Cameron: 38, ∞
Garlomir
Mrarl drückte so fest zu, dass Cameron kaum Luft bekam. Er hatte den Kopf zur Seite gedreht und sah, wie sich Koras Gesicht verfärbte – ihre Atemnot schien noch größer zu sein als seine.
Die Honta-Königin bewegte sich am Strang, sie neigte den Körper, so dass ihre Flanke zur Blase des Eibruders zeigte. Der Rückpanzer kippte, fort von dem größeren Honta direkt über ihnen.
Es war ein kompliziertes Manöver. Mehrmals veränderte Mrarl den Griff ihrer Gliedmaßen, bis sie offenbar glaubte, die richtige Position gefunden zu haben. Cameron konnte Mror, der in seiner Blase die Geschichte des Universums erzählte, nicht mehr sehen.
»Hör mir zu, Mensch«, knarrte Mrarl. Die Gliedmaße, mit der sie Cameron und Kora an ihren Panzer presste, schien noch fester zuzudrücken. »Der Moment ist gekommen. Du musst mehr sehen und hören als jemals zuvor in deinem kurzen Leben. Du musst mehr verstehen, als ein gewöhnlicher Mensch verstehen kann.«
»Ich … ersticke.«
»Du wirst leben«, ließ ihn Mrarl wissen. »Du musst leben. Eine Aufgabe wartet auf dich.«
»Lass mich los!«, klickte Cameron mühsam. »Lass uns los!«
Tief unten am Höhlenboden, am Rand des Gespinstes, kamen immer mehr der kleinen Honta zusammen. Sie vereinten sich zu einer brodelnden Masse, die an den weißen Strängen empordrängte.
Inmitten der Menge aus dreieckigen Köpfen, kreisenden Fühlern und seltsam bunten Rückenpanzern zeigte sich für einen Moment ein silbernes Etwas.
»Hör zu, Mensch!«, knarrte Mrarl erneut. »Ich muss sterben, aber du musst leben!«
»Was?«, stieß Cameron hervor. Er versuchte, einen Arm freizubekommen, damit er Kora helfen konnte. Ihr Gesicht war dunkel geworden, die Augen groß. Sie konnte nicht atmen.
»Du sollst zuhören, Admiral Cameron!«, fauchte Mrarl. Sie begann zu zittern, Cameron spürte es. »Hör besser zu als jemals zuvor in deiner Existenz. Ich werde sterben. Die Bombe, die mir in deinem Auftrag eingepflanzt wurde, explodiert gleich.«
»Aber …«
»Sei still! Die Bombe wird explodieren, denn er ist hier, der kleine Mann, und er wird seinen letzten Auftrag erfüllen. Er wird sehen, dass du dich in meiner Gewalt befindest, und er kann das Signal senden, weil die Inhibitoren nicht mehr funktionieren.«
Warum?, wollte Cameron fragen. Und: Welchen Sinn hat das? Doch diesmal schwieg er, ohne den Versuch aufzugeben, seinen Arm zu befreien. Kora, dem Ersticken nah, schien etwas sagen zu wollen, aber sie brachte keinen Ton hervor.
»Eine Seite meines Körpers ist weich, die andere hart«, fuhr Mrarl fort. »Die weiche Seite mit den Schnittwunden – als ob ich sie nicht bemerkt hätte! – zeigt zur Blase meines Eibruders. Die Wucht der Explosion wird sich vor allem dort bemerkbar machen. Sie wird nicht nur mich innerlich zerreißen, sondern auch die Blase zerstören und meinen Bruder töten. Wenn er nicht stirbt, kleiner Mensch … Du hast das Messer.«
Kora starb. Cameron sah es in ihrem Gesicht, in ihren Augen. Und unten, im Honta-Gewimmel, erwies sich das silberne Etwas als zwanzig Zentimeter großer Humanoide aus glänzendem Flexmetall.
Der Kommunikator funktionierte nicht, Cameron konnte dem Mikronauten keine neuen Anweisungen erteilen. Und es hatte keinen Sinn zu rufen. Die Entfernung war zu groß, das Klicken und Klacken all der Honta viel zu laut.
Deshalb hatte Mrarl die Inhibitoren zerstört, begriff er. Damit Hudson das Zündsignal für die Bombe senden konnte. Damit die Explosion die Blase ihres Eibruders zerriss und ihn tötete. Sie opferte sich selbst, um ihr Ziel zu erreichen.
Ihr Ziel?
Hier gab es ein großes Aber.
Wenn Mror starb, endete seine große Geschichte des Universums hier und jetzt, an diesem Ort, am Ende der Zeit. Und wenn Mrarl seine Geschichte nicht neu erzählen konnte, wie sollte es dann einen Kosmos geben oder jemals gegeben haben, in dem der Krieg nie stattgefunden hatte? Genügte es, das Leben des Erzählers zu beenden, um das Erzählte verschwinden zu lassen?
Cameron war plötzlich sicher, einen wichtigen Punkt übersehen zu haben.
Neben ihm schloss Kora die Augen. Die Lider, schwer geworden, sanken herab. Lebte sie noch? War sie bereits tot?
»Lass Kora frei!«, stieß er hervor.
»Du musst leben, kleiner Mensch!«, zischte Mrarl. »Hörst du? Siehst du? Verstehst du? Wenn die Bombe explodiert, wird sich mein Griff lockern. Du musst dich festhalten, wenn du nicht in die Tiefe stürzen willst. Und das willst du nicht, das darfst du nicht.«
Cameron bekam den Arm frei und streckte ihn sofort nach Kora aus.
Im gleichen Augenblick explodierte die Bombe.
Es krachte nicht, das Klicken und Klacken der vielen Honta tief unten hallte noch immer laut durch die Höhle, ohne von anderen Geräuschen übertönt zu werden. Cameron hörte die Explosion nur deshalb, weil er ihr sehr nahe war: ein Grollen wie aus den Tiefen eines Vulkans kurz vor der Eruption.
Die Honta-Königin blähte sich auf, es knackte in ihrem Rückenpanzer, Risse entstanden. Die der Blase im Zentrum des Gespinstes zugewandte Seite platzte, und dann kam es tatsächlich zu einer Eruption. Ein heißer Brei aus zerfetzten inneren Organen, zerkochtem Muskelgewebe und zertrümmerten Knochen spritzte mit hohem Druck der Blase des Erzählers entgegen, und für einen Moment hatte es den Anschein, als könnte sie standhalten. Doch dann verfärbte sie sich und riss, und der heiße Strahl aus Mrarls Körperinnern traf den ungeschützten Unterleib des Erzählers.
Der auf Cameron lastende Druck verschwand plötzlich. Er schnappte nach Luft, fiel und suchte aus einem Reflex heraus mit der linken Hand nach Halt. Die rechte hielt noch immer das Messer, ein Soldat ließ seine Waffe nicht einfach los. Er bekam etwas zu fassen, rutschte ab, griff erneut zu und klammerte sich fest, während er gierig atmete und gegen die Schwäche ankämpfte.
»Kora«, krächzte er.
Er hörte die eigene Stimme kaum, so laut war das Klicken und Klacken, das Zischen und Fauchen der Honta unten in der Höhle. Er sah sich um, mit der linken Hand an einem klebrigen Strang des Gespinstes, hielt nach Kora Ausschau, doch seine Blicke fanden sie nicht.
Körperteile von Mrarl fielen an ihm vorbei in die Tiefe. Ein Bein streifte Cameron, eine Kralle hinterließ einen langen Riss im lädierten Einsatzanzug.
»Kora!«, rief Cameron und dachte: Wir lassen niemanden zurück. So hatte er es damals von Grindel gelernt, so hatten sie es beide von ihm gelernt.
Ein leises Knarren erreichte seine Ohren durch den Lärm. »Kleiner Mensch …«
Cameron sah nach oben. Mrarl hing noch immer dicht unter der offenen Blase ihres Eibruders, die eine Seite ihres Körpers zerfetzt und halb leer, mehrere Beine abgerissen, ihr Rückenpanzer geborsten. Aber die Honta-Königin war nicht tot, noch nicht.
Ihre Fühler kreisten, der dreieckige Kopf schwang herum.
»Komm her, kleiner Mensch«, knarrte Mrarl gerade laut genug. »Komm zu mir …«
Cameron blickte nach unten, aber natürlich konnte er Kora in der wimmelnden Masse der zahllosen Honta nicht ausmachen. Sie war gestürzt, aus einer Höhe von mehreren hundert Metern. Selbst wenn sie nicht auf hartes Felsgestein geprallt war, sondern auf die Rückenpanzer der Honta, einen solchen Sturz konnte man nicht überleben.
»Komm zu mir, wenn du leben willst«, hörte er Mrarl knarren, »und wenn deine Kora leben soll!«
Letzteres gab den Ausschlag, ließ nicht nur den Soldaten reagieren, sondern auch den Menschen Cameron. Er kletterte an dem von Schleimblut glitschigem Strang nach oben, erreichte die Honta-Königin, bohrte seine Finger in die breiten Risse zwischen den Panzerplatten ihres Rückens und zog sich weiter hoch, am Rand des großen, klaffenden Lochs in ihrer Flanke entlang. Etwas Öliges tropfte auf ihn herab und veranlasste ihn, kurz den Blick zu heben. Mror, ein ganzes Stück größer als Mrarl, wand sich schwerverletzt in den Resten der Blase. Seine Fühler hatten den Kontakt zu den Gespinststrängen verloren.
Schleim und Blut strömten aus mehreren Wunden, die Kiefer des großen Kopfes waren geöffnet. Doch nicht ein Laut kam aus dem offenen Mund, und die blinden Augenringe blieben ohne Fluoreszenz. Aber auch in Mror steckte noch Leben, vielleicht sogar mehr als in Mrarl.
Cameron fragte sich, was in diesen Momenten mit Mrors Geschichte geschah, ob sie immerzu erzählt werden musste, damit sie real blieb. Vielleicht verschwanden in diesem Augenblick Teile der großen Geschichte, weil der Erzähler sie nicht mehr erzählte.
Cameron erreichte Mrarls Kopf. »Ich bin bei dir«, krächzte er und dachte, dass diese Worte eine andere Bedeutung verdienten.
»Ich sterbe, Mensch«, knarrte die Honta-Königin. »Ich kann nicht den Platz meines Bruders einnehmen. Ich kann die falsche Geschichte, die er so lange erzählt hat, nicht durch die richtige ersetzen.«
»Aber …«
»Schon wieder! Unterbrich mich nicht!« Mrarl erbebte am ganzen Leib. Cameron hielt sich an ihrem Hals fest. »Du musst meinen Platz einnehmen …«
»Was?«, entfuhr es ihm.
»So war es von Anfang an vorgesehen.« Das Klacken und Knarren wurde leiser. Cameron beugte sich näher zum Kopf. »Deshalb habe ich so lange gewartet, noch vor deiner Zeit. Deshalb habe ich dich verändert. Ich habe den Weg gesehen und beschritten. Ich habe die Stimmen der Zeit gehört und mich von ihnen leiten lassen. Hier sind wir nun. Mein Weg ist zu Ende, deiner beginnt.«
»Ich weiß überhaupt nicht, wie …«
Mrarl versuchte, den Kopf zu drehen. Die Anstrengung führte zu neuen Konvulsionen. Über ihr streckte Mror seine zitternden Gliedmaßen.
»Er lebt noch«, knarrte Mrarl mit letzter Kraft. »Aber er darf nicht am Leben bleiben. Du musst ihm den Rest davon nehmen, bevor die anderen Honta kommen, um seine Wunden zu heilen. Er muss sterben, er muss mir in den Tod folgen. Und dann nimmst du seinen Platz ein. Du bist vorbereitet. Ich habe getan, was ich konnte, kleiner Mensch, und das muss genügen.«
Ein neuer Laut folgte dem Knarren. Es klang fast nach einem menschlichen Röcheln.
»Du hast angefangen, zu sehen und zu hören«, fuhr Mrarl mühsam fort, während ihr aufgerissener Leib heftiger zuckte. »Du hast begonnen zu verstehen. Den Rest des Weges musst du ohne mich gehen.«
Cameron kroch noch etwas näher und achtete nicht auf den Gestank.
»Wie?«, fragte er erneut. »Ich weiß nicht, wie man eine solche Geschichte erzählt!«
»Bring die Splitter zusammen, vereine sie, lass neu entstehen, was von Mror zerbrochen wurde, heile die Wunden der Wirklichkeit und erzähle deine Geschichte. Kleiner Mensch …« Ein Augenring war nah. Cameron sah, wie die Fluoreszenz darin verblasste. »In deiner Geschichte kannst du Kora neues Leben geben, Admiral Cameron.« Ein Bein löste sich vom Strang. Mrarl begann zu rutschen. »Ich kann mich nicht mehr halten. Verlass mich, klettere nach oben!«
Cameron griff nach dem Strang und richtete sich halb auf. »Mrarl …«
Die Honta-Königin hörte ihn nicht mehr, sie starb und fiel.
Er sah ihr nach, die linke Hand fest um den glitschigen Strang geschlossen, in der rechten das Messer, und beobachtete, wie sie in die Tiefe stürzte, wie unter ihr die kleinen Honta beiseitewichen, wie sie zwischen ihnen auf den felsigen Boden prallte und der Rückpanzer barst.
Die Pfiffe und das laute Klacken dauerten an. Dutzende von Honta krochen an den Strängen des Gespinstes empor. Sie hatten zwei Ziele: den schwerverletzten Erzähler, dessen Wunden dringend behandelt werden mussten, und den Menschen, der ihn bedrohte.
Cameron kletterte nach oben. Mit beiden Händen zog er sich am Strang entlang, das Messer zwischen den Zähnen, durch die schleimigen Reste der Blase, die den Erzähler geschützt hatte, vorbei an seinen zuckenden, tretenden Beinen. Mror schien zu ahnen, dass sich ihm Gefahr näherte, sein Kopf wandte sich Cameron zu, obwohl die Augenringe nicht das Licht des Sehens enthielten. Der Mund öffnete sich, aber wieder blieb es still. Mrarls Eibruder schien nicht nur blind, sondern auch stumm zu sein.
Jedoch nicht taub. Er hörte Cameron, er wand sich fort von ihm, streckte die Fühler den sich nähernden kleinen Honta entgegen.
Aber so sehr sie sich auch beeilten, sie waren nicht schnell genug, sie konnten nicht rechtzeitig eintreffen, um ihm zu helfen.
Cameron schob sich zwischen die vorderen Gliedmaßen, die Mror nicht weit genug krümmen und biegen konnte, um ihn zu ergreifen. Er zog sich am Hals hoch, und dicht unter dem Kopf, in unmittelbarer Nähe der Beißkiefer, nahm er das Messer aus dem Mund und wieder in die rechte Hand. Die Klinge war nicht nur scharf und spitz, ohne die Inhibitoren vibrierte sie auch auch wieder. Er hielt sie bereit und fixierte seinen Blick auf den zentralen Augenring.
Die nächsten kleinen Honta trennten noch fünfzig Meter vom Erzähler, als Cameron die Seite des Kopfes erreichte. Der große Augenring befand sich direkt vor ihm.
»Du hast den Krieg gedacht und erzählt«, klickte Cameron. »Du hast unsägliches Leid geschaffen, millionen- und milliardenfach. Dafür hast du eine viel härtere Strafe verdient, als es der Tod für dich sein könnte.«
Er stieß das Messer mitten in den zentralen Augenring, drückte zu, bis die Klinge bis zum Heft in der Wunde steckte. Und dann drehte er das Messer und schnitt.
Mror blieb seltsam stumm. Er zuckte und bebte, die Beine traten nach Cameron, ohne ihn zu erreichen, und dann starb er und fiel.
Cameron fiel mit ihm, zumindest einige Meter. Er ließ das im Augenring steckende Messer los, er brauchte es nicht mehr, und streckte beide Hände nach den Resten der Blase aus. Sie ergriffen dünne Fäden, die sich dehnten, ohne zu reißen. Er folgte dem toten Erzähler nicht in die Tiefe, vorbei an den zischenden, fauchenden und heulenden Honta, von denen keiner schnell genug gewesen war, um Mror zu retten.
Sein Aufprall tief unten war so heftig, dass Cameron ihn trotz der Honta-Kakophonie hörte. Und er fühlte ihn auch: eine Erschütterung, die durch die ganze Höhle ging und die Gespinststränge schüttelte.
Das Zittern und Beben hörte nicht auf, der Todeskampf des Erzählers schien anzudauern und sich mit stärker werdenden Vibrationen auf die ganze Höhle zu übertragen.
Cameron kletterte nach oben, an dünnen Fäden, und hielt dort inne, wo Mror gelegen hatte, zwischen den dicken Strängen in der Mitte des Gespinstes. Dort verharrte er, die Hände feucht vom Blutschleim des Erzählers, dem er den Rest seines Lebens genommen hatte, den Kopf voller wirrer Gedanken.
Die kleinen Honta an den Strängen, sie kletterten nicht mehr. Das schrille Pfeifen und ohrenbetäubend laute Klicken und Klacken hörte auf. Stille breitete sich in der Höhle aus.
Die Vibrationen ließen nach.
Die Welt, so schien es, hielt den Atem an.
Cameron hob die Hände und betrachtete sie. Kleine Funken bildeten sich dicht über ihnen, stiegen auf und bildeten eine Wolke.
Kora ist tot, dachte er, aber sie kann wieder leben. Ich kann ihr neues Leben geben.
Er blickte sich um und begriff, dass er die Welt mit anderen Augen sah, dass er das, was in ihr lebte und sich bewegte, mit anderen Ohren hörte.
Er bemerkte einen kleinen silbernen Humanoiden, der unten zwischen den reglosen Honta aufstieg und sich getragen von einem Gravitator näherte. Hudson. Er hatte die Bombe gezündet, er war damit eins der letzten Glieder in der langen, von Mrarl geplanten Ereigniskette.
Das letzte bin ich, dachte Cameron. Ich sehe und höre, ich verstehe mehr, als ich jemals für möglich gehalten hätte.
Hudson rief ihm etwas zu. Cameron vernahm die Worte und wusste, was sie bedeuteten, aber sie waren nicht mehr wichtig. Was hatte Mrarl gesagt? Bring die Splitter zusammen, vereine sie, lass neu entstehen, was von Mror zerbrochen wurde, heile die Wunden der Wirklichkeit und erzähle deine Geschichte.
Er betrachtete die Wolke aus Funken, aus winzigen schimmernden Partikeln, den Splittern der Zeit.
Jetzt.
Hier.
Er sah und hörte.
In seinem Kopf bewegte sich etwas, das auf diesen Moment gewartet hatte, und nahm seine Gedanken sanft wie eine streichelnde Hand.
Cameron begann damit, die Splitter der Zeit zusammenzufügen.