Marion Döbert wird 1956 in Essen geboren.
Sie studiert an der Universität in Siegen.
Dort macht sie ihr Diplom
in Erziehungs-Wissenschaften.
Und arbeitet dann drei Jahre an der Universität.
Danach unterrichtet sie an der Volks-Hochschule in Bielefeld Erwachsene in Lesen und Schreiben.
Sie wird dort Fachbereichs-Leiterin für Alphabetisierung und Gesundheit.
Mit anderen zusammen gründet sie den Bundesverband für Alphabetisierung und Grundbildung e.V.
Der Verband setzt sich für die Interessen
von Menschen ein, die Probleme mit dem Lesen und Schreiben haben.
Marion Döbert ist über zehn Jahre
im Vorstand des Vereins.
Sie hält Vorträge und schreibt Artikel
für Bücher und Zeitschriften.
Sie spricht in Radio- und Fernseh-Sendungen.
Denn viele Menschen sollen erfahren:
Es gibt über 7 Millionen Erwachsene in Deutschland, die nicht ausreichend lesen und schreiben können.
Für ihren Einsatz erhält Marion Döbert 2003
das Bundes-Verdienst-Kreuz am Bande.
2011 wird sie zur Botschafterin für Alphabetisierung und Grundbildung ausgezeichnet.
Seit 2013 ist Marion Döbert
Autorin beim Spaß am Lesen-Verlag.
Für den Verlag schreibt sie bekannte Bücher, Filme und Dreh-Bücher um in Einfache Sprache.
Bisher sind von ihr erschienen:
Das Wunder von Bern; Der alte König in seinem Exil;
Im Westen nichts Neues;
Sophie Scholl – Die letzten Tage; Das Labyrinth
der Wörter; Die fetten Jahre sind vorbei; Im Juli;
Meinen Hass bekommt ihr nicht;
Aus dem Nichts, Schweigeminute und
Erzählungen von Heinrich Böll.
Eigene Romane in Einfacher Sprache sind:
Papierkind; Rosa Meer; Ein Sommer in Tanum;
Zum Nachtisch: Leben!; Du wolltest doch …;
Wildes Lesen; Raues Brot und
Sie nannten mich Unkraut.