Kapitel 1

C heyenne Summerlin saß in dem schwarzen Ledersessel in ihrem Wohnzimmer, mit der dünnen, silbernen Spule des O’gúl-Aktivators hinter dem Ohr, und betrachtete das zerbrochene Stück der altmodischen Kriegsmaschine, die von der anderen Seite des Portals kam. »Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, das Ding ist noch aktiv.«

»Aber du weißt es besser, oder?« Ember Gaderow saß in ihrem Rollstuhl zwischen dem Couchtisch und der Couch und durchsuchte die losen Zettel, die sie auf allen erreichbaren Flächen ausgelegt hatte.

»Nun, ja. Natürlich weiß ich das.« Cheyenne drehte die tot aussehende Kugel aus O’gúl-Metall in ihren Händen hin und her. »Das meiste davon habe ich ausgeschaltet, auch den Panzer.«

»Während der Rest von uns diese Dreckskerle abgewehrt hat, die unsere superoffizielle Feier gestürmt haben«, fügte Ember hinzu und griff nach dem nächstgelegenen Stück Papier, einer Seite aus der Mitte des kopierten Zauberspruchbuchs, das Maleshi Hi’et Cheyenne gegeben hatte.

Die Halbdrow sah ihre Fae-Mitbewohnerin an und hob eine Augenbraue. »Endlich.«

Ember lachte. »Was ›endlich‹?«

»Wie lange ist es her? Drei Stunden? Ich habe mich schon gefragt, wann du anfängst, darüber zu reden wie eine knallharte Fae-Nós - Aní

»Oh, du meinst die knallharte Fae, die auf zwei eigentlich nicht funktionierenden Beinen stand und dieses gruselige Dingsbums durch das Portal zurückgeschleudert hat, bevor es dich töten konnte?«

Cheyenne blickte wieder auf die O’gúl-Technik in ihren Händen hinunter und unterdrückte ein Lächeln. »Ja. Genau die.«

»Gern geschehen.« Ember richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Seiten von Maleshis handgeschriebenem und kopiertem Zauberspruchbuch. »Wie kann es sein, dass du noch nicht alle diese Zaubersprüche durchgegangen bist? Ich meine, im Ernst. Alles, was mir einfällt, hat sie detaillierter aufgeschrieben, als ich es für möglich gehalten hätte.«

Cheyenne räusperte sich. »Ich bin sie durchgegangen.«

»Ernsthaft?« Die Fae sah ihre beste Freundin mit einem amüsierten Stirnrunzeln an. »Okay, ich meinte den Versuch, einen von diesen Zaubern zu wirken. Zaubersprüche. Schutzzauber.«

»Noch einmal ganz klar ausgedrückt, Em, ich habe eine lächerliche Anzahl dieser Zaubersprüche ausprobiert und jeden einzelnen vermasselt.«

»Ach, komm schon.« Ember kicherte und strich sich ihr hellbraunes Haar, das jetzt faeviolett gesträhnt war, aus der Stirn. »Was ist mit den nicht so schwierigen? Die sind alle vorne. Einfaches Zeug.«

»Nicht für mich.« Cheyenne zog ihre Beine auf den Sessel und machte es sich im Schneidersitz bequem. Sie lehnte sich nach vorn und musterte die dunkle Kugel aus O’gúl-Metall. »Ich mache keine Witze. Ich habe ein paar Stunden mit diesen ›nicht so schwierigen‹ Zaubern verbracht und fast meine alte Wohnung in die Luft gejagt.«

Ember lachte leise. »Passend zu deinem alten Auto, hm?«

»Haha.«

Die Fae hob eine Seite des ausgelegten Zauberbuchs hoch und hielt es in die Luft. »Die einfachen sind wirklich einfach, Cheyenne. Ich meine, schau dir das an. Maleshi hat alles aufgeschrieben, vom Anfang bis zum Ende, einschließlich der verschiedenen Handgesten und für diesen hier benötigt man nur drei.«

»Hey, wenn du denkst, dass sie super einfach sind, ist das großartig. Du bist mir einen Schritt voraus, denn anscheinend weiß ich nicht, wie man einen Zauber ausführt, der nicht Teil der Halbdrow-Sache ist.«

»Das ist lächerlich. Du brauchst nur etwas mehr Übung.«

»Ember.« Cheyenne begegnete dem Blick ihrer Freundin. Embers violett schimmernde Augen waren jetzt größer und viel leuchtender als noch vor ein paar Stunden, als sich ihre Faemagie voll entfaltet hatte. »Frag Corian.«

»Ich werde Corian nicht fragen!«

»Er hat L’zar gesagt, dass meine Zauberei scheiße ist.« Die Halbdrow schmunzelte, woraufhin die beiden jungen magischen Wesen in Gelächter ausbrachen. »Ich habe Stunden gebraucht, um den Illusionsring für dich zu machen, den du nicht mehr benötigst.«

»Nö. Ich habe ein Upgrade bekommen.« Ember zeigte mit der Hand in Richtung des dünnen, silbernen Armbands, das Corian ihr angelegt hatte, damit sie jetzt, wo sie durchgehend im Faemodus herumlief, wie ein Mensch aussah. »Aber echt jetzt? Du konntest nicht einmal die Anfängerzauber wirken?«

»Welchen Teil von ›ich habe fast meine alte Wohnung in die Luft gejagt‹ verstehst du nicht?« Cheyenne lachte. »Jeder hat seine Fähigkeiten, Em. Was mich angeht, so gehören Anfängerzauber nicht dazu. Ich bin eher der Typ, der mit Drowmagie loslegt und sich durchkämpft.«

»Na, Gott sei Dank.«

Cheyenne lehnte sich noch immer über ihre gekreuzten Beine und stützte ihren Ellenbogen auf ihr Knie, um die kalte Metallkugel zur Seite zu schwingen, während sie ihrer Freundin einen spöttisch beleidigten Blick zuwarf. »Ich würde gerne deine Erklärung dafür hören.«

Ember zuckte mit den Schultern und schürzte die Lippen. Sie versuchte, nicht zu lächeln, während sie so tat, als würde sie sich auf Maleshis Anleitungen für simple Zaubersprüche konzentrieren. »Ich will damit nur sagen, dass wir alle ziemlich am Arsch wären, wenn du diese mächtigen Zaubersprüche zu deinem ›Drow-Magiefeuer‹ hinzufügen würdest.«

»Ha. Danke für den Vertrauensbeweis, Em.«

»Denk darüber nach. Wenn du alles machen könntest, wärst du genau wie …« Embers leuchtende Augen weiteten sich, als sie ihre Freundin anschaute. »Oh.«

Cheyennes Nasenlöcher blähten sich auf. »Genau wie L’zar?«

»Hey, du hast es gesagt, nicht ich.« Ember legte die lose Seite zurück zum Rest des Buchs und machte sich wieder daran, das Zauberbuch zu studieren.

»Ich bin nicht wie er, Em.«

»Nicht bei den Dingen, die wichtig sind.« Das Fae-Mädchen tippte sich auf die Lippen und lehnte sich dann in ihrem Stuhl nach vorn, um einige der Seiten auf dem Couchtisch und der Couch neu zu ordnen. »Das ist das Einzige, das zählt, und für den Rest kannst du die Genetik verantwortlich machen.«

»Scheiß auf Genetik. Ich gebe L’zar für alles die Schuld.«

»Nun, er hat uns durch die Zeremonie geführt, also mach dafür vielleicht eine Ausnahme, hm?« Ember warf einen Blick auf ihren rosa gefärbten Unterarm und das nun sichtbare Leuchten ihrer Fae-Aura. Dann sah sie Cheyenne an und deutete auf ihr neues dauerhaftes Aussehen. »Ich würde das gegen nichts eintauschen wollen.«

»Da hast du recht, aber das kannst du ihm nicht allein anrechnen, Em. L’zar Verdys hat dich nicht zur Fae gemacht und er hat dich ganz sicher nicht zu meiner Nós Aní gemacht. Wir haben uns das ausgesucht.«

Ember sah ihre Freundin eine halbe Sekunde lang an, dann wandte sie sich mit einem kleinen Lächeln wieder den Seiten zu. »Es ist eher so, dass ich es mir ausgesucht habe und du mich nicht aufhalten konntest, aber okay.«

»Ja, lass es dir nicht zu Kopf steigen.«

»Selber, Halbdrow.«

Mit einem weiteren kurzen Lachen richtete Cheyenne ihre Aufmerksamkeit wieder auf die scheinbar leblose Kugel aus O’gúl-Metall in ihrer Hand. Leblos, bis auf den nicht enden wollenden Datenstrom. Ich hoffe wirklich, dass es nur der Aktivator ist und das Ding nicht irgendeine Nachricht an das Loyalisten-Arschloch sendet, das dafür verantwortlich ist.

Da sich der Aktivator hinter Cheyennes Ohr nun vollständig mit ihrem Gehirn synchronisiert hatte, fütterte er sie mit einer Zeile nach der anderen des O’gúleesh-Codes und übersetzte ihn sofort, sodass sie alles verstand. Ihre Sicht füllte sich mit den blauen Befehlen, doch dann fand sie etwas, das sie wiedererkannte. »Warte einen Moment.«

Der Aktivator reagierte sofort auf ihre Äußerung und unterbrach den Datenstrom bei dem Code, der ihre Aufmerksamkeit erregt hatte.

»Was ist los?« Ember konzentrierte sich weiter auf die nächste Seite von Maleshis Zauberspruchbuch und hörte nur halb zu.

»Ich habe diese Verschlüsselung schon einmal gesehen.« Cheyenne blinzelte und der Abschnitt des Codes blitzte in ihrem Blickfeld auf, bevor er in der oberen rechten Ecke mit einem Hinweis darauf verschwand, dass er gespeichert worden war. »Wow. Dieses Ding kann auch Screenshots machen.«

»Cool«, murmelte Ember.

Die Halbdrow sah sie an und runzelte die Stirn. Sie hat mi r nicht einmal zugehört .

Cheyenne stand auf und warf die Metallkugel ein paar Mal hoch, bevor sie sie in die Hand nahm und auf die Eisentreppe zum Miniloft zuging.

Ember lehnte sich in ihrem Rollstuhl nach vorn, murmelte die Beschwörungsformel, die auf der Seite stand und drehte ihre rechte Hand in denselben Mustern, die in Maleshis präziser Zeichnung dargestellt waren. Der Ledersessel wippte hin und her, bis er auf einer Seite in der Luft hing, während sich die andere gerade noch so am Boden hielt.

Cheyenne blieb auf halber Höhe der kurzen Treppe stehen. »Woah.«

Der Sessel kippte zurück und die Seiten am Rand des Couchtisches flogen in alle Richtungen.

Ember sah die Halbdrow an und grinste. »Siehst du? Ganz einfach. Gut, dass du eine beste Freundin hast, die für dich einspringen kann, was?«

Cheyenne verengte ihre Augen. »Hast du nur darauf gewartet, dass ich aufstehe, damit du das ausprobieren kannst?«

»Ich hatte vor, dich und den Stuhl gleichzeitig schweben zu lassen. Ich habe nicht bemerkt, dass du aufgestanden bist.« Ember breitete die Arme aus, ihr Gesicht leuchtete vor Aufregung und sie begann, den nächsten Zauberspruch zu studieren. »Das ist fantastisch. In drei Tagen bin ich mit diesen Zaubern durch.«

»Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie nur nützlich sind, wenn du dich hinterher daran erinnern kannst, wie man sie nutzt«, kommentierte Cheyenne und ließ sich lachend in den harten Bürostuhl vor dem wackeligen Schreibtisch fallen. Ich muss hier oben neue Möbel besorgen .

»Das ist es ja.« Ember zog ein weiteres bedrucktes Blatt Papier zu sich und konzentrierte sich auf den neuen Zauberspruch. »Das war das erste Mal, dass ich einen Schwebezauber gesprochen habe und ich habe das Gefühl, ich könnte ihn im Schlaf wiederholen.«

»Ich verbuche das einfach unter angeborene Fae-Fähigkeiten und erinnere dich daran, deine Tür geschlossen zu halten, wenn das dein Plan ist.«

Die Fae lachte kurz auf, war aber schon im nächsten Zauberspruch des Buches vertieft.

Cheyenne setzte die Metallkugel auf ihrem Schreibtisch ab und musterte sie. Der Aktivator fuhr mit der nächsten Ebene von scrollenden Daten fort, die sich um das O’gúl-Maschinenteil wickelten und sie beugte sich hinunter, um ihren Computer hochzufahren, bevor sie den Einschaltknopf auf dem Monitor drückte. Glen erwachte zum Leben und die Halbdrow rutschte auf dem Stuhl hin und her, während sie die Augenbrauen zusammenzog. Ich könnte zumindest ein Kissen mit hier hoch nehmen.

Sie trommelte mit den Fingern auf die Plastikarmlehnen und als ihr Gerät einsatzbereit war, rief sie ihren VPN-Zugang auf und bereitete sich darauf vor, ins Dark Web einzutauchen. Der Aktivator fütterte sie mit Datenströmen, wohin sie auch sah. Sogar ein Blick auf ihren Computerturm auf dem Boden neben dem Schreibtisch zeigte ihr blinkende Zeilen in blauem Licht. Ich muss mich immer noch durch all das nutzlose Zeug wühlen, was ?

Cheyenne machte eine wischende Bewegung durch die Luft und der Aktivator reagierte. Er schaltete den Datenstrom ab, der ihr das Innenleben der Festplatte und die Hälfte des Systems zeigte, das sie selbst gebaut hatte. Dann rief sie den Zugang zum Dark Web auf und machte sich an die Arbeit.

Ich weiß, dass ich diese Verschlüsselung schon einmal gesehen habe. Es wäre schön gewesen, wenn ich damals die Screenshots des Aktivators gehabt hätte.

Ohne eine Adresse oder einen Befehl in ihr System einzugeben, fand sich die Halbdrow schneller in dem Rabbithole wieder, das sie suchte, als sie folgen konnte.

Ihr Aktivator reagierte auf ihre Gedanken, rief das gespeicherte Stück Verschlüsselung auf, das sie versehentlich abgelegt hatte und suchte im Dark Web nach den Routen zu denselben Daten. Das Stück Technik hinter ihrem Ohr erledigte nicht die eigentliche Arbeit für sie, was sie ziemlich schnell herausfand.

Gib den Befehl ein .

Die Worte blitzten in ihrem Blickfeld auf und Cheyenne öffnete das Befehlsprogramm, das sie vor fünf Jahren umgeschrieben hatte, um sich das Leben als Teenager-Halbwesen-Hackerin zu erleichtern. Sie kopierte den Code, den der Aktivator ihr geschickt hatte und drückte auf Enter.

»Heilige Scheiße.«

Ohne den Aktivator wäre sie nicht in der Lage gewesen, die seitenlangen Adressen, die Benutzergeschichte, die Verschlüsselungsbanken und die ziemlich nutzlosen Firewalls zu sehen, die sie mit einem einfachen Befehl in kürzester Zeit durchlaufen hatte. Dann wurde sie aufgefordert, einen neuen Befehl einzugeben, den sie nicht kannte. Ich kann doch nichts falsch machen, wenn ich Schritt-für-Schritt-Anweisungen befolge, oder ?

Vier weitere Male gab Cheyenne ein, was die O’gúl-Technik hinter ihrem Ohr von ihr verlangte und die Ergebnisse führten sie ohne Unterbrechung durch das Dark Web. Das ist wie Warpgeschwindigkeit im Weltraum. Das ist wie … okay, ich habe den Matrix-Vergleich schon benutzt, aber trotzdem .

Als sie den letzten Befehl hinzufügte, der nur ein Drittel so groß war wie die anderen, zeigte ihr Bildschirm das hintere Ende einer stark verbesserten Firewall und Dutzende von sicher verschlüsselten Dateien an. Für jede einzelne würde sie ein paar Tage benötigen, um sie im Bunker zu entschlüsseln, aber Cheyenne hatte nicht vor, die Zugangsdaten zu entschlüsseln. Sie überprüfte die Informationen auf ihrem Monitor, wobei jede Zeile einen neuen Code des Aktivators auslöste, bis die Verschlüsselungszeile, die sie in der Datenbank des Kopfstücks gespeichert hatte, in der Mitte des Bildschirms hellgelb aufleuchtete.

»Da bist du ja.«

Sie markierte die Zeile mit dem Datenwirrwarr auf ihrem Monitor und tippte dann den neuen Befehl ein, den der Aktivator ihr vorgab. In dem Moment, in dem sie den Befehl aktivierte, wusste sie, was sie gefunden hatte, noch bevor sie die Gelegenheit hatte, alles durchzulesen.

Datei aktualisiert: 30.09. 2021

Nächstes Update: 30.10.2021

Registrierte Quelle: Combined Reality, Inc.

Eigentümer der Quelle: ThomasSafe

Darunter befanden sich drei verschiedene IP-Adressen, die höchstwahrscheinlich für die physischen Serverbanken im Besitz und Betrieb von ThomasSafe standen, aber Cheyenne benötigte keinen physischen Standort mehr.

»Dieser hinterhältige Hurensohn.«

Ein heller, violettfarbener Lichtblitz kam aus dem Wohnzimmer unter dem Miniloft und ein gedämpftes Donnern dröhnte durch die Wohnung, gefolgt vom Geräusch von Wasser, das über die Lederpolster, den Teppich und die Hartholzböden plätscherte.

»Ja!« Ember stemmte eine Faust in die Luft und schaute auf das kleine Gewitter, das sie über dem zweiten Ledersessel heraufbeschworen hatte. »Warte, von welchem Hurensohn sprichst du? Du scheinst ja einige zu kennen.«

Cheyenne lehnte sich im Bürostuhl zur Seite und drehte sich in Richtung des Metallgeländers, das um das Miniloft verlief. Embers Finger verschränkten sich in einer schnellen Geste, bevor sie ihre Hand zur Seite warf, als würde sie eine Fliege verscheuchen. Daraufhin verschwand die große Gewitterwolke und hinterließ eine Lache aus magischem Regenwasser auf dem Sessel und eine tropfende Sauerei in einer Ecke des Teppichs.

Die Fae grinste ihre beste Freundin an, aber ihr Lächeln erstarb, als sie die wachsende Wut in Cheyennes Augen sah. »Woah, okay. Tut mir leid wegen des Stuhls.«

»Der Stuhl ist mir scheißegal, Em. Du wirst nie erraten, was ich gerade gefunden habe.«

»Da hast du normalerweise recht, also werde ich es gar nicht erst versuchen.« Ember verschränkte die Arme und lehnte sich in ihrem Rollstuhl zurück. »Na los. Spuck es aus.«

»Ich habe einen Teil der Daten dieser Kriegsmaschine zu einer ihrer Programmierquellen zurückverfolgt.«

»Okay. Warum schaust du so angepisst?«

»Weil diese Quelle unter ThomasSafe registriert ist.«

Ember lachte und wischte sich die Hände ab. »Der war gut. Aber ernsthaft, was ist es wirklich?«

»Ich meine es todernst.« Cheyenne deutete langsam auf die hintere Wand des Minilofts und den Flur des obersten Stockwerks des Wohnhauses auf der anderen Seite davon. »Unser dilettierender Nachbar betreibt O’gúl-Technik für die verdammten Loyalisten der Krone.«