Als Aksel und ich eines Abends bei Oliver sitzen, fragt Oliver plötzlich einfach so: Du weißt doch, dass Lea in dich verliebt ist, oder?
Aksel fährt herum und fragt: Verdammt, redest du mit mir?
Klar doch, sagt Oliver.
Wie meinst du das?
Aksel versucht sich beim Reden nichts anmerken zu lassen, aber seine Augen verraten ihn. Sie schauen Oliver an, als ob der gerade ein unerklärliches Zauberkunststück vorgeführt hätte.
Oliver seufzt und sagt: Ist das etwa nicht ein bisschen offensichtlich?
Er erzählt, dass ihm aufgefallen ist, wie Lea Aksel ansieht – dass sie sich bei Partys neben ihn setzt und in Schulstunden, wenn wir uns den Platz aussuchen dürfen. Aksel wird rot und richtet sich auf dem Sofa gerade auf, er sagt, dass er Lea doch seit ewigen Zeiten kennt.
Was soll sich denn geändert haben?, fragt er.
Da fragst du wohl lieber Lea, antwortet Oliver. Er spielt an seinem Handy herum. Wenn es dich tröstet, ich finde nicht, dass du etwas Besonderes bist.
Aksel wirft ihm ein Kissen an den Kopf. Vor Lachen wird mein Kiefer ganz steif, ein kleiner Schmerz, der guttut.