Senfrezept nach Adèle Vinet

Manuels Ehefrau entstammt einer Senfmacher-Familie. Als ich anfing, über Senf zu recherchieren, bekam ich plötzlich Lust, selbst einmal welchen herzustellen. Und was soll ich sagen? Es geht kinderleicht! Mein einziger Tipp lautet: Halten Sie sich genau an die Mengenangaben in meinem Basisrezept! Ein bisschen zu viel oder zu wenig Wasser, ein Löffel mehr Zucker, und schon wird der Senf zu pappig oder schmeckt nicht mehr so gut.

Dieser Senf passt perfekt zu Wiener Würstchen oder Bratwurst, dient aber auch als Basis für eine Salatsoße, deshalb finde ich das Basisrezept perfekt. Aber vielleicht sind Sie experimentierfreudiger als ich? Dann könnten Sie den Senf beliebig mit frischen Kräutern wie Rosmarin, Thymian, Schnittlauch oder Dill verfeinern. Sie könnten auch eine getrocknete Feige oder Dattel pürieren und hinzufügen – und schon haben Sie einen perfekten Begleiter zu einer Käseplatte. Eine leicht zitronige Note bekommen Sie, indem Sie den Abrieb einer Bio-Zitrone oder -Orange dazugeben. Wer weiß – vielleicht finden Sie so großen Gefallen am Senfmachen, dass Ihnen noch weitere Varianten einfallen?

Zutaten für drei mittelgroße Schraubgläser

Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel mischen.

Den Essig und das Wasser in einen Topf geben, erhitzen und wieder abkühlen lassen.

Die handwarme Flüssigkeit zu den trockenen Zutaten hinzufügen und alles mindestens fünf Minuten mit dem Handmixer rühren.

Wenn Sie den Senf jetzt kosten, ist er ziemlich scharf! Keine Sorge – diese Schärfe verliert sich nach ein paar Tagen.

Füllen Sie den Senf dann in die Gläser und bewahren Sie ihn im Kühlschrank auf, wo er bis zu drei Monate haltbar ist.