Wir haben so eine Art feste Plätze für die Pause. Als wir uns etwas zu essen geholt haben, gehen Oliver und Aksel und ich zum Tisch in der Ecke der Mensa. Lea sitzt da schon, aber sie hört nicht zu, schaut nur auf ihr Handy, während wir anderen reden. Es gibt da ein Foto von uns als drei dicke Babys nebeneinander auf einem Wohnzimmerboden, aber jetzt erzählt Aksel denen am Nebentisch, dass er Oliver und mich am Samstag draußen angetroffen hat.
Hör auf damit, sage ich.
Meine Kumpels wären ja verdammt noch mal fast erfroren, sagt Aksel.
Er zeigt auf Oliver und mich. Ich bin sicher, dass die ganze Mensa ihn hören kann, und ich würde am liebsten im Boden versinken. Oliver lacht nur und hebt die Augenbrauen.
Oh mein Gott, mach dich locker, sagt er.
Du findest es also scheißnormal, im Februar draußen rumzuhängen?, erwidert Aksel.
Er holt Luft und will noch mehr sagen, aber Lea schaut von ihrem Handy auf und legt ihm die Hand auf seinen Arm.
Jetzt fluch doch nicht immer so irre viel, sagt sie.
Irgendwer prustet los und ich bin froh darüber, jetzt brauche ich nichts zu sagen.