Ehe wir auflegen, bittet mich der Arzt, eine Beruhigungstablette zu nehmen. Das macht mir Angst. Ich stecke das Handy weg und schaufele Schnee über die Kotze, damit sie nicht zu sehen ist, wenn es wieder hell wird.
In der Hütte ist es warm. Aus dem Wohnraum strahlt oranges Licht, ich höre, dass Lea über etwas lacht, das Aksel da drinnen gesagt hat. Ich streife im Flur die Schuhe ab und gehe so leise ich kann zum Schlafraum, um keine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Vor der Tür bleibe ich stehen, um in meinem Körper nachzuspüren, ob ich die Tablette brauche, aber nun ist das Zittern in den Beinen verschwunden. Der Schnee, der pappig und schwer in meinem Körper lag, muss geschmolzen sein, aus meinen Beinen geströmt, während ich mit etwas anderem beschäftigt war.