25

Erschöpft schloss Anne ihre Wohnung auf und machte Licht. Sie sperrte hinter sich ab, legte das Sicherschloss ein, warf Tasche und Schuhe in eine Ecke der Garderobe, ließ die Jacke einfach auf den Boden fallen und steuerte auf die Küche zu. Dort stand noch das Weinglas von gestern Abend. Sie spülte es aus und schenkte sich ein frisches Glas Rotwein ein. Nebenbei legte sie ihre Bluse ab, warf sie im Schlafzimmer aufs Bett, nestelte ihren BH auf, der sie seit Stunden drückte, und streifte ein T-Shirt über. Den Rock ließ sie einfach fallen, wo sie gerade stand. Dann nahm sie ihr Glas und ging ins Wohnzimmer. Als sie das Licht anknipste, wäre ihr beinahe das Glas aus der Hand gefallen. Sie stieß einen leisen Schrei aus. Plötzlich begann ihre Hand unkontrolliert zu zittern, und sie musste das Weinglas auf dem Wohnzimmertisch abstellen.

»Hallo, Anne«, sagte Wolfgang, der in einem Wohnzimmersessel im Dunkeln gesessen hatte und sie jetzt anlächelte. Er betrachtete sie von oben bis unten. »Wirklich hübsch«, sagte er.

Erst jetzt ging Anne auf, dass sie nur mit Slip und einem seidenen Unterhemd bekleidet vor Wolfgang stand.

»Was … wie … ich … einen Moment.« Anne schluckte ihre Überraschung hinunter. »Wie bist du hereingekommen?«

Wolfgang lächelte nur. Anne drehte sich um und wollte ins Schlafzimmer.

»Bleib da«, sagte er in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete. »Du willst mir doch nicht davonlaufen?«

Anne bekam sich langsam wieder in den Griff.

»Nein«, fauchte sie ihn an. »Ich will mir nur etwas anziehen.«

»Aber ich hab dich doch schon nur mit dem Licht der Sterne bekleidet gesehen«, sagte er leise.

»Aber mir ist es peinlich«, zischte sie. »Ich möchte gerne selber entscheiden, wann und wem ich mich in Unterwäsche präsentiere.«

Wolfgang nickte.

Anne ging ins Schlafzimmer. Sie setzte sich erst einmal aufs Bett und atmete tief durch. Wie war Wolfgang in ihre Wohnung gekommen? Es ärgerte sie, dass man offenbar problemlos bei ihr eindringen konnte.

Anne überlegte, ob sie Wolfgang noch trauen durfte, nachdem sie ihn in der Wohnung in der Langen Gasse gehört hatte. Sie überlegte sich, ob sie für den Notfall einen Fluchtweg benötigte, musste aber erkennen, dass sie sich selbst eingesperrt hatte. Das Sicherheitsschloss war nur langsam zu öffnen, die Wohnungstür zusätzlich abgesperrt, und der Schlüssel hing am Schlüsselbrett. Bis sie zur Tür käme, wäre Wolfgang längst über ihr. Sie musste daher gute Miene zum bösen Spiel machen. Sie gratulierte sich allerdings zu einem kleinen Trick, den sie in einem Krimi gelesen hatte. Die Liste mit den Antiquitäten, die Elder und sie gefunden hatten, hatte sie nicht mit nach oben genommen. Sie hatte sich auf dem Nachhauseweg eine Versandtüte gekauft, die Unterlagen eingepackt und in ihren Briefkasten geworfen. Niemand würde sie dort vermuten. Sie waren sicherer als in ihrem Büro – und offenbar auch sicherer als in ihrer Wohnung, wie sich jetzt herausstellte.

Anne nahm sich eine Jeans vom Kleiderstapel und zog eine dunkle Weste über, die sie vorne zuknöpfte.

Als sie fertig war, drehte sie sich um und fauchte Wolfgang wütend an, der hinter ihr hergekommen war: »Wie kommst du hier herein? Was tust du überhaupt in meiner Wohnung?«

Wolfgang lehnte lässig an der Schlafzimmertür und hatte offenbar ihre Ankleideprozedur genossen.

»Der Reihe nach: Ich bin durch die Eingangstür gekommen, und ich mache das, wozu ich beauftragt worden bin: Ich beschütze dich.«

Anne war verblüfft. »Du willst mich beschützen? Du verfolgst mich!«

»Das eine hängt oft mit dem anderen zusammen. Stimmt. Das lässt sich leider nicht vermeiden«, sagte Wolfgang und bat sie mit einer Handbewegung wieder ins Wohnzimmer. Er dimmte das Licht ab, ließ die Rollläden herunter und setzte Anne so, dass sie vom Fenster aus nicht zu sehen war.

»Du warst heute in dieser Wohnung in der Langen Gasse«, sagte er. Auf der Lehne des Sessels stand noch ein Glas mit einer klaren Flüssigkeit. Er nahm es und trank einen kleinen Schluck. »Warum hast du mir nicht erzählt, dass du diese Wohnung kennst?«

»Warum sollte ich dir das erzählen?«, fragte Anne. »Ich ermittle einen Erben, nicht du.«

»Wer war vor dir in der Wohnung?«

»Das fragst du? Ich nenne keine Namen, ich schaue auch niemanden an«, frotzelte sie spöttisch und sah ihm in die Augen.

Wolfgang schmunzelte. »Du glaubst, ich war dadrinnen und habe alles verwüstet?«

»Wer sonst? Du arbeitest doch für die HAME-Security von Hans Meister alias SS-Sturmbannführer Konrad Hacker.«

Wolfgang setzte sein Getränk an die Lippen, benetzte diese aber nur ein wenig. Er nickte bedächtig.

»Daher weht der Wind«, sagte er langsam. »Ich verstehe.«

»Nichts verstehst du!« Anne war zornig. Seine selbstgefällige Art, sein Einbruch in ihre Wohnung, sein Missbrauch ihrer Privatsphäre – und vor allem der Gedanke daran, dass der verdammte Kerl es geschafft hatte, sie ins Bett zu ziehen, und sie es auch noch genossen hatte, machte sie wütend.

»Deine Schlussfolgerungen sind leider falsch«, sagte Wolfgang. »Ich verfolge dich, weil ich den Auftrag dazu habe. Ich muss dich schützen, bis der Erbe gefunden ist. Dann ist der Auftrag vorbei. Das Geld dafür wird monatlich auf mein Konto überwiesen. Der Auftrag ist klar. Mehr gibt es nicht. Ich weiß nicht einmal, wovor ich dich schützen soll. Das macht das Ganze ja so verflucht schwierig. Außerdem hast du nichts Besseres zu tun, als uns ständig abzuhängen. Das gelingt dir hervorragend. Leider zu meinem und vor allem zu deinem Nachteil.«

In diesem Augenblick splitterte Glas und von dem Sessel, in dem Anne hätte Platz nehmen wollen, bevor Wolfgang sie in eine Ecke bugsiert hatte, explodierte die Rückenlehne. Wie der Blitz sprang Wolfgang auf, packte Anne und riss sie zu Boden. Dann robbte er mit ihr in den Gang hinaus.

Außer Atem lehnten sie sich gegen die Mauer.

»Was war denn das?«, fragte Anne. Sie zitterte am ganzen Körper.

»Ein Schuss«, sagte Wolfgang. »Der Schütze hatte wohl den Sessel im Visier, in dem du üblicherweise sitzt.«

»Ich sitze tatsächlich beinahe jeden Abend dadrinnen und schaue fern.«

»Offenbar hat er dich eine ganze Zeit beobachtet, Anne.«

»Aber die Rollläden waren geschlossen. Wer schießt denn blind?«

»Jemand, der dich töten oder zumindest einschüchtern will. Wir sollten die Polizei holen«, sagte Wolfgang.

Anne schüttelte den Kopf. »Die glaubt mir kein Wort und hält mich für eine hysterische Zicke.«

Wolfgang spähte um die Ecke. »Jetzt sicher nicht mehr. Der Ledersessel ist im Eimer. Und für einen hysterischen Anfall ist die Kugel, die in der Lehne steckt, ziemlich real.«

Anne fühlte, wie sich die Aufregung in Angst verwandelte, wie sich plötzlich alles mit einer dunklen Panik füllte, die sie nicht mehr allein zu bewältigen vermochte. Sie wollte doch nur einen Erben für ein Vermögen finden, und jetzt wurde sie mit in den Strudel eines Verbrechens gerissen.

Anne musste loswerden, was sie bedrückte. Wenn Wolfgang hier saß, dann konnte er nicht gleichzeitig da draußen sein und auf sie schießen.

»Du bist wirklich dazu da, mich zu beschützen?«

»Ich schwöre es.« Wolfgang hielt sie immer noch im Arm und drückte sie an sich. Das gab Anne das Gefühl, sicher zu sein.

»Wir, ich meine Tobias Elder und ich, wir sind da auf etwas gestoßen, das etwas unheimlich ist. Hans Meister hat einen Antiquitätenhandel betrieben.«

»Das ist kein Geheimnis und auch nichts Unheimliches. Er hatte neben seiner HAME-Security einen kleinen Beschaffungshandel für Raritäten. Er war zugelassen, hat Steuern abgeführt. Alles völlig legal. Die Unterlagen liegen bei uns. Im Handelsregister wurde die Firma allerdings unter dem Namen seiner Haushälterin geführt: Lisa Stoller.«

Anne hob den Kopf. Lisa Stoller war die Personengesellschafterin des Antiquitätenhandels? Dann waren die Gegenstände in ihrer Wohnung keine Repliken, sondern womöglich doch alles Originale. Lisa Stoller hatte sie bei ihrem ersten Besuch einfach hinters Licht geführt.

»Sie hat für Hans Meister den Antiquitätenhandel betrieben. Als Gesellschafterin sozusagen. Dass es ihre Firma war, glaube ich kaum. Sie hat nur ihren Namen hergegeben. Außerdem war ihr Mann, der als Handwerker in der MAN gearbeitet hat, wohl ein ausgezeichneter Restaurator. Auch er hat für Meister gearbeitet.«

Woher wusste Wolfgang das alles? Lisa Stoller war tot. Vermutlich ermordet. Sie sollte den Schmuggel organisiert haben?

»Aber das ist unmöglich. Sie kannte noch nicht einmal die Wohnung.«

Anne hielt für einen Moment inne. Sie war doch eine dumme Nuss. Sie hatte sich verplappert. Er kannte die Wohnung nur, weil er sie überwachte. Mit ihr war er jedenfalls nicht dort gewesen.

»Du sprichst von der Wohnung in der Langen Gasse? Was ist mit der Wohnung?«

Mit ihrem bescheuerten Mitteilungsbedürfnis hatte sie sich selbst ein Bein gestellt. Sie konnte kaum antworten, ohne gleichzeitig das Versteck im hinteren Teil der Wohnung preiszugeben. Doch Elder und sie hatten es noch nicht ganz durchforscht. Der rückwärtige Safezugang konnte vielleicht Informationen enthalten, die sie auf die Spur des Erben brachten. Sie durfte dieses Geheimnis nicht zu früh preisgeben.

»Ich merke schon, du bist misstrauisch«, sagte Wolfgang. »Also möchte ich dir einfach mal reinen Wein einschenken.«

Anne rückte etwas von Wolfgang ab.

»Sollten wir uns nicht um den Schützen da draußen kümmern? Er kann uns noch immer gefährlich werden.«

Wolfgang lächelte etwas gequält. »Keine Sorge. Meine Männer draußen haben den Einschlag mitbekommen und jagen den Schützen bereits.«

Anne fragte nicht nach, wie sie das mitbekommen hatten. Die einzige Schlussfolgerung, die sie daraus zog, war, dass hier Wanzen versteckt waren und sie offenbar in ihrer Wohnung beobachtet beziehungsweise abgehört werden konnte.

Wolfgang setzte sich aufrecht hin.

»Ich habe vor fünf Jahren HAME-Security als Chef übernommen. Hans Meister hatte sich längst aus der Firma zurückgezogen. Lisa Stoller stand nur noch auf dem Papier als Chefin da, bezog aber eine ordentliche Rente aus den Firmengewinnen. Ich habe natürlich zu Beginn die Arbeit meiner Leute durchforstet und bin da auf einige Unregelmäßigkeiten gestoßen. Vier ältere Mitarbeiter waren wohl in irgendwelche Schmuggeleien verwickelt. Man konnte ihnen aber nichts nachweisen. Jetzt kommt es natürlich immer wieder mal vor, dass Beschuldigungen erhoben werden, die völlig aus der Luft gegriffen sind. Aber das BKA lieferte eines Tages eindeutige Beweise, dass meine Leute in Machenschaften verwickelt waren, die mit internationalem Hehlerwesen zu tun hatten. Im Gepäck eines Diplomaten aus Kolumbien wurden indianische Gegenstände gefunden, die meine Männer über die Grenzen nach Europa gebracht hatten.«

»Was hat das mit meinen Ermittlungen zu tun?«, fragte Anne. »Ich suche nach einem Erben, keinem Schmugglerring.«

»Ich dachte, wir könnten da Hand in Hand arbeiten.«

Anne hätte gerne gesagt: indem du mich abhörst und verfolgen lässt. Bin ich denn bescheuert? Aber sie musste taktisch vorgehen. Wolfgang konnte ihr ebenso gut etwas vorspielen wie die Wahrheit sagen. Elder hatte recht, wenn er ihr riet, so wenig Informationen wie möglich preiszugeben.

»Wir tappen im Dunkeln«, sagte Anne. »Alle Spuren, die wir verfolgen, laufen ins Leere. Es ist, als wäre dieser Hans Meister der einzige Mensch auf dieser Welt ohne Verwandte oder Bekannte.«

»Hast du die Liste gefunden?«, fragte Wolfgang unverblümt.

Überrascht sah Anne auf. »Welche Liste?«

Sie versuchte, so überrascht wie möglich zu klingen, was ihr in ihren Augen nur unzureichend gelang. Sie war eine miserable Schauspielerin. Die Liste. Darum drehte es sich. Wolfgang war hinter der Liste her.

»Meister hat alle seine Verkäufe notiert. Wir wissen das von den Aussagen der Mitarbeiter, die verhaftet worden sind. Allerdings gibt es ein kleines Problem: Die letzte Lieferung wurde vom Kunden zwar bezahlt, die Ware ist aber niemals ausgeliefert worden. Hans Meister ist tot. Lisa Stoller lebt auch nicht mehr. Die Männer der HAME-Security, die den Schmuggel organisiert haben, sitzen hinter schwedischen Gardinen. Niemand kennt den Auftraggeber, die Summe und vor allem den Gegenstand, der geliefert werden sollte. Ich könnte mir vorstellen, dass die Kunden – meist reiche Geschäftsleute, die ohnehin keine Skrupel kennen – auf ihre Waren warten und jeden, der mit der Security zu tun hat, verfolgen und einzuschüchtern versuchen.«

Anne nickte. »Das klingt alles einleuchtend. Nur, was habe ich damit zu tun?«

»Wenn du bei deinen Recherchen auf die Liste stoßen solltest, gib mir einfach Bescheid. Ja?«

»Einverstanden«, log Anne.

Wolfgang sah ihr in die Augen, nahm dann ihr Kinn in die Hand und küsste sie auf den Mund. Für einen kurzen Augenblick war Anne versucht, auf Wolfgangs Angebot einzugehen, denn nichts anderes bedeutete der Kuss. Er wollte mit ihr schlafen. Doch Anne konnte nicht. Zu viel Unausgesprochenes schwebte zwischen ihnen. Außerdem glaubte sie ihm die Geschichte nur zur Hälfte.

»Ein andermal«, flüsterte sie. »Ich habe noch meine Tage.«

»Mir macht das nichts aus«, hauchte ihr Wolfgang ins Ohr. Es kitzelte, als er ihr Ohrläppchen mit der Zunge berührte.

»Aber mir«, sagte sie bestimmt.

Wolfgang ließ von ihr ab. Damit hatte sie seinen Annäherungsversuch vorerst erfolgreich abgewehrt. Jetzt musste sie ihn nur noch dazu bringen, nicht in ihrem Bett zu schlafen. Anne stand auf.

»Kein Licht in der Toilette. Durch das Fenster kann man erkennen, dass du auf dem Topf sitzt. Womöglich schießt er erneut.«

»Danke für den Hinweis«, sagte Anne.

Sie schloss die Tür hinter sich, ließ den Deckel herunter und setzte sich im Dunkeln hin. Nur das Licht der Straßenlaternen schien in den Raum und leuchtete ihn düster aus. Sie brauchte zwei Minuten zum Nachdenken.

Wenn sie Wolfgangs Nachbohren bezüglich der Liste und das Gespräch vom Nachmittag miteinander verglich, dann war klar, dass HAME-Security weiter in diese illegalen Geschäfte verwickelt war. Hans Meister und Lisa Stoller waren ausgeschaltet worden oder hatten sich selbst ausgeschaltet. Jetzt galt es für die übrig gebliebenen Mitglieder, das Lager oder was sonst nötig war, um die Geschäfte weiterführen zu können, zu finden und in die Hand zu bekommen. Dabei störte einzig und allein ihre Erbenermittlung. Elder und sie wühlten in einem Topf, dessen Bodensatz gefährliche, wenn nicht sogar tödliche Schwermetalle der Vergangenheit enthielt. So stellte sich die Causa für Anne dar. Das ganze Geschwätz von BKA und verhafteten Securityleuten war nur ein Schattenspiel, um sie zu beeindrucken, weichzukochen und ihr Informationen aus der Nase zu ziehen.

Anne stand auf und spülte.

In diesem Moment hatte sie beschlossen, den Spieß umzudrehen. Wenn Wolfgang versuchte, sie auszuhorchen, konnte sie ihn auch aushorchen. Dazu gab es ein Mittel, das unweigerlich erfolgreich war und dem sich kaum ein Mann entziehen konnte. Außerdem war es nicht wirklich ein Opfer, das sie da bringen musste.

Als sie aus der Toilette kam, spielte ein Lächeln über ihre Lippen.

Anne streckte die Hand nach Wolfgang aus. »Jetzt hätte ich doch Lust auf dich.«

»Wenn das so ist«, sagte Wolfgang, trat auf sie zu und hob sie hoch. »Dann möchte ich dich nicht warten lassen.«

Er trug sie über die Schwelle ins Schlafzimmer, ohne das Licht anzuknipsen.

»Du kannst dafür garantieren, dass wir hier sicher sind?«, fragte sie.

Die Frage hatte die beabsichtigte Wirkung. Wolfgang nahm sie fest in den Arm und drückte sie. Dann küsste er sie leidenschaftlich.

»Natürlich.«

Seine Hand glitt unter ihre Bluse – und dann überließ sich Anne einfach ihren Gefühlen.