Claudia Schneider-Pflanz, geboren 1963, ist Diakonin und lebt in Rotenburg/Fulda. Sie arbeitet in einem christlichen Tagungs- und Gästehaus als Haus- und Studienleiterin.
Du hast mich vom Tode errettet, meine Füße vom Gleiten, dass ich wandeln kann vor Gott im Licht der Lebendigen. Psalm 56,14
Von heute aus betrachtet, ist mir klar: Ich habe schon mindestens zwei Jahre vor der akuten Situation gespürt, wie ausgepowert und erschöpft ich war. Ich wollte es mir aber nicht eingestehen. Ich leite ein Tagungs- und Gästehaus, und Tagungsteilnehmerinnen, die als Stammgäste wiederholt im Haus waren, sagten mir schon mal freundschaftlich: „Du guckst oft so traurig. Du siehst so müde aus. Du wirkst erschöpft.“
Müde und erschöpft fühlte ich mich allemal. Dass ich auch traurig wirkte, machte mich hellhörig. Auf der einen Seite war es kein Wunder, nach damals zwölf Jahren Leitungsarbeit als Diakonin in einem Tagungshaus mit Verantwortung für Mitarbeiter, Gäste, Hauswirtschaft und Verwaltung abgearbeitet und ausgepowert zu sein. Andererseits machte mir so vieles so große Freude. Leider war die Aufgabenverteilung so, dass ich mich zeitlich weit mehr mit den Dingen beschäftigen musste, die mich eher erschöpften, zum Beispiel Verwaltungs- und Hauswirtschaftsarbeiten, als mit denen, die mir gut liegen und leicht von der Hand gehen, wie die inhaltliche und seelsorgliche Begleitung der Gruppen. Genau für diesen Bereich blieb oft weniger Zeit.
An unerträglichen Tagen
Die Last des Tages
annehmen,
sich ihr geduldig
beugen.
Nicht wissen müssen,
ob die Kraft
noch ausreicht
für morgen.
Den heutigen Tag
bestehen.
Das ist genug.
Die Last des Tages
annehmen.
Nicht,
weil sie tragbar ist,
nicht,
weil du stark genug bist,
nicht,
weil kein Fluchtweg offen steht.
Die Last des Tages
annehmen,
weil Einer da ist,
der zu dir sagt:
„Ich stärke dich.“15
Eines Tages rüttelte eine Freundin mich wach: Sie sei nicht mehr bereit, sich meine Nöte anzuhören, wenn auf meiner Seite keine Schritte der Veränderung folgten. Ich dürfe mich nicht mehr über den Zustand der Überforderung und eines Zuviel auf verschiedenen Ebenen beklagen, sondern müsse aktiv Hilfe zur Veränderung suchen.
In der seelsorglich-therapeutischen Begleitung, die ich mir nun suchte, kamen viele Dinge ans Licht. Nicht nur die Arbeit, die mir wenig lag, auch nicht nur das Zuviel an Arbeit hatten dazu geführt, dass „mein Tank leer war“, wie ich meine Situation oft empfand. Vielmehr war es meine Angst, die auf verschiedenen Ebenen zum Vorschein kam – vor allem die Angst, nicht zu genügen oder es den anderen nicht recht zu machen.
Einmal schrieb ich in mein Tagebuch:
Ich fühle mich fast wie tot, so lädiert an Leib und Seele, so ausgekratzt und ausgepowert von sooo viiiiel Arbeit …
Doch heute weiß ich, nicht die Arbeit an sich, sondern die Angst, sie nicht zu schaffen bzw. fristgerecht zu schaffen, machte mich krank.
Sei gesegnet, ohne die Sorge zu haben, dass nicht genügt,
was du tust.
Sei gesegnet, ohne die Angst zu haben, dass nicht ausreicht,
was du bewegst.
Sei gesegnet, ohne die Furcht zu haben, dass nicht zählt,
was du tust.
Du bist gesegnet: vor Gott genügt, zählt und reicht immer aus: Seine Gnade!16
Eine weitere Schwierigkeit war, dass mein Ehemann zugleich mein Kollege war (und bis heute ist). Oft fühlte ich mich in Gesprächen mit ihm nicht richtig verstanden oder zurückgesetzt. Und wenn wir beruflich Meinungsverschiedenheiten hatten, wirkte sich das natürlich auch auf unsere Ehe aus. Trotz mancher Hilfe von außen blieb es aufgrund unserer großen Unterschiedlichkeit – gerade auch, was unsere Begabungen betrifft – immer neu eine Herausforderung, was wir schon 18 Jahre zuvor auf unsere Verlobungskarte gesetzt hatten: „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob“ (Römer 15,7). Und diese Herausforderung bleibt.
Zum wiederholten Mal musste ich mir eingestehen, dass ich in der Fürsorge für andere stets mehr tat als in der Fürsorge für mich selbst. Ich hätte meinen Tank wieder füllen können, wenn ich verstanden hätte, dass Selbstfürsorge ein ausdrückliches Gebot Jesu ist (Lukas 10,27): Gott lieben und den Nächsten wie mich selbst. Leider rückte die Sorge für mich selbst immer wieder in den Hintergrund, und das Gleichgewicht war gestört. Es konnte gar nicht anders sein: Über kurz oder lang musste es in eine Schieflage von Leib und Seele führen.
Lass dich nicht ängsten,
nichts dich erschrecken.
Alles vergeht,
Gott allein bleibt, der er ist.
Alles erreicht der Geduldige,
und wer Gott hat, der hat alles.
Gott allein genügt.
Teresa von Avila
Schon seit Jahrzehnten litt ich an Rücken- und Schulterschmerzen, und mir war klar, dass sie neben organischen Ursachen natürlich auch mit dem zu tun hatten, was ich mir selbst auflud oder mir von anderen aufladen ließ.
Ein weiteres Thema war meine Angst. Natürlich ist Angst meist ein schlechter Ratgeber. Wohl wissend, dass Jesus Christus mir zugesteht, Angst zu haben (Johannes 16,33), und sie in bestimmten Situationen lebensrettend ist, führte eine dauernde unterschwellige Angst bei mir zu einer zusätzlichen Belastung. Ich hatte das Gefühl, meine Seele tappe immer wieder im Dunkeln. Meine Angst zeigte sich nach außen als Traurigkeit. Mein Lebensgefühl färbte sich dunkel, ich hatte den Eindruck, alles rutsche mehr und mehr in den Keller. Auch Gefühle der Sinnlosigkeit stellten sich ein, das Empfinden, einfach nicht mehr zu können, und oft dachte ich einfach nur noch: „Rutscht mir doch alle den Buckel runter. Ich kann nicht mehr.“
Gott, zu dir rufe ich!
Hilf mir beten und meine Gedanken sammeln zu dir;
ich kann es nicht allein.
In mir ist es finster,
aber bei dir ist das Licht;
ich bin einsam,
aber du verlässt mich nicht;
ich bin kleinmütig,
aber bei dir ist die Hilfe;
ich bin unruhig,
aber bei dir ist der Friede;
in mir ist Bitterkeit,
aber bei dir ist die Geduld;
ich verstehe deine Wege nicht;
aber du weißt den Weg für mich.
Dietrich Bonhoeffer
Doch dann stellte mir Gott „wegweisende Engel“ in den Weg und verhalf mir so zu einer Kursänderung. Als Lichter im Dunkeln begegneten mir innerhalb eines halben Jahres vier Personen, alle hauptamtlich im christlichen Bereich tätig. Alle vier berichteten mir, ohne dass ich sie danach gefragt hätte, wie gut ihnen eine sechswöchige psychosomatische Kur getan habe. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich zwar sehr oft den Wunsch nach einer Auszeit gehabt, aber ich hätte es nie gewagt, meinen Mann, mit dem ich mir die Leitung des Gästehauses teilte, so viele Wochen mit all der Arbeit allein zu lassen. Doch die vier Erfahrungsberichte machten mir deutlich, wie dringend ich solch eine Kur benötigte, und waren der Auslöser dafür, dass ich endlich mit der Selbstfürsorge begann. Mir wurde klar: Ich brauchte eine Kur und würde mir ärztliche Unterstützung suchen, um sie bewilligt zu bekommen.
Und so geschah es: Am Gründonnerstag stellten wir die Anträge, und am Dienstag nach Pfingsten konnte ich meinen Kuraufenthalt antreten. Doch dann erlebte ich eine Überraschung, die mich sehr beunruhigte: Ich wurde auf die Akutstation eingewiesen. Ist es denn so schlimm mit mir?, fragte ich mich.
Bald erfuhr ich, dass mein Wunsch nach einem schnellen Antritt meiner Kur nur mit dem Aufenthalt auf der Akutstation zu erfüllen gewesen war. Auf der anderen Seite hatte ich wohl auch nicht so recht wahrhaben wollen, wie dringend es wirklich war. Im Nachhinein denke ich, dass ich einen Meter vor dem Absturz in den Burn-out aufgefangen wurde. Oder anders gesagt: Mein Tank war zwar leer, aber noch nicht durchgerostet. Es musste also kein komplett neuer Tank her, auch kein Leck gestopft werden, es ging „nur“ um eine neue Tankfüllung und darum, wie der Tank von nun an regelmäßig nachgefüllt werden sollte. Die sechs Wochen Aufenthalt in der psychosomatischen Klinik waren für mich genau das Richtige zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Ich bin noch heute von ganzem Herzen dankbar dafür, dass ich diese Hilfe erhalten und sie in Anspruch genommen habe.
Es ging darum, Selbstannahme einzuüben. Das Erste, was ich lernen musste, war, mich nicht selbst zu verurteilen. Das galt für Gedanken und Worte. („Wie kann ich nur so blöd sein?“ – „Warum machst du das so und nicht anders?“) Ein ausgezeichneter Chefarzt wies mich immer wieder darauf hin: keine negativen und abwertenden Selbstgespräche! Stattdessen: Es darf so sein. Es ist gut. Ich darf so sein und mich mit allen Ecken und Kanten und allem Nichtgelingen so stehen lassen, mich so annehmen, wie ich bin. Und mich natürlich auch dessen freuen, was gut und wunderbar an mir ist, und dies in die Waagschale werfen. Und falls ich da gerade nichts sehen kann, wirft Gott eben seine ganze Liebe und Güte in die Waagschale.
Eine vertrauensvolle und liebevolle Kurseelsorgerin hörte mir mit wertschätzender Annahme zu und brachte gemeinsam mit mir meine Anliegen vor Gott. Was die Therapeuten und die Seelsorgerin sagten und taten, ergänzte sich für mich zu einem heilsamen Ganzen. Das nachstehende Gebet mit seinen Bewegungen lernte ich bei der Kurseelsorgerin, und ich habe es seitdem für mich und andere als Mutmacher eingesetzt. (Normalerweise erfolgt erst die Bewegung, dann das gesprochene oder gedachte Wort.)
Da bin ich, Gott.
Arme seitlich anheben, Handflächen nach unten.
Ich öffne mich vor dir.
Arme in Brusthöhe vor dem Körper öffnen.
Ich warte auf dich.
Arme über dem Kopf kelchförmig ausstrecken.
Hände seitlich aneinanderlegen,
Handflächen dem Körper zugewandt.
In dieser Haltung innehalten. Hinspüren.
Mein Denken,
Hände vor der Stirn,
mein Reden,
vor den Lippen,
mein Fühlen,
vor dem Herzen,
mein Unterbewusstes
vor dem Bauchraum,
lege ich vor dich.
Hände, zur Schale geformt, schütten es aus,
lassen es herausfließen auf den Boden.
Aus deiner Fülle schöpfe ich.
Hände greifen weit aus, schöpfen aus der Quelle im Erdreich.
Es ist genug.
Hände vor der Leibmitte zur Schale formen, ruhen lassen.
Für mich.
Für andere.
Hände ausbreiten.
Danke, Gott.
Hände ineinandergelegt zum Herzen führen.
Amen.
Als Christin wusste ich mich in allem von Gottes Hand gehalten und von seinen Engeln umgeben. Diese Grund-Geborgenheit war auch das Fundament, auf dem ich mich besonders im Einzeltherapie-Gespräch auf meine Vergangenheit und jüngste Kindheit einlassen und manches aus dem Dunkel der Seele hervorholen konnte. So kam neues Licht in mein Verhältnis zu meinen Eltern. Die Erlebnisse mit meinem Vater und die daraus folgende sehr schwierige Gestaltung unseres Familienlebens werden wohl zeitlebens eine Wunde der Ablehnung in mir hinterlassen.
Und doch konnte ein Stück heil werden. Auf Empfehlung des Therapeuten suchte ich nach meinem Kuraufenthalt das Gespräch mit meinem Vater. Obwohl er damals bereits an Alzheimer erkrankt war, konnte er sich an manches aus meiner Kindheit erinnern und mir glaubhaft mitteilen: „Dafür hab ich meinen Herrgott um Vergebung gebeten.“ Ganz spontan antwortete ich ihm: „Dann vergebe ich dir auch.“ Wir konnten über vieles sprechen. Ich erzählte ihm, welche Gedanken über ihn ich gehegt hatte und was ich ihm in Gedanken Böses gewünscht hatte, und ich bat ihn dafür um Vergebung. Eine Welle des Friedens wurde spürbar. Ich fragte ihn, ob ich ein Gebet sprechen dürfte und ob wir gemeinsam das Vaterunser beten könnten. Beides verband uns sehr, und eine Last aus der Vergangenheit wurde begraben. In den letzten beiden Jahren vor dem Tod meines Vaters lebten wir eine liebevolle und wertschätzende Beziehung.
Auch mit meiner Mutter suchte ich nach der Kur das Gespräch. Hier ging es darum, wie sehr sie sich an mich geklammert und mich vereinnahmt hatte und wie wenig es mir möglich gewesen war, mich abzugrenzen. Es gelang uns, miteinander einen Weg zu finden. Heute kann ich sagen: „Stopp, es wird mir zu viel. Ich kann nicht mehr zuhören“, oder: „Ich kann nicht mehr da sein.“ Und meine Mutter versteht, dass sie sich durch solche Sätze nicht von mir abgelehnt fühlen muss, sondern dass ich Fürsorge für mich selbst übe. Wir sind weiterhin wertschätzend und liebevoll auf dem Weg.
Schon allein in der Beziehung zu meinen Eltern hat die Kur also wunderbare Auswirkungen gehabt.
Kreative Therapien, zum Beispiel das meditative Bogenschießen, haben innere Blockaden gelöst. Festgesetzter Ärger, den ich verdrängt hatte, durfte sich im wahrsten Sinne des Wortes Ausdruck schaffen: Der Pfeil nahm den Ärger ins Visier und schoss ihn ab. So konnte die Wut bewusst gemacht und verarbeitet werden.
Die musiktherapeutischen Einheiten halfen ebenfalls, Festgesetztes in der Seele zum mehr oder weniger angenehmen Klingen zu bringen und es anschauen und bearbeiten zu können.
Zum Abschluss der Kur wurde mir ein Tanz geschenkt, den ich selbst schuf – zu einem Lied, in dem eine Sängerin den Abschied aus ihrer Krise besingt. Diesen Tanz am Ende meiner Kur vortragen zu dürfen (und später dann dem einen oder andern Menschen nach meinem Kuraufenthalt), hat meine Kursänderung verdeutlicht und zu meinem Heilungsprozess beigetragen.
Bis heute fällt es mir schwer, genügend Fürsorge für mich selbst einzuplanen. Tief drin ist das Lebensstilmuster „Angst, nicht zu genügen“, die Falle des Perfektionismus und der Wunsch, es immer noch besser machen und außerdem niemanden verletzen zu wollen. Das macht das Nein schwierig, weil ich ja jemanden „auf die Füße treten“ könnte. Ich bin deshalb immer noch dabei zu lernen, dass Leben nicht möglich ist, ohne dass ich mich selbst verletzt fühle oder ein anderer sich verletzt fühlt. Ich lerne damit zu leben, dass sich jemand ärgert, weil ich seinem Wunsch oder seiner Vorstellung oder Erwartung nicht genüge. Und ich lerne, mich deshalb nicht abgelehnt zu fühlen. Umgekehrt akzeptiere ich, wenn jemand mir ein Nein entgegenbringt, und ich lerne, dass ich weder erwarten kann, stets verstanden zu werden, noch meinerseits immer alles oder alle verstehen muss. In alledem übe ich, die Situation, den anderen und auch mich anzunehmen. Bei Missverständnissen frage ich nach und freue mich, wenn wieder eine Situation geklärt ist.
Pausen einzuhalten ist wichtig, um wieder neue Kraft zu schöpfen. So wie im Alltag kleine Pausen nötig sind, braucht es auch die größere Pause des Sonntags. Diese Pausen möglich zu machen, gelingt mir mal mehr, mal weniger gut. Mein „Tank“ füllt sich, wenn ich immer mal wieder einen halben oder ganzen Tag „Verschnaufpause“ mache – in der Natur und mit Bewegung, außerhalb meines normalen Verantwortungsbereiches, am besten noch mit Stille und Hören auf Gott. Selbst ein Stündchen im Wald wirkt schon ein kleines Wunder.
Zeitweise versäume ich das Entspannen, meist wenn es viel zu viel Arbeit zu erledigen gibt, aber das rächt sich. Mein Körper und meine Seele, „schwächeln“ dann und wollen nicht mehr. Es ist so eine weise Einrichtung unseres Schöpfers: sechs Tage Arbeit mit dem Feierabend und ein kompletter Ruhetag. Und ich Menschenkind meine immer wieder, meine Arbeit und ich seien so wichtig, dass ich diese Pausen übergehen kann. So werde ich also fröhlich weiterüben und ab und zu auch weniger fröhlich „liegen bleiben“ wie ein Auto ohne Treibstoff, wenn ich wider besseres Wissen das Tanken übergehe. Meine Eigenverantwortung zur Selbstfürsorge ist mir klarer geworden.
Meine Erfahrungen „einen Meter vor dem Abgrund“ haben mich barmherziger mit andern gemacht und auch barmherziger mir selbst gegenüber. Ich erkenne die „Abhänge und Klippen“ schneller, die ich hinunterfallen könnte, und kann vorher einen „Stopp“, eine Bedenkpause, einlegen und die Richtung ändern: weg vom Abgrund.
Mit einem Segenswort aus der Kurseelsorge möchte ich schließen:
Gott, Kraft aus der Tiefe, durchströme dich.
Gott, Kraft aus der Höhe, bewege dich.
Gott, Kraft in der Mitte, halte dich.
So segne und behüte dich Gott, der Allmächtige,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.