EUPHORIA
FOREVER, ’TIL THE END OF TIME
FROM NOW ON, ONLY YOU AND I
IN MEINEM KOPF IST NUR O-O-O-O-OTIS

Ella

»Worüber möchtest du mit mir sprechen, Ella?« Juliane, die Kindergartenleitung, sieht kurz von ihrem Schreibtisch auf, bevor sie mir mit einem Fingerdeut aufs Telefon zu verstehen gibt, dass ich kurz warten soll. Meistens ist sie selbst in einer der Erziehergruppen mit eingebunden, weshalb es nicht so leicht ist, sie für ein Gespräch zwischen Tür und Angel zu erwischen, doch heute habe ich anscheinend Glück. Oder ihre Anwesenheit ist schlichtweg jenes Zeichen, auf das ich seit Tagen warte.

Vor zehn Minuten bin ich erst durch die Eingangstür gehuscht und danach direkt zu Bela gerannt, um ihn darum zu bitten, den Morgenkreis alleine zu übernehmen. Denn gestern Abend ist meine Entscheidung endgültig gefallen: Ich fliege übermorgen zu meinem Vater nach Kanada. Punkt.

»Klar kriege ich die Kids bis Weihnachten auch alleine versorgt, notfalls legen wir zwei Gruppen zusammen.« Bela sah richtig besorgt aus, nachdem ich ihm kurz angebunden vom Angebot meines Vaters erzählt habe. Anstatt ein Auge auf die Kinder zu haben, lag seine volle Aufmerksamkeit auf mir. »Aber bist du dir sicher, dass du zu ihm fliegen willst?«

Natürlich nicht. Ich bin mir bei gar nichts mehr sicher.

Möchte ich meinen Vater sehen? Ich weiß es nicht.

Soll ich Otis schreiben? Ja, nein, vielleicht.

Seit der Einladung meines Vaters dreht sich das Gedankenkarussell in meinem Kopf wie wild und nur bei einem einzigen Gedanken bremst es immer wieder ruckartig: Ich kann das doch nicht einfach so machen! Ich werde nicht zu seinem Geburtstag kommen, wenn wir siebzehn Jahre lang kein Wort miteinander geredet haben und er derjenige war, der mich damals im Stich gelassen hat.

Schon wieder schießen mir Tränen in die Augen, die ich schnell wegwische. Meine Mutter meinte gestern, dass ich tief in mir ganz genau weiß, ob ich fliegen will, und nur deshalb habe ich überhaupt zugesagt. Niemand verschließt sich im Innersten gegen den eigenen Vater. Oder? Keine Ahnung, verdammt, ich habe keinen blassen Schimmer, was ich will. Aber jetzt bleibt mir keine Zeit mehr, noch länger darüber nachzudenken.

Ich schlucke die Unsicherheit über diese Entscheidung runter und räuspere mich, als Juliane auflegt, sich ganz zu mir umdreht und die Beine überschlägt. »Es tut mir leid, wenn ich dich kurz stören muss, aber …« Bevor ich die Frage beenden kann, schnürt sich mir die Kehle zu.

»Ist was mit einem der Kinder?«

»Nein«, sage ich sofort. »Da ist alles in Ordnung. Es geht um mich.« Ich kann spüren, wie der Kloß in meinem Hals anschwillt und in Richtung Magen wandert, als Juliane mich kurz irritiert beäugt. »Also …« Ich schließe die Augen, atme tief durch und dann presse ich es irgendwie hervor: »Ich brauche ab morgen für ein paar Tage frei.«

»Was?«, fragt sie. »So spontan wird das schwer, Ella, es ist kurz vor den Weihnachtsferien. Oder … ist irgendetwas passiert? Ist alles in Ordnung?«

Ich nicke schnell, dann beiße ich mir auf die Unterlippe, um nicht loszuheulen. »E-es ist nur so, dass mein Vater Geburtstag hat. Er möchte gerne, dass ich zu ihm nach Kanada fliege, aber ich weiß selbst, dass das sehr überraschend kommt. Wenn es nicht geht, ist das okay. D-dann besuche ich ihn in den Ferien.« Oder nie. Dann habe ich immerhin eine brauchbare, sachliche Ausrede. Vielleicht brauche ich einfach nur jemanden, der mir die Entscheidung abnimmt.

Juliane verschränkt die Hände im Schoß und Mist, ich kenne diese Geste. Sie macht sie immer dann, wenn sie bereit ist, über Dinge nachzudenken.

»Hast du mit Bela darüber gesprochen?«, will sie wissen.

»Für Bela und Miriam geht es in Ordnung, wenn ich bis zu den Weihnachtsferien ausfalle. Sie würden die Gruppen einfach zusammenlegen. Bei Miriam sind es im Moment sowieso weniger Kinder als sonst. Aber ich habe vollstes Verständnis, wenn meine Bitte zu spontan ist!«

Garantiert bedeutet Julianes Augenbrauenzucken, dass sie eine Million Fragen hat, die sie aber zurückhält. »Es wäre ja auch kein Problem, Rubys Vater zu fragen. Ich hab eben noch mit ihm telefoniert. Er hat ja im Herbst schon mal ausgeholfen, als Miriam für ein paar Wochen ausgefallen ist. Das hat auch den Vorteil für uns, dass Bastian sich vielleicht dazu entscheidet, nach seiner Auszeit zu uns zu wechseln. Dann geht das so in Ordnung, Ella.« Sie lächelt, und ich warte darauf, dass mich Erleichterung durchströmt, was nicht passiert.

»Ich kenne meinen Vater nicht besonders gut. Er hat sich ganz plötzlich bei mir gemeldet und er ist eben mein Vater …«

Ich hasse es, dass ich mich jetzt auch noch rechtfertige, aber Juliane hört geduldig zu, bis ich mich schließlich selbst unterbreche.

»Eltern bleiben Eltern, ich weiß.« Sie wirft einen kurzen Blick auf ihr Telefon, wo ein Symbol angefangen hat aufzublinken. »Und da rufen auch schon wieder welche an.«

»Ich mag nicht länger stören«, sage ich schnell und habe dabei das schreckliche Gefühl, dass es jetzt kein Zurück mehr gibt. Egal. Ohne weiter nachzudenken, erwidere ich Julianes vages Winken – sie ist schon ans Telefon gegangen und verdreht gerade die Augen – und verlasse ihr Büro.

Am hinteren Ende des Flurs ist Geschrei zu hören, als ich die Tür schließe. Eine Stimme erkenne ich sofort wieder, sie gehört Ruby.

»Weil das gar nicht verboten ist, das weiß ich!«, kreischt sie, woraufhin ich sofort in ihre Richtung haste.

»Man darf aber nur eine Frau heiraten, weil bei Mama und Papa ist es doch auch so, die sind auch ein Mädchen und ein Junge. So ist das immer.«

Als ich die beiden erreiche, wischt sich Ruby mit der Hand erst über die Nase, dann reibt sie sich die Augen und reckt das Kinn. »Ich hab aber zwei Papas.«

»Aber das darfst du nicht.« Den Jungen, der Ruby entgeistert anstarrt, kenne ich nicht. Die orangefarbene Latzhose, die er trägt, ist an den Beinen viel zu lang, weshalb der Saum ganz ausgefranst und dreckig ist. Gerade zieht er die Nase hoch und beugt sich nach unten, um den Stoff hochzukrempeln, dann erst bemerkt er mich. »Warum darf Ruby denn keine zwei Papas haben?«

Ich muss lächeln, als ich mich neben die beiden stelle, weil der Kleine jetzt ganz überfordert die dichten Augenbrauen zusammenzieht.

»W-weiß nicht.«

»Du darfst auch zwei Mamas haben«, erkläre ich. »Du darfst später eine Frau und auch einen Mann gern mögen, beides ist okay.«

Er überlegt kurz, dann zupft er an einer braunen Locke. »Also ist es nicht verboten, wenn ich einen Mann heirate?«

»Aber natürlich nicht!«

»Das ist ja cool!« Er stößt den Atem aus und beugt sich wieder runter, um auch das zweite Hosenbein hochzukrempeln. »Dann will ich später den Max heiraten, weil der mein bester Freund ist.« Er wirft Ruby einen Blick zu, die noch immer mit vorgerecktem Kinn dasteht, die winzigen Arme vor der Brust verschränkt. »Deine Papas sind richtig cool«, sagt der Junge nun, woraufhin sie die Arme lockert und grinst.

»Das weiß ich.«

Kaum hat Ruby das gesagt, dringt Belas Ruf bis zu uns nach hinten. »Ruby?«

»Alles gut«, erwidere ich schnell. »Ich bring sie mit.«

Ich warte, bis der kleine Junge zu seinem Gruppenraum gegenüber den Toiletten geht – seine Latzhose schleift dabei schon wieder über den Teppichboden –, dann greife ich nach Rubys Hand und wir gehen gemeinsam zurück zu Bela, der die Kleine zu den anderen in den Raum schickt und mich kurz am Arm festhält.

»Hat alles geklappt?«, will er wissen. Kaum habe ich genickt, zieht er ein in Leder eingebundenes Notizbuch hinter seinem Rücken hervor. Das hübsche rote Lesebändchen fällt mir sofort auf, weil es an einer Stelle eingelegt wurde, die ziemlich weit hinten ist. Auf dem Einband klebt ein Post-it und als Bela das Buch dreht, bemerke ich meinen Namen, den jemand darauf gekritzelt hat. Ich erkenne die Handschrift nicht, aber da steht eindeutig Ella .

»Liebe Grüße von Otis«, sagt Bela in diesem Moment und plötzlich schlägt mein Herz schneller. »Ich hatte heute Morgen zusammen mit Miriam die Sammelgruppe und er ist vor der Tür beinahe in mich reingestolpert. Ich dachte erst, das wär irgend so ein widerwärtiger Kerl … sein Glück, dass er in Uniform da war. Ich schätze mal, er wollte eigentlich zu dir –«

»Was? Wieso hast du ihn nicht reingebeten?«

Bela legt zwei Finger hinter sein gepierctes Ohr und lächelt zerknirscht. »Weil du noch nicht da warst und wir nicht einfach irgendwelche Fremde ohne gute Begründung in den Kindergarten lassen, selbst die in Uniform nicht.«

»Hättest du nicht vorhin schon etwas sagen können?«

Er zuckt mit den Schultern, die heute gigantisch aussehen, weil Bela eine dieser Achtzigerjahrejacken mit Schulterpolster trägt. »Du bist nach meinem Okay sofort zur Chefin abgerauscht«, wendet er ein und reicht mir das Notizbuch.

Steif nehme ich es entgegen und streiche mit der anderen Hand über den rauen Ledereinband. Anscheinend hat Otis es ziemlich häufig genutzt, denn der Buchrücken ist ganz lose, beinahe gebrochen. »Ist das ein Tagebuch?«

Bela lacht leise. »So ähnlich … glaube ich«, fügt er schnell an, als er meinen Blick bemerkt. »Ich war neugierig und hab nur ganz kurz reingeschaut. Ist eher so was wie ein … selbst geschriebener Gedichtband? Schau es dir einfach in Ruhe an. Ich kümmere mich solange um die Kids.«

Ich kann nicht klar denken, als Bela mich an einem kreischenden Omar vorbei in Richtung des hinteren Bereichs des Aufenthaltsraums schiebt, den die Kids nur nachmittags nutzen dürfen. Wieso sollte mir Otis einen Gedichtband geben?

»Ich lass dich kurz allein, ja?«, sagt Bela noch mal und schlüpft an mir vorbei aus dem Zimmer, während ich perplex, das Buch fest an die Brust gedrückt, im Raum stehe und an die Wand starre. Dann gebe ich mir einen Rück und öffne es an einer beliebigen Stelle in der Mitte.

25. November, Berlin , steht am oberen Rand der Seite.

Verlieb dich nicht. Nicht in mich. Ich vergesse meinen eigenen Namen für deinen. Dennoch ist an meiner Seite Schmerz die bessere Wahl.

O nein. Wieso musste es unbedingt diese Stelle sein? Jetzt habe ich unglaubliche Angst, denn … das Notizbuch ist eine Art Abschiedsbrief, oder? Aber wieso würde Otis ihn mir genau jetzt schreiben, wo ich doch diejenige bin, die seine Nachrichten seit dem Festivalfinale ignoriert? Mit den Fingerspitzen streiche ich über die Schrift, die sich kantig vom Papier abhebt, als hätte Otis die Worte mit Tinte geschrieben. Den Knoten in meinem Magen kriege ich nicht gelöst, die nächste Seite schlage ich dennoch auf.

25. November, Berlin

Manchmal kommt es mir so vor, als würde der Himmel bluten, und ich habe keinen blassen Schimmer, was ich dagegen tun kann.

Auf diesen Satz folgen viele weitere. Diese Worte – sie schlagen alle irgendetwas in mir an, als stünde Otis unmittelbar neben mir und flüstere sie mir ins Ohr. Feine Gänsehaut breitet sich in meinem Nacken aus und weil ich gleich bei der Stelle bin, bei der Otis das Lesebändchen eingelegt hat, beschleunigt sich nun mein Puls.

Der Einband knarzt leise, als ich die Seiten behutsam auseinanderdrücke. Nicht einen einzigen Laut gebe ich von mir, während mein Blick auf zwei Strichmännchen ruht. Ein O und ein E steht jeweils in einem Herzen über ihren Köpfen. Darunter hat Otis etwas geschrieben.

11. Dezember, Berlin

Erste Frage: Wovor hast du Angst?

Ganz besonders davor, dass ein paar Sekunden die schönste aller meiner Zukunftsversionen zerstört haben. Ja, Victoria und ich hatten etwas Belangloses, bevor ich dich wiedergetroffen habe, und nein, ich habe keine zehn Frauen gleichzeitig am Start. Das habe ich nur behauptet, damit Maxim mich wertschätzt, was sich sogar noch dämlicher liest, als es sich anhört.

Zweite Frage: Magst du Hunde?

Ich liebe sie. Wenn ich könnte, würde ich jeden einzelnen streunenden Hund adoptieren und aufziehen.

Dritte Frage: Was tust du, wenn es regnet?

Bei Regen tue ich nichts Besonderes, aber neulich habe ich im Matsch getanzt. An der Spree. Während vielleicht irgendwo nebenan Biber Sex hatten. Das satte Schmatzen nackter Füße im Matsch klingt bei Regen vermutlich noch viel schöner. Aber es müssen vier Füße sein, das ist wichtig. Und zwei davon gehören dir.

Vierte Frage: Was willst du?

Nie mehr im Leben will ich irgendwem anders als dir diese drei Fragen stellen müssen.

Tränen laufen über meine Wangen. Mir ist ganz warm, weil das so unerwartet kommt und mich auf eine Weise trifft, wie mich noch nie irgendetwas berührt hat. Gleichzeitig läuft mir ein eiskalter Schauder über den Rücken, weil Otis unter die Worte einen Pfeil gemalt hat. Wie albern , denke ich mir, aber ich blättere um und was ich jetzt lese, ist das Allerschönste. Gott, ich liebe Otis. Ich liebe ihn so sehr.

Ich wische mir die Tränen aus dem Gesicht und lese seine Worte noch mal.

Ella, ich will keine Geheimnisse mehr haben, weshalb ich dir alles schicke, was ich aufgeschrieben habe, seit wir uns wiedergetroffen haben. Ist es peinlich und unangenehm? Ja. Könnte es dich verletzen? Ja. Zeigt es, wie sehr du mich zum Nachdenken und Michverändern gebracht hast? Scheiße, ja. Danke.

Ich weiß nicht genau, was dein Vater getan hat. Dass ich trotzdem nicht wie er handeln will, liegt vielleicht nur daran, was zwischen uns passiert ist. Oder ich bin hilflos, weil ich mir seit Tagen schon so sehr wünsche, dass du mir mehr schreibst als die Adresse eines Secondhandladens. Immerhin habe ich den Wink mit dem Biber kapiert, glaube ich, und deshalb mit Ria über alles geredet.

Jedenfalls fahre ich am Dienstag – falls alles klappt, ist das zu dem Zeitpunkt, wenn du das liest, morgen – zu Linus nach Hannover, denn: Worte, Küsse und selbst Blicke können ein Versprechen sein, richtig? Ein Versprechen, zu bleiben oder zurückzukommen.

Wenn man einen Fehler macht, steht man dafür gerade, meintest du neulich, und wenn ich ein Versprechen gebe, dann setze ich ab heute alles daran, es zu halten.

Otis

Was will mir Otis mit der Biber-Sache sagen? Hat er das Kuscheltier in dem Secondhandladen besorgt, den ich ihm empfohlen habe? Ich verstehe es nicht, aber der restliche Eintrag jagt mir sofort einen warmen Adrenalinschub durch den Körper. Mit einem leisen Aufschluchzen ziehe ich mein Handy hervor. Am besten ich denke nicht lange nach und schütte Otis einfach mein Herz aus.

Doch als ich WhatsApp öffne, sehe ich, dass mein Vater ein Profilbild eingestellt hat.

Das Bild zeigt ihn neben einer jungen Frau und o Gott, sie trägt pinke Strähnen im Haar. Obwohl sie aussieht, als wäre sie gerade für eine Folge Downton Abbey gecastet worden, hat sie ihr Haar exakt wie ich frisiert.

Ich bin so überrumpelt, dass ich mir ihr Gesicht gar nicht richtig anschaue. Ich kann nicht glauben, dass meine … Halbschwester mir irgendwie gleicht, und ganz bestimmt nicht auf die Art, wie sie ihr Haar färbt. Ich weiß, dass es nur ein kleines Detail ist, das mich in diesem Augenblick so sehr berührt.

Schluchzend lehne ich mich gegen ein buntes Spielhaus aus Plastik. Ich bin mir noch immer nicht sicher, ob zu meinem Vater zu fliegen die richtige Entscheidung ist, und vielleicht werde ich darauf nie eine einhundertprozentig verlässliche Antwort bekommen. Mein Vater ist mir so fremd. Ich weiß ja noch nicht einmal, ob ich diesen Mann brauche, ob ich ihn liebe.

Ich wische mir die Tränen aus dem Gesicht und tippe sein Profilbild an, das sich daraufhin vergrößert. Meine Halbschwester ist bildhübsch. Sie trägt ihr pink gesträhntes Haar genau wie ich. Sie …

Aus dem Nichts gibt mein Handy ein Piepen von sich.

Keine Sekunde später ploppt eine Nachricht auf und währenddessen hämmert mir das Herz gegen die Rippen. Der Text ist auf Englisch.

Unbekannt: Es ist kurz vor ein Uhr nachts. Ich starre seit über zwei Stunden auf dein Profilbild und kann nicht glauben, wie ähnlich wir uns sind. Ist es total verrückt, dass ich dir einfach so schreibe, ohne zu wissen, ob du überhaupt Kontakt zu mir willst? Himmel, keine Ahnung. Ich habe deine Nummer schon eine halbe Ewigkeit eingespeichert, ich kenne UND LIEBE deine DJ -Sets und ich weiß, dass du Erzieherin bist. Ich möchte Lehramt studieren, obwohl ich mir sicher bin, dass dieser Wunsch zu einer Diskussion mit Papa führen wird … Okay, wieso schreibe ich dir das alles? Und weshalb habe ich mir so viel Zeit mit einer Nachricht gelassen? Ich habe keine Antworten auf diese Fragen. Aber ich freue mich, dich morgen kennenzulernen.

Liz