Nach allem, was ich gelesen und gehört habe, kommt auch eine ausgewogene, gesunde Ernährung an ihre Grenzen. Was nicht bedeutet, dass wir uns (damit meine ich uns hier in Deutschland als gut aufgestelltem Land) in einem Mangelernährungszustand befänden. Aber hie und da ein paar Vitamine unterstützend einzunehmen, ist zumindest nach meiner Erfahrung durchaus sinnvoll.
Vitamin D nehme ich, als ehemalige Brustkrebspatientin, schon seit Jahren. In einer Dosis, die Sie nicht in der Drogerie, sondern auf (Privat-)Rezept bekommen, nämlich: 20000 i.E. die Woche. Im Winter sogar manchmal mehr.
Vitamin D ist vor allem an Stoffwechselprozessen rund um den Knochenbau beteiligt, und einen Mangel spüren Sie in Abgeschlagenheit und Müdigkeit, bis hin zu Haarausfall. Und auch mit dieser hohen Gabe, die ich ab und an mit Vitamin K zur besseren Aufnahme unterstütze, ist mein Vitamin-D-Spiegel nicht ausnehmend hoch, sondern im gesunden Normbereich.
Ich nehme Vitamin D unabhängig vom Laufen, ebenso wie ich mir Omega-3 -Fettsäuren, Zink und insbesondere im Winter Vitamin C zuführe.
All diese Vitamine und Fettsäuren dienen unter anderem der Immunabwehr und natürlich zur Stärkung des Immunsystems. Außerdem lassen sie Entzündungsprozesse im Körper besser abheilen.
Sehr gute Erfahrungen mache ich außerdem mit Kollagen. Ich meine, dass sich mein Hautbild davon verbessert hat.
Zu den intensiven Trainingszeiten in Vorbereitung auf den Halbmarathon habe ich außerdem Magnesium und Kalcium eingenommen. Diese beiden Mineralstoffe sind an unzähligen Prozessen im Körper beteiligt und spielen im Energiestoffwechsel eine wichtige Rolle.
An dieser Stelle möchte ich Sie, liebe Damen, noch einmal auf meinen Laienstatus aufmerksam machen. Die Tipps, die Sie hier lesen, ersetzen natürlich keine medizinische Beratung.
Das sind die »Wundermittelchen«, die ich für mich gefunden habe, und da ist bestimmt noch Luft nach oben. Da ich aber nicht blind Präparate zu mir nehmen will, ohne vorher eine Diagnostik gemacht zu haben, bleibt es dabei. Für mich ist Laufen ein Hobby und kein Job. Ich, aber das ist meine Sicht der Dinge, mag wegen eines Hobbys keinen Gang zum Arzt unternehmen und eine Diagnostik in Auftrag geben. Habe ich alles schon zur Genüge hinter mir, wenn auch in einem völlig anderen Zusammenhang. Mir geht es beim Laufen so gut, dass ich fest davon überzeugt bin, in keinen Mangel zu rennen. Sollte sich das einmal ändern, würde ich noch mal genauer hinschauen.