Von Otosklerose sind eher Frauen betroffen.
Die Otosklerose ist eine vererbbare Erkrankung, deren Hauptsymptome zunehmende Schwerhörigkeit und Ohrensausen sind. Die Ursache ist ein Knochenumbau, meist im Bereich des ovalen Fensters, wobei die Platte des Steigbügels im ovalen Fenster fixiert wird. Dies bewirkt Störungen in der Schallleitung. Bei Beteiligung des Innenohrs kann zusätzlich noch eine Schallempfindungsstörung vorliegen, die dann zu Ohrgeräuschen führt.
Die Krankheit beginnt zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr und betrifft häufiger Frauen. Typisch ist, dass es während der Schwangerschaft zu einer Verschlimmerung der Beschwerden kommen kann. Die Therapie ist meist operativ, doch die Ohrgeräusche bleiben in der Regel bestehen, da durch den Eingriff nur die Störung in der Schallleitung behoben werden kann. Wenn ein operativer Eingriff nicht durchführbar ist oder vom Patienten abgelehnt wird, erfolgt die Anpassung eines Hörgeräts.
Von der Schwerhörigkeit im Rahmen einer Otosklerose sind Frauen häufiger betroffen als Männer.