Ich sinke auf dem Sofa in mich zusammen, halte mir die Hände vor die Augen, damit die Psychologin nicht sehen kann, dass ich weine. Ins Nichts flüstere ich: Ich wünsch mir nur so verdammt sehr, dass es aufhört.
Dann finde ich, du solltest fahren, antwortet sie.
Die Psychologin sagt, das Schwierige mit Angst ist, dass man sich ihr stellen muss. Im Internet habe ich von Leuten gelesen, die Angst vor Bakterien haben und gezwungen werden, als Teil der Behandlung Fahrstuhlknöpfe in Einkaufszentren abzulecken. Es kommt mir unmöglich vor zu denken, dass ich auch jemand bin, der Behandlung braucht, aber als ich schon gehen will, sagt die Psychologin doch noch etwas, woraufhin ich mein Handy hervorhole und es in die Notiz-App schreibe.
Sie sagt: Der einzige Weg hinaus führt mittendurch.