Für den kleinen Hunger zwischendurch im Halflang
Halve Hahn
Wenn man als Imi (Nichtkölner) in den typischen Kölner Kneipen einen Halven Hahn bestellt und ein halbes Hähnchen erwartet, erlebt man eine Überraschung. Der Geschichte nach entstand der Name für dieses Gericht so: Ein Gast bestellte in einem Kölner Brauhaus ein Käsebrötchen und bekam daraufhin ein ganzes Röggelchen (doppeltes Roggenbrötchen). Da ihm dies aber zu viel war, sagte er: »Ich will ääver nur ne halve han.«
Sie brauchen (für 4 Personen):
4 Röggelchen
4 x 20 g Butter
4 Scheiben mittelalten Holländer (ca. 1 cm dick geschnitten)
Mostert (Senf)
Die Röggelchen aufschneiden, mit der Butter bestreichen und mit jeweils eine Scheibe Käse belegen. Die belegten Röggelchen auf Tellern anrichten und mit Senf servieren
.
Soleier
Als gute
»Grundlage« für einen geselligen Kölschabend gehören Soleier in vielen kölschen Kneipen zum Standardangebot. Darüber, wie lange Soleier haltbar sind, herrscht übrigens keine Einigkeit – offenbar ist es eher eine Frage des Geschmacks als der Gesundheit. Auch nach einigen Monaten sollen sie noch genießbar sein, allerdings ist dann das Eidotter schon etwas verfärbt.
Sie brauchen (für 4 Personen):
12 Eier
3 Esslöffel Salz
2 gehäufte Esslöffel Senfkörner
1 Teelöffel weiße Pfefferkörner
1 Lorbeerblatt
125 ml Weißweinessig
3 Esslöffel Zucker
Essig
Öl
Pfeffer
Salz
Senf
Die Eier wie gewohnt in einem Topf mit reichlich Wasser hartkochen, dann abschrecken und die Eierschale etwas aufschlagen, aber nicht abpellen. In der Zwischenzeit 500 ml Wasser mit den Gewürzen zum Kochen bringen und etwa zehn Minuten bei mittlerer Hitze köcheln. Die Marinade abkühlen lassen und in ein großes, verschließbares Glas füllen. Die Eier in der Schale in die Marinade legen und gekühlt mindestens zwei Tage ziehen lassen.