BERGTOUREN AUF DIE ZUGSPITZE
Die Anstiege auf Deutschlands höchsten Gipfel sind entweder ausgesprochen mühsam oder einigermaßen bequem, je nachdem welchen Weg man sich vornimmt. Die klassische Route von Hammersbach aus durchs Höllental überwindet über 2000 Höhenmeter und führt unter steil aufragenden Wänden zum Höllentalferner hinauf, wo man bei ungünstigen Verhältnissen Pickel und Steigeisen braucht. Leichter lässt sich die Zugspitze durch das lange Reintal ersteigen, wobei man auf der wunderschönen Reintalangerhütte eine Nacht einplanen sollte. Oder man geht von Ehrwald auf der Tiroler Seite aus und übernachtet dabei auf der Knorrhütte. Der kürzeste Weg führt hingegen vom Eibsee über die Wiener-Neustädter-Hütte und das Österreichische Schneekar hinauf. Alle Wege sind aber lang, kraftraubend und nur mit der entsprechenden Erfahrung zu empfehlen. Wer es geschafft hat, wird dann aber voller Stolz am goldenen Gipfelkreuz stehen.
Alle Wegbeschreibungen im Buch: »Zeit zum Wandern: Zugspitze und Umgebung« / Bruckmann Verlag 2020
