10. Juni 2022 –
5 Tage bis zum Halbmarathon

Der Liebste, leider ohne Patchworkmädchen, ergänzt das illustre Chill-vor-dem-Halbmarathon-Wochenende.

Vor meinem inneren Auge plane ich heute aber wirklich ein bisschen Ruhe im Garten ein. Nebst langem Schlafen und Frühstück im Bett.

»Mama, wir haben uns was überlegt«, strahlt mich heute der vorgeschickte Kleine an, flankiert von Großem und ganz Großem. Es fühlt sich an wie in »Und täglich grüßt das Murmeltier«.

»O nein, ich ahne Schlimmes. Gehen wir heute klettern?«

»Nein, das Wetter ist so schön. Wir dachten an das Stand-up-Board!«

Ich liiiiebe SUP , weil es diese unverwechselbare Mischung aus Erholung, Sport und Achtsamkeit ist. Dazu in der Natur, auf dem Wasser.

Nach dem Schulterbruch erwischte ich mich oft bei dem Gedanken, »Hoffentlich bekommst du das wieder hin!«, denn was mitunter so locker aussieht, ist – für mich zumindest – doch ein ordentlicher Kraftakt. Abgesehen vom Draufstehen, Balancehalten und Paddeln, empfinde ich es schon als eine Höchstleistung, das Teil überhaupt aufzupumpen.

»Regeneration hatte ich mir anders vorgestellt«, strahle ich den Liebsten an, der das Aufpumpen größtenteils übernimmt.

»Die machst du dann morgen«, strahlt er zurück.

Auch diesmal waren wir wieder vier Stunden unterwegs, sind zwischendurch geschwommen und hatten unendlich viel Spaß.

 

Memo an mich selbst:

Genau das ist mein »Was will ich?«: ein fittes, eigenständiges, selbstbestimmtes Leben für mich.

Aber auch für meine Kinder.