Ich klettere wieder an Land. Stehe triefnass auf dem Felsen und zittere vor Kälte. Mein Herz hämmert wie nach dem Training oder vor Angst. Ich bekomme eine Gänsehaut. Mein Schwanz ist schrumpelig. Oben auf dem Weg höre ich plötzlich Schritte, die anhalten. Ich mache mich ganz klein, um mich zu verstecken, und im selben Moment sehe ich durch die Zweige einen Jogger.
Zieh dich an und mach, dass du nach Hause kommst!, ruft er.
Sorry, antworte ich.
Der Jogger hat rote Wangen und trägt eine Joggingweste. Er lacht und läuft weiter über den Weg. Ich trockne mich mit meiner Boxershorts ab, aber das hilft nichts – schon nach dem einen Bein ist sie triefnass. Ich fische mein T-Shirt aus dem Kleiderhaufen, trockne mich ab so gut ich kann, und werfe das nasse Ding ins Meer. Ziehe Jeans und Pullover und Jacke an, bugsiere mich in Socken und Schuhe und gehe dann los, als ob nichts passiert wäre. Der Reißverschluss der Hose scheuert bei jedem Schritt gegen meine Vorhaut, aber das kann niemand sehen.