Vicco
»NICHT!«, schreist du und stehst plötzlich vor meinem Vater, doch zu spät.
Zu spät, Rose.
Ich habe schon abgedrückt und sehe dich auf einmal zu Boden fallen.
Geschockt stehe ich da, während mein Vater verwundert guckt.
Ich sehe dich in Zeitlupe fallen, Rose, und begreife es nicht. Erst als du am Boden liegst und kurz zu mir herüberschaust, bevor sich deine grünen Augen schließen, verstehe ich es.
Und auch nicht.
Ich renne zu dir, rufe nach dir, doch du regst dich nicht. Das Blut verteilt sich auf dem Boden. Du liegst seitlich da, leblos und so warm unter meinen Fingern, als ich deinen Kopf anhebe.
»Rose, bitte. Hey, Baby, mach die Augen auf.«
Tu mir das nicht an, Rose. Du darfst jetzt nicht loslassen. Bleibe bei mir, bitte.
»Ich wusste doch, dass du sie früher oder später abknallst. Es war nur eine Frage der Zeit, mein Sohn.«