Kapitel 13

D as Team von FRoE-Agenten, das um das vereitelte Grenzportal auf dem VCU-Campus herumschwärmte, sah aus wie jede andere Notfalleinheit für Naturkatastrophen. Mit Ausnahme von Sir. Er könnte genauso gut eine riesige Zielscheibe auf sich gemalt haben .

Als der FRoE-Beamte Cheyenne Summerlin in voller Menschengestalt und ihrem neuen, schwarzen Trenchcoat erblickte, murmelte er etwas zu einem seiner Mitarbeiter und stürmte dann auf sie zu. »Zumindest muss ich dir zugutehalten, dass du nicht mit eingezogenem Schwanz abgehauen bist, Halbblut.«

»Nein, das würde mich schuldig aussehen lassen, oder?« Sie blieb stehen und verschränkte die Arme, um darauf zu warten, dass er zu ihr aufschloss.

Der dicke, weißbraune Schnurrbart des Mannes zuckte, als er das bemerkte, und er verzog das Gesicht, als er den Abstand zwischen ihnen verringerte. »Ich bin immer noch nicht davon überzeugt, dass du nicht der Grund für diese Scheiße auf dem Uni-Campus bist und ich brauche dich auch nicht, um sicherzustellen, dass wir wissen, was wir tun. Denn wir wissen es.«

»Ich hätte Ihnen nicht davon erzählt, wenn ich nicht denken würde, dass Sie damit umgehen können. Es gibt viele andere Leute, die ich hätte anrufen können.«

Er lachte trocken. »Sag mir, was du noch darüber weißt.«

»Nichts.« Cheyenne schüttelte den Kopf und betrachtete die FRoE-Agenten, die sich behutsam um die riesigen Löcher im Boden bewegten und den Erdwall untersuchten, der an der Stelle entstanden war, wo sie das Portal geschlossen hatte. »Es ist aufgetaucht und ich habe es aufgehalten, bevor es noch schlimmer werden konnte. Sie haben eine ziemlich gute Show für alle anderen, die zusehen, hingelegt.«

»Nun, erwarte keine Lobeshymnen, Halbblut. Sie machen ihren Job und im Moment bedeutet das, neugierige Besserwisser davon abzuhalten, zu glauben, dass es sich um mehr als ein unerwartetes Erdbeben handelt. Keine Magie.« Sir schaute über seine Schulter auf die beiden riesigen Löcher im Boden. »Woher kommen die Dinger eigentlich?«

Ich kann ihm nicht von den Maschinen erzählen, nicht wenn der Typ, der Matthew mit O’gúl-Loyalisten zusammengebracht hat, in die FRoE investiert. Cheyenne zuckte mit den Schultern. »Ich weiß es nicht. Die waren schon da, als ich hierherkam.«

Er warf ihr einen skeptischen Blick zu und hob eine Augenbraue. »Blödsinn. Du hast Augen, Halbblut. Es kann nicht sein, dass du nicht gesehen hast, wie etwas so Großes aus dem Boden auftaucht.«

»Wissen Sie was? Ich war ein bisschen damit beschäftigt, zu verhindern, dass eine ganze Reihe zerklüfteter, schwarzer Felsen mit einem Portal darin aus dem Boden sprießt.«

»Ja, ja. Klopf dir auf die Schulter und hol dir einen Keks.«

Cheyenne verschränkte die Arme. »Und wie wollen Sie den magischen Teil der Sache geheim halten?«

»Das geht dich einen Scheißdreck an.«

»Das geht mich sehr wohl etwas an, weil es Sie nämlich wie einen Idioten dastehen lässt, wenn die Person, die sich darum gekümmert hat, Ihre Geschichte nicht bestätigen kann.«

Sir schniefte und rümpfte die Nase, wobei sein Schnurrbart die Oberseite seiner Lippe streifte. »Wir nennen es ein Erdbeben.«

»Oh, wow. Wie einfallsreich.«

»Ja, wir werden herausfinden, wie wir die Probleme umgehen können. Meine Leute da drüben untersuchen gerade andere Phänomene mit vereinzelten Erdbeben. Wenn noch mehr von diesen verdammten Portalen auftauchen, werden die Leute misstrauisch, weil der Boden ohne wissenschaftlich plausiblen Grund bebt. Ich habe eine Medienperson darauf angesetzt, um die Sache zu vertuschen, bevor sie noch schlimmer wird.«

»Ich hoffe, das ist gut genug.«

»Natürlich ist es gut genug.« Sir zeigte auf sie. »Solange du danach nicht versuchst, dich in den Mittelpunkt zu drängen.«

»Hey, ich überlasse es Ihnen, also ist es jetzt I hre Aufgabe, diese Dinge unter Kontrolle zu halten.«

Der Mann schimpfte und sein Gesicht färbte sich alarmierend rot, während seine dunklen, glänzenden Augen funkelten. »Willst du mir vorwerfen, wie ich meine Arbeit zu machen habe, Halbblut?«

Cheyenne sah ihn ausdruckslos an. »Hat schon mal jemand gesagt, dass Sie ernsthafte Wutprobleme haben?«

»Meine Wut und deine Gefühle sind mir scheißegal. Einundzwanzig Jahre lang habe ich das gemacht und nicht ein einziges Mal ist es mir so schlecht ergangen, bis du dich in meine Organisation geschlängelt und angefangen hast, wie ein verdammter Bandwurm in der Scheiße zu wühlen. Du willst mir immer noch nicht alles erzählen.«

Sie deutete auf den geschlossenen Grat und seine Männer, die um ihn herum hockten und im Gras stocherten. »Ich habe Ihnen ein weiteres Portal gegeben und verhindert, dass es sich an einem der schlechtesten Orte für ein aktives Portal öffnet.«

»Und ich bin so kurz davor, dich dazu zu bringen, es wieder aufzureißen, damit ich dich durchschieben kann.«

»Viel Glück.« Cheyenne drehte sich um und ging zurück zur Seite des Informatikgebäudes. Nun, ich habe es versucht .

»Nein, nein. Du kannst nicht einfach so von mir weggehen, Halbblut. Wir sind hier noch nicht fertig.«

Sie ging weiter und sagte kein Wort.

Sir stürmte hinter ihr her. »Du denkst, du hast hier das Sagen, was? Ich will dir mal was erklären, Halbblut. Der einzige Grund, warum du noch auf dieser Seite der Grenze bist, ist, dass ich dich bleiben lasse. Ich könnte mit den Fingern schnipsen und dich sofort wieder in das magische Märchenland zurückschicken und dann säßest du bis zum Kinn in der Tinte. Hey, ich rede mit dir.«

In dem Moment, in dem er eine Hand auf Cheyennes Schulter legte, drehte sie sich blitzschnell und schloss ihre Hand um sein Handgelenk. Sirs Augen weiteten sich angesichts der Stärke ihres Griffs, bevor sie seine Hand wegschlug. »Ist das eine Drohung?«

»Nicht, wenn es mir verdammt ernst damit ist. Ich habe es schon einmal getan, wenn ich musste, Halbblut, und ich habe die Nase voll von deinem Blödsinn, dass du uns nur das erzählst, was wir deiner Meinung nach wissen sollten und den Rest für dich behältst.Ich weiß, dass du uns nicht alles erzählst.«

»Ich muss Ihnen gar nichts erzählen.«

»Und ich muss mir das nicht länger gefallen lassen. Weißt du, wie viele Halbwesen es zurück über die Grenze schaffen, wenn sie hinübergeworfen werden? Null . Das hat noch keines geschafft.«

»Dann muss ich wohl die Erste sein, also viel Glück bei dem Versuch, mir damit Angst zu machen, Sir . Ich habe die Passage schon durchquert. Zweimal. Sie haben nichts mehr, womit Sie mir drohen können.«

Der Mann sah sie blinzelnd sie an, Wut und Überraschung brachten ihn zum Schweigen.

Cheyenne blickte über den Rasen. »Wir wissen beide, dass ich Ihnen nichts mehr schulde. Ich habe meine Schulden dafür, dass ihr mich bei unserem ersten Treffen nicht umgebracht habt, mehr als beglichen und ich könnte jeden Moment abhauen. Das tue ich aber nicht, denn ihr habt die Ressourcen, um mit solchen Problemen umzugehen und neue Grenzportale sind für niemanden auf dieser Seite gut, vor allem nicht, wenn sie unreguliert sind. Das ist der Startschuss für ein viel größeres Chaos. Vielleicht bin ich das Arschloch, weil ich das annehme, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ihr nicht wollt, dass die Sache überkocht und eure Geschäfte und eure gesamte Organisation auffliegen. Stimmt’s?«

Sir knurrte sie an und trat schließlich einen Schritt zurück. »Diese dumme Frage brauche ich nicht zu beantworten.«

»Ja, denn wir beide kennen die Antwort. Vielleicht versuchen Sie es mal mit Meditation oder so? Ihre Entscheidungsfähigkeit ist nicht besonders gut, wenn Sie so wütend sind.«

Er biss die Zähne zusammen. »Sagt die Halbdrow, die in Geheimoperationen stürmt, ohne zu wissen, was los ist.«

Cheyenne zuckte mit den Schultern und steckte die Hände in ihre Taschen. »Es ist doch nicht noch mal passiert, oder? Ich habe auch daran gearbeitet.«

Sie wandte sich von ihm ab und ging hinter die Gebäude zurück.

Sir kratzte sich am Kopf und drehte sich um, um seine Jungs dabei zu beobachten, wie sie den geschlossenen Riss in der Erde und die riesigen Löcher in Augenschein nahmen. »Meditieren«, murmelte er. »Das ist das Dümmste, was ich je gehört habe. Ich frage mich, ob das etwas für meinen beschissenen Blutdruck bringen würde.«

Cheyenne schüttelte den Kopf, als sie den hochrangigen FRoE-Offizier seine Arbeit machen ließ.

Als sie um die Ecke des Gebäudes der Computerwissenschaften kam, drehten sich Maleshi und Corian voneinander weg und nickten ihr zur Begrüßung zu. Die Generalin verschränkte ihre Hände hinter dem Rücken und räusperte sich. Corian schaute in den Himmel und fixierte dann seine Schuhe im Gras.

»Okay, offensichtlich habe ich etwas unterbrochen.«

»Das kann warten.« Maleshi schenkte ihr ein dünnes, wenig überzeugendes Lächeln.

»Ja, ich weiß.« Cheyenne blickte von einem Nachtpirscher zum anderen. Da bin ich wohl in einen privaten Moment reingeplatzt. Das ist überhaupt nicht unangenehm. »Also, ich mache das jetzt so, wie ihr es wollt und sage euch, dass ich mich noch einmal mit Matthew Thomas unterhalten muss.«

»Mit wem?« Corian begegnete endlich ihrem Blick.

»Dem Besitzer von Combined Reality, Inc.« Die Halbdrow zuckte mit den Schultern. »Sicher, der Name, den er mir gegeben hat, war gut, aber offensichtlich nicht gut genug. Syno oder jemand wie er schickt diese Maschinen immer noch hinter mir her. In die Uni

»Jetzt wissen sie genau, wo sie dich finden können, oder?«

Maleshi warf Corian einen vernichtenden Blick zu und der zuckte mit den Schultern.

»Ich verstehe schon. Alles meine Schuld, denn ich habe den ersten mit Magie beschossen und er hat sich an meine magische Handschrift gemerkt. Danke für die Erinnerung. Jetzt versuche ich, es in Ordnung zu bringen. Wenn die Arschloch-Loyalisten der Krone sich einen Dreck darum scheren, dass diese Angriffe in Gebieten stattfinden, die nur für magische Wesen zugänglich sind, müssen wir dafür sorgen, dass so etwas nicht noch einmal passiert.«

Ein langsames Lächeln breitete sich auf Corians Gesicht aus. »Du hörst dich langsam so an, als wüsstest du, wovon du redest.«

»Ernsthaft?«

»Ach, halt die Klappe.« Maleshi verdrehte die Augen. »Da stehen wir schon hinter dir, Mädchen. Du musst uns von nichts überzeugen, aber es ist gut zu hören, dass du bereit bist, alles zu geben und es noch einmal zu versuchen.«

»Um das klarzustellen: ›Alles geben‹ bedeutet für mich, in seine Wohnung zu gehen und zu reden . Kapiert? Ein paar Nachtpirscher in seinem Wohnzimmer zu sehen, mag ein anderes Bild für den Typen zeichnen, aber ich meine es ernst, wenn ich sage, dass ich ihm noch eine Chance gebe, seinen eigenen Fehler zu korrigieren. Ihr müsst nicht unbedingt mit ihm befreundet sein, aber lasst uns wenigstens versuchen , nett zu sein, bis wir sicher sind, dass er uns nicht verarscht.«

Corian breitete die Arme aus und senkte den Kopf. »Ich habe kein Problem mit diesem Plan.«

»Gut.« Cheyenne zeigte auf Maleshi. »Ich spreche auch mit Ihnen, Generalin. Keine Kehlen aufschlitzen.«

Maleshi antwortete: »Ich überlasse dir gerne das Kommando, Mädchen. Kannst du uns sagen, warum es bei diesem Menschen, der O’gúl-Technik-Programme schreibt, die Mühe wert ist, nett zu sein?«

»Ich brauche keinen Grund und eigentlich hat er auch nichts falsch gemacht, soweit ich das beurteilen kann.«

Die Nachtpirscher sahen einander überrascht an, dann trat Corian zur Seite, um ein Portal zu beschwören.

»Was soll das denn?«

Maleshi lächelte die Halbdrow übermütig an. »Was?«

Cheyenne zeigte mit dem Finger erst auf die Generalin und dann auf L’zars rechte Hand. »Dieser geheime Blick.«

»Wie ich schon sagte, Cheyenne. Es ist gut zu sehen, dass du einen Standpunkt vertrittst und mit dem vorangehst, was du für die richtige Entscheidung hältst.«

»Es ist die richtige Entscheidung.«

»Da widerspricht dir niemand.«

Cheyenne musterte die Frau und zuckte dann mit den Schultern. »Okay, dann.«

Corians Portal öffnete sich vor ihnen und das Trio trat schnell hindurch in die Mitte von Cheyennes Wohnzimmer.

Ember schrie überrascht auf, als sie sich von der Kücheninsel abwandte und sie aus dem Nichts auftauchen sah. »Hört auf damit!«

»Tut mir leid, Em. Es ist eine zeitkritische Sache.«

»Kein Scheiß.« Ember stellte ihr Glas auf der Arbeitsplatte ab und drehte sich zu ihnen um. »Geht es euch gut? Ich habe von dem Erdbeben auf dem Campus gehört. Es ist überall in den Nachrichten. Sie sagen, dass niemand verletzt wurde, was toll ist, aber die ganze Sache hört sich komisch an, so wie sie darüber reden. Ich wollte dich nicht anrufen, falls du gerade mit etwas anderem beschäftigt bist als mit einem Erdbeben, was aber viel wahrscheinlicher ist, wenn ich so darüber nachdenke.«

Das Fae-Mädchen hielt inne, kam langsam auf dem Hartholzboden zum Stehen und sah die drei magischen Wesen an, die ruhig in ihrem Wohnzimmer standen.

»Was? Was ist passiert?«

»Es war kein Erdbeben.«

Die großen, violettfarbenen Augen der Fae weiteten sich. »Was war es dann?«

»Ein neuer Portalkamm ist zur gleichen Zeit aufgetaucht wie zwei Bagger, die mich angegriffen haben. Direkt auf der Wiese, für alle sichtbar.«

»Ist das dein verdammter Ernst ?« Violettfarbenes Licht blitzte in Embers Körper auf und sie sog tief durch die Zähne ein. »Das Arschloch hat uns den falschen Namen gegeben, nur um sein dummes Geschäft zu retten und diese Loyalistenbastarde hatten eine weitere Chance, noch mehr Schaden anzurichten. Das war’s. Wir müssen sofort zu ihm gehen.«

»Ja, das war schon der Plan, Em.«

»Ich werde ihm den Arsch aufreißen. Los geht’s.«

Maleshi presste ihre Lippen zusammen, um ein Lächeln zu verbergen. Corian räusperte sich und warf Cheyenne einen neugierigen Blick zu. »Ehrlich gesagt muss ich gestehen, dass ich überrascht bin, dass ihr beide nicht die gleiche Meinung darüber habt, diesen Matthew Thomas zu schonen.«

»Sie ist ein bisschen verärgert.«

»Ich bin nicht verärgert, Cheyenne. Ich bin verdammt wütend.« Ember klopfte auf die Armlehnen ihres Stuhls. »Und scheiß darauf, diesmal höflich zu sein. Ihr könnt uns doch einfach in sein Wohnzimmer teleportieren, oder?«

»Sein Wohnzimmer?« Maleshi stützte einen Ellbogen auf den gegenüberliegenden Arm, den sie vor ihrem Bauch hielt, und tippte sich mit zwei Fingern auf ihre Lippen. »Ich habe das Gefühl, dass wir etwas übersehen haben.«

»Ja, das ist wahrscheinlich der Teil, dass Matthew unser Nachbar von gegenüber ist.« Cheyenne warf einen kurzen Blick auf Ember, die in ihrem Stuhl saß und die Couch fixierte. »Und dass er auf Ember steht.«

»Es ist mir scheißegal, was dieser Typ denkt. Mich interessieren nur die Informationen, die wir brauchen, um diese verdammten Maschinen loszuwerden, die Tunnel unter Richmond graben.« Ember richtete ihren Blick auf die Nachtpirscher. »Also lasst uns gehen. Öffnet ein Portal. Dann reiße ich ihm den Arsch auf.«

Corian legte den Kopf schief und machte sich an die Arbeit, den direkten Zugang zu Matthew Thomas’ Wohnung zu zaubern.

Maleshi lehnte sich zu Cheyenne. »Was meint sie mit ›Ihm den Arsch aufreißen‹?«

»Ich habe keine Ahnung, was das bedeutet.« Die Halbdrow schüttelte den Kopf. »Das ist das erste Mal, dass sie so etwas sagt.«

»Ich mag deine Faefreundin, Mädchen.«

»Ja, ich auch.«

»Hört auf, mir Komplimente zu machen«, murmelte Ember und warf den beiden einen kurzen Blick zu, bevor sie das dunkle Licht des sich vor ihnen öffnenden Portals mit einem feurigen Blick bedachte. »Ich versuche, wütend zu bleiben.«

»Oh.« Maleshi schmunzelte. »Nun, wenn sie es versuchen muss, mache ich mir keine Sorgen.«

Cheyenne zuckte mit den Schultern und betrachtete das Portal. »Sie hat immerhin das Portal direkt aus Ambar’ogúl geschlossen.«

»Ja, das ist ein guter Punkt.«