DIE TOP 5 ANTIENTZÜNDLICHEN LEBENSMITTEL

Es muss nicht immer der Medizinschrank sein! Auch im Küchenschrank finden sich Lebensmittel mit stark entzündungshemmenden Eigenschaften. Und das Beste: Unsere Top 5 sind auch geschmacklich eine Bereicherung!

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Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren sind essenzielle Fettsäuren mit entzündungshemmenden Eigenschaften. (Essenziell bedeutet, dass der Körper sie nicht selbst herstellen kann.) Sie kommen in fettem Fisch wie Lachs, Makrele und Hering sowie in Nüssen und Samen wie Walnüssen und Leinsamen vor. Eine spezielle Gruppe, die sogenannten langkettigen Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA), wirken besonders antient-

zündlich. Sie reduzieren oder hemmen die Produktion von entzündlichen Botenstoffen wie Prostaglandinen und Leukotrienen.

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Ingwer

Die antientzündliche Wirkung des Ingwers ist inzwischen bestens bekannt. Ingwer enthält Verbindungen namens Gingerole und Shogaole, die Entzündungen bremsen. In Studien wurde dies insbesondere bei inflammatorischen Erkrankungen wie Arthritis und Kolitis gezeigt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ingwer zur Entzündungsbekämpfung einzusetzen. Eine davon ist es, ihn als Tee zu trinken: Dazu schält man frischen Ingwer, schneidet ihn in Scheiben, übergießt ihn mit kochendem Wasser und lässt ihn ein paar Minuten lang ziehen. Man kann Ingwer aber auch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln einnehmen oder ihn als Bestandteil von Salben zum Eincremen verwenden.

Bitte beachten Sie: Ingwer kann bei manchen Menschen Magenprobleme verursachen. Zudem können bei einer Einnahme in hohen Dosen möglicherweise Wechselwirkungen mit Medikamenten auftreten.

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Kurkuma

Curcumin, der aktive Bestandteil der Kurkuma, wirkt mehrfach gegen Entzündungen: Es hemmt entzündungsfördernde Zytokine und reduziert besonders die Produktion von Molekülen wie CRP, TNF-alpha, und Interleukin-6 (siehe >). Studien zeigen auch, dass es die Aktivität von Enzymen hemmen kann, die an der Bildung von entzündungsvermittelnden Stoffen wie Prostaglandinen und Leukotrienen beteiligt sind. Curcumin gilt zudem als antioxidative chemische Verbindung und kann die Funktion von Immunzellen regulieren. Es ist gut verträglich, sollte aber nicht überdosiert werden.

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Beeren

Viele Beeren zeichnen sich durch einen hohen Gehalt an entzündungshemmenden Inhaltsstoffen aus. Hier sind die Blaubeeren zu nennen, da sie Anthocyane enthalten, deren antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen nachgewiesen wurden. Auch Himbeeren, Erdbeeren, Schwarze Johannisbeeren und Cranberrys enthalten unzählige sekundäre Pflanzenstoffe, die antioxidativ wirken und dadurch Entzündungen hemmen.

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Knoblauch

Knoblauch wird seit Langem für seine wohltuende gesundheitliche Wirkung und seine entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt. Die Ursache dafür wird unter anderem in schwefelhaltigen Verbindungen wie dem Allicin vermutet, dessen Abbauprodukte den berüchtigten Knoblauchduft verursachen. Allicin hat zudem entzündungshemmende antioxidative Eigenschaften. Um von den möglichen positiven Gesundheitseffekten profitieren zu können, sollte man frischen Knoblauch verwenden.