Mittwochmorgen

Liz zeigte uns den Garten und das Baumhaus, und Sharon stellte mich beim Mittagessen ihren Uni-Kolleginnen vor. Eine von ihnen sagte etwas, das mich ärgerte.

Als wir zur Bahnstation gingen, sagte ich: »Ich will da hin. Ich will es mit eigenen Augen sehen.«

»Ich auch.«

Wir warteten auf der Bank vom Bahnsteig. Es kam eine Durchsage, dass die Züge sich verspäten. Entsetzt sahen wir uns an. Dann wurde unter erschreckendem Verzicht auf jede Beschönigung durchgesagt, dass die Züge wegen eines Selbstmords aufgrund der gestrigen Ereignisse hatten halten müssen. Wir erlebten die grauenhafte Erleichterung darüber, dass nur eine einzige Person umgekommen war.

Es war warm hier draußen. In der Aufregung des vorigen Tages hatte ich – obwohl ich noch an Sharons Zahnbürste und ihre Nagelfeile gedacht hatte – nur Sachen zum zweimaligen Wechseln für mich, aber keine für sie eingepackt. Wir saßen in meinen Sommerkleidern da und beobachteten die herumpickenden Spatzen. Im Gestrüpp jenseits der Schienen hoppelte ein Kaninchen auf uns zu. Es war der Monat der Monarchfalter. Sie stiegen aus dem Efeu auf, und sie tanzten schlingernd im Sonnenlicht umeinander.