz benötigen Sie ein CEE-Anschlusskabel mit dreipoligen, blauen Anschlüssen. Der CEE-Stecker kommt an die Stromsäule, das andere Ende mit der CEE-Kupplung wird an die Außensteckdose des Fahrzeugs gestöpselt. Entsprechend der DIN-Norm (DIN VDE 100–721) darf die Kabellänge maximal 25 m betragen, was aber auf den meisten Stell- und Campingplätzen völlig ausreicht, um das Wohnmobil an die Stromsäule anzuschließen.
Flexibler ist eine Adapterlösung bestehend aus einem Verlängerungskabel oder einer Kabeltrommel (immer vollständig abrollen!) und einer CEE-Kupplung auf Schukostecker auf der einen sowie einem CEE-Stecker auf Schukokupplung auf der anderen Seite. So kann das Mobil auch an die üblichen „Haushaltssteckdosen“ angeschlossen werden, die man mitunter noch auf kleineren Camping- oder Stellplätzen und im Ausland antrifft. Achten Sie in jedem Fall darauf, dass die Kabel für die Nutzung im Außenbereich geeignet sind, d. h. also mindestens der Schutzart IP44 entsprechen und gegen Spritzwasser geschützt sind. Um Steckverbindungen wirkungsvoll gegen Nässe und Schmutz zu sichern, gibt es im Campinghandel spezielle Sicherheitsboxen. Mit Plastiktüten und Klebeband geht es aber auch.
Die Abrechnung des verbrauchten Stroms wird auf den Campingplätzen recht unterschiedlich gehandhabt. Mitunter ist die Stromabgabe bereits im Übernachtungspreis enthalten, mal muss man den Zählerstand selber ablesen und den Verbrauch beim Check-out nennen, manchmal notiert der Platzwart die Zählerstände bei An- und Abreise und auch Pauschaltarife mit einem festen Strompreis pro Tag sind möglich.
Auf Stellplätzen erfolgt die Stromabgabe meistens nur gegen Vorauszahlung am Automaten. In Deutschland sind Münzautomaten weit verbreitet. Meist kostet 1 kWh 0,50 oder 1 € und es ist empfehlenswert, immer einen ausreichenden Münzvorrat parat zu haben. Ebenfalls recht häufig ist eine Zeitsteuerung und nach dem Münzeinwurf fließt der Strom für vier, acht oder zwölf Stunden. Hier lohnt es sich, genau zu kalkulieren, zu welchem Zeitpunkt der Münzeinwurf erfolgt, damit nicht mitten in der Nacht der Heizlüfter ausfällt, weil der Strom gekappt wurde. Meist können für größere Strommengen oder längere Zeiten mehrere Münzen hintereinander eingeworfen werfen, das Geld für den nicht verbrauchten Strom wird aber in der Regel nicht zurückerstattet. Weitere Möglichkeiten der Bezahlung sind Magnetkarten oder Jetons, die man vorab an der Rezeption oder einem Automaten erhält.
Obacht heißt es an Stromsäulen mit zentralem Münzeinwurf und mehreren Steckdosen: Hier muss zunächst über die Zifferntasten oder einen Drehschalter die Nummer der gewünschten Steckdose ausgewählt werden, bevor das Geld eingeworfen wird.
Alles in allem gestaltet sich die externe Stromversorgung auf einem Camping- oder Stellplatz recht unkompliziert und der Strom fließt – wie von zu Hause gewohnt – auch im Wohnmobil einfach aus der Steckdose.
Das häufigste Problem in diesem Zusammenhang stellt die Absicherung der externen Stromsäule dar. Viele Camping- und Stellplätze in Deutschland sind mittlerweile mit 10 A oder sogar 16 A abgesichert. Auf kleineren Campingplätzen oder im Ausland springt die Sicherung dagegen schnell heraus.
Der Stromverbrauch eines elektrischen Verbrauchers lässt sich leicht mit der Formel „Stromstärke“ (in Ampere) = „Leistung“ (in Watt) geteilt durch die „elektrische Spannung“ (in Volt) berechnen. Für einen Föhn mit einer Leistung von 2 000 W gilt also: 2 000 W / 230 V = 8,7 A. Die Stromsäule des Stellplatzes sollte also mit mindestens 9 A abgesichert sein, um problemloses Haaretrocknen zu gewährleisten.
Das Rechenspiel zeigt aber auch, dass Sie es vermeiden sollten, mehrere starke Verbraucher gleichzeitig zu betreiben, und es empfiehlt sich, parallel zum Föhn nicht noch den Wasserkocher anzuschalten, da die Stromversorgung ansonsten schnell überlastet ist. Besonders tückisch sind Geräte wie Klimaanlagen, die zu Beginn für einen Sekundenbruchteil einen besonders starken Anlaufstrom erfordern, der die Nennleistung um den Faktor 3–4 übersteigen kann.
Ob Kaffeemaschine oder Föhn: Um einen haushaltsüblichen 230-V-Verbraucher auch abseits des Stromnetzes zu betreiben, wird ein sogenannter Wechselrichter (andere übliche Bezeichnungen sind Spannungswandler oder Inverter) benötigt.
Dieser formt den 12-V-Gleichstrom in 230-V-Wechselstrom um. Wechselrichter werden in unterschiedlichen Ausführungen und Leistungsstufen angeboten. 300 W reichen für kleinere Verbraucher wie elektrische Zahnbürste oder Ladegeräte für die Digitalkamera. Sollen dagegen auch Espressomaschine oder Haartrockner unterwegs mit Strom versorgt werden, müssen es 1 500 W sein. Wichtig für die Kaufentscheidung ist dabei der Unterschied zwischen Dauer- und Maximalleistung.
Neben der Leistung unterscheiden sich die Geräte zudem darin, wie gut die Netzspannung nachgebildet wird. Preisgünstige Wechselrichter liefern nur eine Rechteck- oder Trapezkurve, die bei vielen Verbrauchern mit eingebautem Transformator im besten Fall zu Problemen führt oder diese im schlechtesten Fall zerstört. Damit auch empfindlichere Geräte ohne Einschränkungen verwendet werden können, ist ein hochwertiger und entsprechend teurer Sinus-Wechselrichter erforderlich, an dessen Ausgangssteckdose eine optimal schwingende, reine sinusförmige Ausgangsspannung anliegt. Einfache 600-W-Wechselrichter mit modifizierter Sinuskurve gibt es schon für um die 50 €. Ein 1 600-W-Inverter mit Sinuskurve dagegen kostet über 1 000 €.
Ein Wechselrichter ist ungemein komfortabel, zu viel erwarten dürfen Sie aber nicht. Nadelöhr ist vor allem der hohe Energieverbrauch. So saugt beispielsweise ein 1 200-W-Föhn 2 Ah pro Minute aus der Batterie. 5 Minuten Haaretrocknen addieren sich zu 10 Ah und bei einer AGM-Batterie mit 100 Ah sind bereits 20 % der zur Verfügung stehenden Batteriekapazität verbraucht.
Abseits des Stromnetzes übernimmt der bordeigene 12-V-Gleichstromkreislauf die Versorgung von Kühlschrank, Fernseher, Licht und den anderen elektrischen Verbrauchern an Bord.
Jedes Wohnmobil ist mit zwei getrennten Batterien ausgestattet. Die Starterbatterie im Basisfahrzeug versorgt, wie in jedem Pkw, den Anlasser mit Strom, um den Motor zu starten. Für den Startvorgang des Motors zieht der Anlasser kurzzeitig eine große Strommenge aus der Batterie. Anschließend werden Licht und weitere Verbraucher wie beispielsweise das Radio in der Fahrerkabine durch die Lichtmaschine versorgt und die Batterie ist kaum noch gefordert.
Die Energieversorgung im Wohnbereich übernimmt eine separate Bord- oder Aufbaubatterie. In größeren Mobilen werden oft zwei baugleiche Batterien parallel geschaltet, um eine höhere Kapazität zu erzielen. Während die Starterbatterie meist in der Nähe des Anlassers untergebracht wird, z. B. im Fußraum der Fahrerkabine oder unter dem Fahrersitz, lässt sich die Aufbaubatterie an den unterschiedlichsten Stellen im Aufbau platzieren. Hier hilft nur ein Blick in die Betriebsanleitung des Reisemobilherstellers.
Über das zentrale Bedienpanel haben Sie sowohl die aktuelle Spannung wie auch den Ladezustand und die verbleibende Restkapazität der Bordbatterie im Blick.
Die Bordbatterie wird beim Anschluss an den Landstrom durch ein integriertes Ladegerät aufgeladen, sobald der CEE-Stecker in die Außensteckdose eingestöpselt wird, und ist zudem an die Lichtmaschine des Fahrzeugs angeschlossen, damit sie während der Fahrt geladen werden kann.
Stoppt der Motor, wird die Verbindung zur Lichtmaschine durch ein Trennrelais unterbrochen und es ist sichergestellt, dass der Strom nicht aus der Starterbatterie gezogen wird, falls die gesamte Kapazität der Bordbatterie verbraucht sein sollte.
Da moderne Euro-6-Motoren auf einen geringen Kraftstoffverbrauch getrimmt sind, schalten intelligente Lichtmaschinen den Generator ab, sobald die Starterbatterie vollgeladen ist. Um die Aufbaubatterie dennoch rasch und vollständig aufzuladen, ist daher zusätzlich ein sogenannter Ladebooster erforderlich. Diese speziellen Ladegeräte werden in den Stromkreislauf zwischen Starter- und Bordbatterie geschaltet und erhöhen die Ladespannung auf den für die jeweils verbaute Bordbatterie empfohlenen Wert, um eine optimale und schnelle Ladung zu erreichen. Ladebooster gehören nur in Ausnahmefällen zur Serienausstattung und müssen separat nachgerüstet werden. Für Bordbatteriekapazitäten um die 100 Ah eignen sich Booster mit einer Ladeleistung von 25 A. Bei Wohnraumbatterien mit besonders hoher Kapazität sind leistungsfähigere Geräte mit 45 A zu empfehlen. Je nach Hersteller und Ausführungen kosten Ladebooster zwischen 200 € und 600 €.
Die Lebensdauer einer Batterie wird in Zyklen angegeben, das heißt, wie oft sie ent- und wieder aufgeladen werden kann. Auch wenn sich die Bordbatterie äußerlich lediglich durch den Aufdruck von der Starterbatterie unterscheidet, ist sie anders aufgebaut und die einzelnen Bleiplatten sind dicker, um die Zyklenfestigkeit zu erhöhen und damit die Lebensdauer zu verlängern.
Für den Einsatz im Wohnmobil stehen drei unterschiedliche Batteriesorten zur Auswahl. Die konventionelle Nassbatterie ist kaum noch anzutreffen und in den aktuellen Batterievarianten liegt der Elektrolyt in gebundener Form vor. Die Batterien sind auslaufsicher, mehr oder weniger zyklenfest und wartungsfrei, es muss also kein destilliertes Wasser nachgefüllt werden. Da sie beim Aufladevorgang kein Gas freisetzen können, lassen sie sich bedenkenlos im Wohnraum verbauen.
Bei den weit verbreiteten AGM-Batterien (Abkürzung für Absorbent Glas Mat, 120 Ah ca. 200 bis 400 €) wird der Elektrolyt in einem Vlies aus Glasfaser gebunden. Dieser Batterietyp kann kurzzeitig hohe Ströme abgeben und ist daher auch für den Einsatz von Wechselrichtern geeignet, um 230-V-Verbraucher im Mobil nutzen zu können. Eine AGM-Batterie ist vergleichsweise schnell wieder vollgeladen, allerdings empfindlich gegen Tiefentladung. Wird der Batterie mehr als 50 % der Nennkapazität entnommen, bildet das bei der Entladung entstehende Bleisulfat Kristalle, die die Oberfläche der porösen Bleiplatten verringern und die Batterie auf Dauer schädigen.
Bei Gel-Batterien (120 Ah ca. 300 bis 700 €) liegt der Elektrolyt in gelierter Form vor. Diese Batterieart ist weniger empfindlich gegen Tiefentladung, eignet sich allerdings weniger gut für die Abgabe einer großen Strommenge in kurzer Zeit, und beim Anschluss eines starken 230-V-Verbrauchers an einen Wechselrichter bricht die Spannung rasch ein. Gel-Batterien zeigen sich beim Ladevorgang recht anspruchsvoll. Übersteigt die Ladespannung 14,4 V, wird aus dem Elektrolyt irreversibel Wasser ausgeschieden und die Lebensdauer der Batterie verkürzt sich.
Das Nonplusultra stellen moderne Lithium-Eisenphosphat-Akkus (LiFePO4) (100 Ah ab ca. 800 €) dar. Die Maxiausgabe der Handy- oder Laptop-Batterie ist den herkömmlichen Blei-Säure-Batterien in vielfacher Hinsicht haushoch überlegen. Lithium-Akkus zeichnen sich durch eine fünfmal höhere Zyklenfestigkeit als Blei-Säure-Batterien aus, bieten eine enorm hohe Energiedichte und können hohe Strommengen abgeben. Sie zeigen sich immun gegen Tiefentladung und lassen sich, das geeignete Ladegerät vorausgesetzt, in wenigen Stunden voll aufladen. Leider ist auch der Preis absolute Spitzenklasse.
Entscheidend dafür, wie lange die Batterie durchhält, ohne aufgeladen werden zu müssen, ist ihre Kapazität. Diese wird in Amperestunden angegeben. Die tatsächlich bereitgestellte Energiemenge hängt aber von einer Reihe weiterer Faktoren ab. So fällt die Kapazität geringer aus, wenn eine hohe Strommenge über einen längeren Zeitraum abgegeben wird. Auf Bordbatterien wird daher neben der Kapazität in Amperestunden zusätzlich eine Kennzahl für die Entladezeit angegeben. Bei einer Batterie mit dem Zusatz C5/K5 beispielsweise wird die Nennkapazität bei einer Entladezeit von fünf Stunden erreicht. Ebenfalls negativ wirken sich niedrige Temperaturen und das Alter des Stromspeichers aus. Das Optimum an Energieausbeute erreicht eine frische Batterie in warmer Umgebung und bei einer geringen Stromentnahme mit längeren Pausen dazwischen.
Auf der nächsten Seite finden Sie ein Formular, mit dem Sie Ihren Energiebedarf grob abschätzen können, um die benötigte Batteriegröße zu ermitteln. Dabei ist zu beachten, dass nur Lithium-Eisenphosphat-Akkus nahezu die gesamte nominelle Kapazität ausschöpfen können. AGM- und Gel-Batterien dagegen sollten nach Möglichkeit nicht über 50 % entleert werden, um eine Tiefentladung zu vermeiden. Ein Unterspannungsschutz kann helfen, die Lebensdauer nicht unnötig zu verkürzen.
Im Klartext: Eine AGM-Batterie mit 120 Ah kann nur etwa 60 Ah zur Verfügung stellen. Aus diesem Grund lassen sich die Kapazitäten von Lithium-Eisenphosphat-Akkus auf der einen und AGM-/Gel-Batterien auf der anderen Seite nicht direkt miteinander vergleichen.
Das A und O für ein langes Batterieleben ist die korrekte Ladetechnik. Aktuelle Ladegeräte lassen sich daher per Schalter auf den jeweiligen Batterietyp wie AGM oder Gel umschalten. Grundlage für den optimalen Ladevorgang ist dabei die Ladekennlinie. Sie unterscheidet sich von Batterietyp zu Batterietyp und stellt auf der einen Seite eine komplette Vollladung sicher und verhindert auf der anderen Seite eine Überladung.
Beim Umrüsten der Bordbatterie, beispielsweise wenn in einem älteren Gebrauchtfahrzeug die konventionelle Blei-Säure-Nassbatterie gegen eine AGM- oder Gel-Batterie getauscht werden soll, müssen alle Komponenten zueinander und insbesondere das Ladegerät zum eingebauten Batterietyp passen. AGM-Batterien verlangen nach einer höheren Ladespannung als Gel-Batterien und werden bei zu geringer Spannung nicht vollständig geladen.
Ungefähr zu wissen, wie viel Strom Sie täglich im Wohnmobil verbrauchen, zahlt sich in mehrfacher Hinsicht aus. Der Wert liefert eine hilfreiche Entscheidungsgrundlage für die benötigte Kapazität der Bordbatterie oder der Leistung der Solaranlage, erlaubt aber darüber hinaus eine Prognose der zu erwartenden Zusatzkosten, wenn der Strom auf einem Campingplatz nach Verbrauch abgerechnet wird. So schätzen Sie Ihren täglichen Strombedarf ab:
Tragen Sie die Nutzungsdauer der einzelnen Verbraucher in die Tabelle ein.
Berechnen Sie die jeweils benötigte Kapazität, indem Sie die Stromaufnahme mit der Nutzungsdauer des jeweiligen Verbrauchers multiplizieren.
Zählen Sie die einzelnen Verbrauchswerte zusammen, um die Gesamtenergiemenge zu berechnen, die Sie an einem Tag verbrauchen.