Meine Stimme ist dunkel, ein Donnerhall über dem Platz. Aksel sieht mich an, als ob wir nie im Leben befreundet gewesen wären. Die Mannschaft kommt herüber und der Trainer fragt, was los ist. Aksel starrt den Boden an und murmelt: C ist nicht in Form. Oliver setzt sich neben mir auf den Rasen und reicht mir eine Wasserflasche. Er sagt nichts. Die Mannschaft bildet eine Art Ring um mich. Dadurch müsste es sich eigentlich sicher anfühlen, aber ich bringe nur heraus: Könnt ihr nicht einfach gehen?
Zwei Jungs aus der anderen Mannschaft kommen auf uns zu, einer ruft: Freak. Ich atme mühsam aus und denke, dass ich nie wieder Fußball spielen kann, aber Aksel ist doch trotzdem mein Freund. Er fährt herum und versetzt dem Jungen einen so harten Tritt gegen den Oberschenkel, dass der umfällt.
Was zum Teufel hast du gesagt?, ruft Aksel.
Der Junge aus der anderen Mannschaft schreit. Aksel tritt ihm auf die Hand und geht zurück auf den Platz. Der Trainer ruft Aksels Namen hinter ihm her, aber Aksel bleibt nicht stehen. Nur einmal dreht er sich um, und da denke ich, dass ich nicht der Einzige bin, dem manchmal Regenschauer durch den Kopf toben, Bäche, die aus den Augen fließen.