Brücke, QBS Izanami
A lexis, Gabriel und K’aia spielten Videospiele auf den mittig angeordneten Monitoren, während Addix still und konzentriert auf einem der für ihre Spezies gebauten Sofas arbeitete, als plötzlich Izanami erschien.
»Es hat sich ein möglicherweise kritischer Notfall ergeben«, verkündete die KI rundheraus.
Die Ixtali blickte von ihrem Tablet auf, und ihre Mandibeln zuckten vor Neugier, als sie die düstere Aura sah, die Izanamis Avatar umgab. »Was für ein Notfall?«
»Ein Leath-Schiff ist soeben in das System eingedrungen. Eine Reihe von Ooken-Jägern befindet sich bereits auf Abfangkurs.«
Unbeteiligt zuckte Addix mit den Schultern. »Abgesehen von der Technologie von Bethany Anne, verfügen die Leath über die beste Technologie. Sie werden ein paar Jägerschiffe leicht abwehren können, ohne dass wir unsere Position preisgeben müssen.«
Alexis nahm ihr neurales Stirnband ab und ließ es auf die Couch fallen. »Hast du Videoaufnahmen davon, Izanami? «
Izanami legte den Kopf leicht schief. »Selbstverständlich habe ich das.«
»Dann spiel es bitte für uns auf dem Bildschirm ab«, forderte Alexis sofort.
Die Insassen des Leath-Schiffes waren sich der Gefahr, in der sie sich befanden, offensichtlich nicht bewusst, bis es zu spät war.
Die Jäger schossen gezielt die Verteidigungsraketen der Leath ab und umzingelten ihr Schiff völlig. Dann eröffneten sie das Feuer und zielten auf die verwundbarsten Stellen des Leath-Schiffes.
Das Leath-Schiff war zu massig, um die Jäger abzuschütteln. Die Jäger der Ooken wichen auch der nächsten Runde des Abwehrfeuers geschickt aus, flitzten in nächste Nähe des Gegners, um so viel Schaden anzurichten, wie sie nur konnten und flogen wieder außer Reichweite, ehe das Leath-Schiff reagieren konnte.
Die Zwillinge sahen in fassungslosem Schweigen zu.
K’aia schritt wütend umher. »Wir sollten einschreiten und ihnen helfen.«
Aber Addix schüttelte nur den Kopf. »Die Sicherheit von Alexis und Gabriel ist meine vordringlichste Sorge.«
Alexis gefiel das überhaupt nicht. Mit grimmiger Miene drehte sie sich um und deutete auf den Bildschirm. »Also müssen diese Leath deswegen sterben?«
Ungerührt zuckte die Ixtali mit den Schultern. »Wenn es bedeutet, dass du und dein Bruder nicht sterben müssen, dann ja.«
Gabriels Augen blieben unbeirrt auf den Bildschirm gerichtet. Schließlich ergriff er das Wort. »Ich glaube nicht, dass sie sterben werden. Seht doch nur.«
In dem Moment als Gabriel sprach, öffnete sich ein Sprungtor und die Jäger trieben das bedrängte Leath-Schiff dorthin.
Izanami verschwand in einem Schauer aus Pixeln. Sie kehrte einen Augenblick später zurück, als ein kaum sichtbarer, dunkler Umriss von der Izanami weg und auf das gekaperte Leath-Schiff zu schoss.
»Was war das denn?«, erkundigte sich Addix verblüfft.
»Das ist die Lorelei «, informierte Izanami sie. »Ich konnte zwar nicht zulassen, dass die Kinder entdeckt werden, aber die Lorelei stand zur Verfügung, um ihnen zu folgen. Meine Königin wird wissen, wie sie am besten mit der Angelegenheit umgeht, wenn sie zurückkehrt.«
Gabriel wandte sich skeptisch an seine Schwester, nachdem der Avatar der Schiff-KI wieder verschwunden war. »Glaubst du, Izanami hat sich auch überlegt, wie Mama reagieren wird, wenn sie erfährt, dass es da eine Gruppe von Leath gibt, die gerettet werden muss?«
Das Mädchen schüttelte den Kopf und wusste ausnahmsweise einmal nicht, was sie sagen sollte.
Sie warteten und beobachteten nervös, ob Lorelei es durch das Tor schaffen würde.
Ihr kleines Scoutschiff raste auf den schimmernden Kreis zu und verschwand kaum einen Sekundenbruchteil zu früh durch den Ereignishorizont, ehe sich dieser wieder schließen konnte.
Außenmauer, Standort Eins
John schlich sich hinter den Wächter und stieß sein Messer in das, was hoffentlich sein Stammhirn war.
Diese Art Problem stellte sich Akio auf der anderen Seite des Torhauses nicht. Seine Schwerter fingen das Feuerlicht der montierten Fackeln kurz ein, als er den Ooken auf seiner Seite mit einem schwungvollen Hieb von seinem Kopf trennte.
Beide Wachen sackten zu Boden.
Überschwänglich stieß John mehrmals mit seiner zur Faust geballten Hand, die noch das Messer hielt, in die Luft. Mein Wächter ist zuerst auf dem Boden aufgeschlagen. Der Punkt geht an mich.
Akio wollte gerade widersprechen, als ein gellender Schrei innerhalb der Mauern ertönte und gleichzeitig Lichter flächendeckend quer durch die Kolonie aufleuchteten.
Am Rande der Mauer erstarrte John. Gott verdammte Scheiße … Haben wir das etwa verursacht?
Akio lauschte aufmerksam auf die psychische Qual, die dick in der Luft hing. Es scheint ganz so. Plan B?
Johns scharfer Blick erkannte die Ooken, die aus den jetzt hell erleuchteten Gebäuden herauseilten. Er brauchte Akios Fähigkeiten zum Gedankenlesen nicht, um zu erkennen, dass sie stinksauer waren. Plan B , stimmte er seufzend zu.
Ihr Pod traf gerade ein, als die Ooken den Fuß der Mauer erreichten.
Der japanische Vampir hielt die Tentakel in Schach, während John an Bord sprang, dann gab John ihm von der Luke des Pods aus Deckung, wobei seine JDs auf elf eingestellt waren.
Akios Füße stießen sich nur einen Sekundenbruchteil von der Mauer ab, bevor John die Tentakel, die es auf ihn abgesehen hatten, zusammen mit einem großen Stück der Wand auslöschte.
Er warf John einen finsteren Blick zu, als er an ihm vorbei in den Pod ging.
Ungerührt zuckte John mit den Schultern und steckte seine Pistolen ein. »Was sollte ich denn machen? Dich von den Wichsern da runterzerren lassen?«
Akios Gesicht blieb völlig unbeweglich.
John verdrehte die Augen und murmelte etwas von übertrieben dramatischen Reaktionen gewisser Leute, während sie sich auf den Weg zum vorderen Teil des Pods machten, um die Ooken unter ihnen zu beobachten.
»Du weißt doch, dass ich dich hören kann«, erklärte Akio bissig. Er kehrte seinem Kollegen den Rücken zu und legte seine Schwerter zum Reinigen aus.
»Oh, das weiß ich genau«, erwiderte John brummig. Kurz darauf grunzte er, um Akios Aufmerksamkeit zu erregen, als die Pucks mit hoher Geschwindigkeit vorbeischossen. »Plan B hat funktioniert.«
Akio drehte sich um und betrachtete die brandneuen, explodierenden Krater, die überall auf dem Bildschirm erblühten. »Es scheint ganz so.«
Der Pod schoss nach oben und brachte sie aus der Reichweite der Unmengen an Trümmern, die von den zahlreichen Einschlägen aufgewirbelt wurden. Holz, Metall und Plastik wirbelten in einem Kreis von etwa dreißig Meter Durchmesser um die ehemalige Kolonie herum in die Luft.
John zog eine Grimasse, als sich weit unter ihnen der Staub langsam niederließ. »Das war jetzt aber nicht gerade das Ergebnis, das wir uns erhofft hatten. Sinn der Sache war es eigentlich erst sämtliche Informationen zu sammeln, bevor wir den Ort auslöschen.«
Unbeirrt fuhr Akio mit der akribischen Reinigung seiner Schwerter fort. »Ganz im Gegenteil, wir haben etwas gelernt, das für die weitere Mission als Ganzes von unschätzbarem Wert sein wird. Diese Dreckskerle da«, er winkte in Richtung der sich unter ihnen ausbreitenden Zerstörung, »werden alarmiert, wenn einer von ihnen stirbt.«
Nachdenklich runzelte John die Stirn und nickte. »Die anderen müssen davon erfahren. Ich werde es dem Admiral melden.«
Ooken-Schiff, Außenposten der Föderation für Weltraumforschung
Bethany Anne hielt eine Blase aus aetherischer Energie über die Nische, die sie als Versteck benutzten, und schuf damit einen vorübergehenden Schutzschild, damit die Ooken sie nicht entdeckten. Michael.
Ich mache ja so schnell ich kann, erwiderte er ruhig. Bei der augenblicklichen Lärmbelästigung fällt es ein bisschen schw er .
Bethany Anne verriet ihm nicht, dass sie ihr Hörvermögen in der Sekunde hatte dämpfen lassen, in der TOM es ihr angeboten hatte. Ja, ich weiß. Es klingt wie der Ort, an den sich Faxgeräte zurückziehen, um qualvoll zu krepieren.
Plötzlich ließ Michael die Hände sinken. Das funktioniert so nicht. Wir müssen in die Kernkammer vordringen und von dort aus arbeiten.
Besorgt winkte Bethany Anne mit einer Hand in Richtung der Kammer. Wir haben bereits riskiert, sie zu alarmieren.
Die Stärke des schrillen Geschreis nahm erneut auf dem gesamten Schiff zu und hallte unheimlich in den Zwischenräumen der Gänge wider. Es wurde fast unerträglich laut, als die Ooken aus dem zentralen Rumpf auf die lebendigen Laufstege zu schwärmen begannen.
Michaels Mundwinkel zuckten. Wie viele sind es?
Bethany Anne riskierte einen kurzen Blick um die Mauer herum auf den Laufsteg, auf dem sie sich befanden. Ja, leck mich doch einer.
Er runzelte die Stirn. Doch so viele?
Eigentlich sogar ein paar mehr als nur ›Leck mich doch einer‹. Sie sind alle in Richtung des Laufstegs unterwegs, wo wir den bewusstlosen Ooken zurückgelassen haben. Er muss zu sich gekommen sein. Sie schnitt frustriert eine Grimasse. Verdammt noch mal, ich hätte doch ein bisschen härter zutreten sollen.
Michael schnaubte belustigt leise. Es wäre sehr viel schwieriger gewesen, die Gedanken eines toten Ooken zu lesen.
Stimmt auch wieder. Bethany Anne duckte sich, als ein Ooken sich von der darüber liegenden Ebene auf den Gehweg fallen ließ. Deckung, da will einer der Kotzbrocken an uns vorbei.
Der Ooken schwang sich vorbei und nutzte den gesamten verfügbaren Platz, um sich in rasantem Tempo über den Laufsteg zu bewegen. Seine Tentakel krochen an jeder Oberfläche entlang, während der Ooken seinen Weg abtastete und gleichzeitig auch seine Augen benutzte.
Die beiden Menschen hielten den Atem an, als ein verirrter Tentakel sich in ihr Versteck schlängelte und dicht über Michaels Kopf gegen die Wand schlug.
Bethany Anne öffnete ihre Hand und zapfte das Aetherische an, grimmig bereit, Calamari-Ringe aus dem Gesicht des Ooken zu schnitzen, wenn er sich ihrem Liebsten auch nur noch einen Zentimeter nähern sollte.
Aber der Tentakel wurde zurückgezogen und Bethany Anne und Michael warfen sich gegenseitig einen erleichterten Blick zu, als der Ooken so schnell weiterzog, wie er aufgetaucht war.
Sie unterbrach ihre Verbindung zum Aetherischen für den Augenblick. Wir können hier nicht mehr lange bleiben.
Michael nickte zustimmend. Lass uns weitergehen.
Sie benutzten ein nahegelegenes Netz, um zur darunter liegenden Ebene zu gelangen und arbeiteten sich dann vorsichtig weiter nach unten, bis sie festes Metall erreichten. Sieht aus, als müssten sie hier unten etwas normaler vorgehen , bemerkte Bethany Anne und schlüpfte in eine weitere Nische.
Michael deutete stumm auf die Ooken-Wächter, die im Korridor vor der Kernkammer patrouillierten. Er berechnete die Entfernung von ihrer jetzigen Position bis zu dem glühenden Eingang. Kannst du uns durch das Aetherische hineinbringen?
Bethany Anne aktivierte die Klingen an den Handschuhen ihrer Rüstung und schob sich vorwärts, um sich zwischen Michael und die Ooken zu stellen. Vielleicht wenn wir nackt wären, aber nicht auf einem sich bewegenden Schiff, während wir diese ganze Rüstung am Leib tragen, und ganz sicher nicht ohne ADAM, damit er den Austrittspunkt berechnet.
Er duckte sich tief, während er zur anderen Seite hinüberhuschte. Und doch hast du uns ohne Probleme auf dieses Schiff gebracht.
Seine Frau zog nachlässig eine Schulter hoch und schaute hinaus, um die Position der Wachen zu überprüfen, bevor sie zur nächsten verfügbaren Deckung glitt. Es ist eine Sache, von der Izanami hierherzuhüpfen , aber die Chancen, dass wir bei diesem Sprung jetzt nicht im Weltraum landen, sind so groß, dass sie nur jemand mit ausgeprägter Todessehnsucht eingehen würde.
Michael glitt herum, um sich mit aktivierten Klingen neben Bethany Anne zu stellen. Na schön, dann ziehen wir das nächste Mal eben nackt los.
Oder wir nehmen die leichtere Rüstung. Natürlich könnten wir auch einfach den Rest des Weges laufen und die verdammten Wächter ausschalten. Sie werden sowieso jeden Moment feststellen, dass wir hier sind.
Grinsend zuckte er mit den Schultern. Wenn du darauf bestehst. Mir gefällt diese Version der Panzerung ganz gut, trotz der Anstrengung, die eine Verwandlung in die aetherische Nebelform verursachen würde. Er runzelte die Stirn und spürte, wie sich das Bewusstsein der Ooken in Richtung Aufregung veränderte. Sie haben herausgefunden, wo wir hinwollen. Uns bleiben höchstens noch Minuten.
Bethany Anne stürmte nach vorn, um die Wachen zu erledigen, die ihnen den Weg versperrten. Schöne Scheiße. Dann sollten wir unsere Ärsche besser rasch in diese Kammer schaffen.
Der erste Ooken erreichte Bethany Anne gerade noch rechtzeitig, um den Aufwärtshieb mit ihrer linken Klinge abzubekommen. Sie bewegte sich weiter und ließ dem zweiten Ooken keine Chance zu reagieren.
Ihr Bewegungsmoment wirbelte sie mühelos weiter herum, ihre rechte Klinge blitzte nach unten, um die Tentakel des Ooken abzuhacken, während sie die Drehung vollendete und ihm zum Schluss mit der linken Klinge den Schädel säuberlich in zwei Teile hieb.
Sie wandte sich zu Michael um, um ihm den dritten Gegner zu überlassen, aber er war bereits mit der glühenden Kugel beschäftigt, die er in seinen Händen wachsen ließ.
Erstaunlicherweise hielt sich der dritte Ooken zunächst zurück. Er blockierte lediglich den Steg zwischen Bethany Anne und Michael und ihrem Ziel und kreischte sie unverständlich an.
Bethany Anne machte einen Schritt auf den Ooken zu und hob einen Finger. »Ich bin gerne bereit, dich höflich zu bitten, damit du dich von der Stelle bewegst, aber ich habe das Gefühl, du würdest es auch dann nicht tun, selbst wenn du mich verstehen könntest.«
Drohend trat der Ooken einen Schritt nach vorn und kreischte sie erneut an.
Irritiert warf Bethany Anne einen Blick zu Michael hinüber. Verstehst du irgendetwas von dem, was er da sagt?
Er hob unbeteiligt die Schulter. Soweit ich das beurteilen kann, sagt er nicht besonders viel. Vielsagend wies er mit dem Kopf auf die Laufstege über ihnen. Aber alle Ooken dort oben scheinen sich eindeutig mit ihm einig zu sein. Tod für jemanden – ich wage zu vermuten, dass sie uns damit meinen – und Rache an ihren Feinden. Auch hier nehme ich an, dass wir die beabsichtigten Empfänger dieses wunderbaren Beispiels für herausragende Gastfreundschaft sind.
Ich würde mal behaupten, das ist eine sichere Vermutung. Bethany Anne winkte mit der Hand, die sie dem Ooken entgegenhielt, und schnitt ihn mit einem hauchdünnen Blatt aetherischer Energie fein säuberlich in zwei Teile. Es ist an der Zeit, dieses hübsche Überraschungsgeschenk zu hinterlassen, solange wir noch ein wenig Freiraum haben, um uns zu bewegen.
Michael sah seiner Frau zu, wie sie durch das sich ausbreitende Blut schritt. Wie überaus malerisch und trocken du es ausgedrückt hast. Hast du dir etwa in letzter Zeit alte, britische Fernsehkomödien angesehen?
Ja, weil mir ja auch so viel Zeit fürs Fernsehen bleibt. Bethany Anne hob achselzuckend die Hände, und in jeder erschien eine energetische Kugel. Ich will es endlich erledigt und hinter mir haben. Es besteht sowieso kein Grund, großartig heimlich vorzugehen, wenn sie eh bereits wissen, dass wir hier sind. Mach dich also bereit, wir gehen rein.
Michael zog schnell und heftig Energie aus dem Aetherischen, um die Hülle, die er geschaffen hatte, mit expandierender Energie zu füllen. Wir haben nicht mehr viel Zeit, bevor sie explodiert , warnte er Bethany Anne dann.
Das wird nur ein oder zwei Minuten dauern. Bethany Anne warf beide Energiebälle gegen die Türen der Kernkammer. Als die massiven Metalltüren durch die Explosion aus den Angeln geschleudert wurden, stürmte sie mit erhobenen Armen in die Kammer.
Michael blieb ein paar Schritte hinter ihr und verlieh seiner Schöpfung den letzten Schliff, während er Bethany Anne genügend Raum ließ, ihre blutige Symphonie zu vollenden. Es fiel ihm etwas schwer, sich ausreichend auf die Aufgabe zu konzentrieren, wenn doch jede ihrer anmutigen Bewegungen seinen Blick auf sich zog.
Aetherische Energie strömte aus Bethany Annes Händen und weidete praktisch alles aus, was sich ihr in den Weg stellte. Die Ooken, die sich auf Bethany Anne stürzten, wurden auf der Stelle niedergestreckt. Die Übriggebliebenen erstarrten für einen Augenblick unschlüssig.
Bethany Anne fletschte die Zähne und winkte mit der Hand, um auch ihre Existenz zu beenden. »Ihr seid viel zu spät dran, verdammt noch mal«, stieß sie hervor, als ganze Teile ihrer Körper mit einem hässlichen Platschen zu Boden fielen.
Dann trat sie neben Michael, der am Geländer stand, das rund um den Schiffskern lief. Und jetzt?
Ihr Mann hob seine Hand, um Bethany Anne die heftig pulsierende Energie im Inneren der Kugel zu zeigen. Es ist so weit.
Sofort weitete sie ihr Bewusstsein aus, um Gabriel und Alexis zu erfassen. Dann griff sie nach Michaels Arm, hielt sich daran fest und nickte. Wann immer du soweit bist.
Michael bereitete sich darauf vor, die Energie freizusetzen. Auf drei. Eins … Zwei … Er ließ seine Hände nach vorn schnellen.
SPRING!