DER TOD MOSES

Keiner, der finstere nur gefallene Engel

wollte; nahm Waffen, trat tödlich

den Gebotenen an. Aber schon wieder

klirrte er hin rückwärts, aufwärts,

schrie in die Himmel: Ich kann nicht!

Denn gelassen durch die dickichte Braue

hatte ihn Moses gewahrt und weitergeschrieben:

Worte des Segens und den unendlichen Namen.

Und sein Auge war rein bis zum Grunde der Kräfte.

Also der Herr, mitreißend die Hälfte der Himmel,

drang herab und bettete selber den Berg auf;

legte den Alten. Aus der geordneten Wohnung

rief er die Seele; die, auf! und erzählte

vieles Gemeinsame, eine unzählige Freundschaft.

Aber am Ende wars ihr genug. Daß es genug sei,

gab die vollendete zu. Da beugte der alte

Gott zu dem Alten langsam sein altes

Antlitz. Nahm ihn im Kusse aus ihm

in sein Alter, das ältere. Und mit Händen der Schöpfung

grub er den Berg zu. Daß es nur einer,

ein wiedergeschaffener, sei unter den Bergen der Erde,

Menschen nicht kenntlich.