Wie im ersten Band habe ich mich für ein vereinfachtes Bayerisch entschieden, da breiter Dialekt selbst für Muttersprachler unangenehm zu lesen ist.

b’scheißn: betrügen

dafeit: eigentlich «verfault», hier meist als Schimpfwort verwendet

damisch: dämlich

daschiaßn: erschießen

daschrickt: erschrickt

Deifi: Teufel

deppert: dumm, doof

Eana/Eam: sich, Ihr/Ihre/Ihn

Flitscherl: Flittchen

griabig: gemütlich

g’schert: ungehobelt

Gspusi: Liebschaft, Liebchen

g’suffig: versoffen

Haxn: Fuß, Bein, auch im Plural

Heisl: (Toiletten-)Häuschen, auch allgemein für Toilette

Kasamandljager: Geisterjäger. Das Kasamandl (Käsemännchen) ist eigentlich eine Sagengestalt der Tiroler Alpen, eine Art Kobold. Ein Hinweis also, dass ein Elternteil unseres Mediums möglicherweise als Kind armer Tiroler Bergbauern, das saisonweise im Flachland arbeiten muss, nach Starnberg gekommen ist.

Kini: für alle, die das wirklich nicht wissen: König, oft auch als Bezeichnung für Ludwig II. verwendet («der Kini»)

koa: kein

Lamperl: Lämmchen

Lattirl: Lattentür. Schimpfwort für Männer, etwa: Weichei

Madl: Mädchen

mandelt sich auf: spielt sich auf

mei (1): sehr vieldeutig: Ja mei! Im Sinne von: Na so was!

Mei (2): Maul. ’s Mei o’gstrichen: das Maul angestrichen, also: Lippenstift tragend

oana: einer

samma: sind wir

sauber: hübsch, auch im Sinn von «Ja sauber!»: «Na super!»

Sankt Außenrum: Angelika meint das Wirtshaus, das sich in Bayern meist gegenüber der Kirche befindet.

Schmarrn: Unsinn

Sprattakist: Das Wort gibt es natürlich nicht, Angelika meint «Spartakist». Sie vertauscht nicht nur die Buchstaben, sondern auch die Farben: Weiß ist ja die Farbe der Freikorps, ein Spartakist wäre ein «Roter».

Stoana: Steine

Zefixhalleluja: Kurzform für «Kruzifixhalleluja!»

Zwiderwurzn: böse Frau

zwider: zuwider

zwoa: zwei