Kapitel 12

A nja betrat die Garage und hielt inne, als sie sah, dass Madigan und Courtney sich bereits für einen Ausflug in den Zoo fertig machten. Sie kniff die Augen zusammen und legte den Kopf neugierig schief, als sie die Vorbereitungen der beiden beobachtete. Ihre beiden Kolleginnen schienen mit viel mehr Enthusiasmus bei der Sache zu sein als sonst – und auch viel weniger zu plaudern. Sie räusperte sich, um die Aufmerksamkeit der beiden Frauen auf sich zu ziehen.

»Amanda und Bev sind gegangen«, verkündete sie, als sie innehielten und sie ansahen. »Sie sagten, sie würden mit dem Barkeeper sprechen, der Sal die Roofies untergejubelt hat. Hoffentlich können sie etwas mehr über unsere Söldner herausfinden. Vorausgesetzt, Amanda lässt den Mann am Leben.«

»Ich habe diese Frau schon immer gemocht«, antwortete Madigan süffisant. »Sie weiß, wie man etwas erreicht.«

»Aber was das angeht …« Anja unterbrach ihre Fantasie über die unvermeidliche und sehr befriedigende Gewalt. »Ich habe ein wenig über die Gruppe recherchiert, die ihn auch entführt hat. Die Infos waren zwar tief vergraben, aber da ich weiß, wie man gräbt … Der Gesichtserkennung nach zu urteilen sind sie alle Briten – ehemalige Kommandosoldaten der Royal Marines, allesamt harte Kerle und alle im Ruhestand. Sie arbeiten für verschiedene Unternehmen und auf verschiedenen Kontinenten, aber sie alle haben eine Einzahlung in Höhe von einer Viertelmillion Dollar oder dem Gegenwert in Euro, Pfund und Yen auf ihren Konten registriert. Alle Zahlungen gehen auf eine Organisation namens Phoenix Industrial Group zurück. Soweit ich weiß, ist das eine Fassade für etwas anderes, aber die Spur ist dort kalt geworden. Der Punkt ist jedoch, dass dieselbe Gruppe eine beträchtliche Anzahl von hochwertigen Waffen, Anzügen und Ausrüstungen für unsere Söldner erworben hat. Noch wichtiger ist, dass sie kürzlich einen hochwertigen Hybridanzug beantragt und erhalten haben.«

»Ich nehme an, das ist die gesamte Ausrüstung für einen Ausflug in den Zoo«, sagte Courtney, als sie ihren Helm aufsetzte.

»Richtig«, bestätigte die Hackerin. »Ich habe eine weitere Zahlung an einen Doktor Laurent zurückverfolgt – einen Spezialisten der französischen Basis – aber soweit ich das herausfinden konnte, wurde er bei einem Einsatz im Zoo mit unseren vier Briten getötet.«

»Scheiße.« Courtney sah erschrocken aus. »Ist es das, was sie mit Sal machen wollen?«

Madigan schüttelte den Kopf. »Warum sollten sie sich die Mühe machen, jemanden zu entführen, ihm einen Anzug anzuziehen und ihn in den Zoo zu bringen, nur um ihn dann zu erschießen? Nein, sie sind auf der Suche nach etwas oder jemandem und haben beschlossen, dass Sal ihre beste Chance ist, da lebend rein und wieder rauszukommen. Es ist interessant, wie sie gleichzeitig recht haben und doch so erstaunlich falsch liegen können.«

Anja grinste. »Also, wenn diese ganze Panzerung das ist, was ich denke – ihr zwei Damen geht selbst in den Zoo – dann hoffe ich wirklich, dass ihr euch das noch einmal überlegt. Ihr seid beide furchteinflößend und so, aber was glaubt ihr, wie intensiv ihr zu zweit nach ihm suchen könnt?«

»Nicht so intensiv, ja«, stimmte Madigan zu. Sie nickte nachdrücklich und zog ihren Helm auf. »Mach dir keine Sorgen. Wir sind sauer, nicht selbstmordgefährdet. Wir haben Verstärkung angefordert – Leute, mit denen wir beide schon gearbeitet haben und von denen wir wissen, dass sie sich in diesem verdammten Dschungel behaupten können. Sie werden jeden Moment eintreffen. Hast du den Eingangsvektor für unser Söldnerteam?«

»Ich habe es bereits an dein HUD weitergeleitet.«

* * *

Sal lebte nun schon eine Weile hier draußen und er konnte mit einiger Sicherheit sagen, dass er eine gewisse Vorstellung davon hatte, was ihn bei einem Ausflug in den Zoo erwartete. Gleichzeitig schaffte es der Zoo immer wieder, denjenigen, die dachten, sie hätten alles unter Kontrolle, den sprichwörtlichen Curve Ball zuzuwerfen. Deshalb hatte er auch gelernt, dass man immer mit dem Unerwarteten rechnen musste. Dieser Ratschlag war manchmal schwer zu befolgen, aber mit der Zeit lernte man einfach, ihn zu beherzigen.

Trotzdem war das, was er jetzt sah, definitiv unerwartet. Er genoss es, recht zu haben, selbst wenn es ihn umhaute.

Den Gesichtern der vier Männer, mit denen er unterwegs war, konnte er entnehmen, dass auch sie nicht mit so etwas gerechnet hatten.

Der unwahrscheinliche Anblick wirkte fast wie aus einem Märchen und hatte in dem mit Monstern gefüllten Zoo sicher nichts zu suchen. Wasserbäche plätscherten durch das offene Gelände, wo die massiven Bäume einer Wiese inmitten des Dschungels wichen. Hunderte von Pita-Pflanzen bedeckten den Boden, wo es kein Wasser gab.

Er hätte diesen Scheiß nicht geglaubt, wenn er ihn nicht selbst gesehen hätte. Jedes andere Team würde an dieser Stelle sabbern, aber keiner seiner Kameraden schien sich für die Hauptader zu interessieren, auf die sie gestoßen waren. Stattdessen sahen sie alle erschrocken darüber aus. Abgesehen von der Aufregung, die er verspürte, konnte er diese Angst sehr gut verstehen.

Auf jeden Fall hatte er all dies und im Grunde alles, was sie seit Beginn der Mission gesehen hatten, auf dem Computer in seinem Anzug gespeichert. Auf der Festplatte gab es viel mehr Speicherplatz, sodass er schätzungsweise drei Wochen lang Daten aufzeichnen konnte, darunter auch die Aufnahmen des HUDs und alles, was die Sensoren zeigten. Er hatte dafür gesorgt, dass alles, was er gespeichert hatte, von den Anzügen der anderen Männer getrennt war, denn er wollte nicht, dass derjenige, der sie bezahlte, Zugang zu dem Material hatte, das er für seine Dissertation vorgesehen hatte.

»Ist es das, wonach Sie suchen?« Sal richtete die Frage an Dutch.

Der Mann schüttelte daraufhin den Kopf. »Nein. Der letzte Spezialist, den wir hier hatten, war allerdings sehr interessiert. Der Trottel hat sich umgebracht, als er versuchte, eine dieser Pflanzen zu ernten.«

»Das habe ich auch schon erlebt.« Sal nickte und trat näher heran, um die übergroßen Pflanzen zu untersuchen. »Als ich das erste Mal hier war, habe ich …« Plötzlich wurde ihm klar, dass er nicht verraten wollte, dass er tatsächlich eine Pita-Pflanze zu Hause hatte. »Ich habe gesehen, wie ein Typ das probiert hat. Die Monster um uns herum wurden wild. Wir haben eine Rauchbombe gezündet, um sie zu verscheuchen und sie haben ihn alle angegriffen, als er versucht hat, vor uns wegzulaufen. Ach ja und ein anderes Mal habe ich absichtlich eine Pflanze rausgezogen, um ein Feuergefecht zu vermeiden und sie dem Anführer der Angreifer untergejubelt. Ich steckte sie in seinen Rucksack und rannte in die andere Richtung.«

Die Söldner starrten ihn schweigend an und er zuckte mit den Schultern. »Was? Er war ein Arschloch.«

»Die Arschlochhaftigkeit des Mannes war nicht das, worüber wir uns Gedanken gemacht haben«, sagte Smythe leise.

Er zuckte mit den Schultern. Wollte er, dass die Jungs sich vor ihm in Acht nahmen? Ja, aber nicht so sehr, dass sie sich fragten, ob sie ihn nicht besser sich selbst überlassen sollten – oder schlimmer noch, dass sie ihm in den Rücken schießen würden. Sie brauchten ihn, aber wenn er ihnen ständig zu verstehen gab, dass er sie töten würde, könnten sie ihn einfach präventiv angreifen. Gleichzeitig wollte er aber auch sicherstellen, dass sie nicht glaubten, dass sie den Drogenschwachsinn noch einmal mit jemandem ausprobieren können.

»Lasst uns weitergehen«, rief Dutch, nachdem Sal sich die Zeit genommen hatte, ein paar der Blumen zu sammeln.

»Passen Sie auf, dass Sie sie nicht zerquetschen«, warnte Sal. »Das kann richtig übel enden.«

Er schaute sich um und tatsächlich blieb sein Blick an etwas hängen, das sich bedrohlich hoch in den Ästen bewegte. Er wusste bereits, was sich hinter den vier Augen verbarg, die das Licht auf ihn reflektierten. Das Monster griff noch nicht an, sondern beobachtete sie aktuell nur. Ehrlich gesagt gefiel es ihm nicht, wie es dort lauerte und sie ausspähte.

Ein paar weitere Kreaturen waren im Licht, das auf die Wiese fiel, zu sehen und Dutzende weitere hielten sich außerhalb ihrer Sichtweite auf, aber nicht außerhalb der Bewegungsmelder. Ihre stille, wartende Anwesenheit machte ihn nervös. Was hatten sie vor?

* * *

»Also … wer sind diese Typen?«, fragte Anja und betrachtete die Gruppe von Neuankömmlingen, die sich in ihrer Garage versammelt hatte.

Madigan klopfte dem nächstbesten Mann auf die Schulter. »Das ist Sergeant Davis – Matt Davis. Ich bin ein paar Mal mit ihm im Zoo gegangen. Er ist ein zäher Kämpfer und ein kluger Kerl, was dadurch bewiesen wird, dass er so lange überlebt hat.«

»Technisch gesehen heiße ich jetzt einfach Matt Davis«, fügte er hinzu, während er die Rüstung anlegte, die Amanda für sie vorbereitet hatte. »Ich habe letzte Woche meine Papiere unterschreiben lassen und warte auf ein offizielles Flugzeug, das mich in die Staaten fliegt. Ich dachte, ich könnte mir noch etwas Geld dazuverdienen, bevor wir nach Hause fahren. Oh … und wir müssen auch Sal retten.«

»Freut mich, dich kennenzulernen, Matt Davis.« Madigan zwinkerte ihm zu und wandte sich an einen der anderen Männer, der einen Hybridanzug trug. »Das hier ist Corporal Mick Addams … immer noch Corporal, richtig?«

»Richtig.« Er nickte grinsend. »Ich habe mir eine kleine Auszeit genommen. Ich bin hier, weil ich mich an Jacobs erinnere und ihn mag. Er ist ein zäher, kleiner Welpe.«

»Heutzutage ist er noch zäher«, betonte sie.

»Und doch sind wir hier und spielen den Ritter in glänzender Rüstung für eine Jungfrau in Nöten«, konterte Addams. »Ich sag ja nur.«

»Ihr kennt also alle Sal?«, fragte Anja und musterte jeden von ihnen neugierig.

»Kennedy, Addams, Monroe und ich waren dabei, als er zum ersten Mal in den Zoo ging«, erinnert sich Davis mit einem breiten Grinsen. »Er wurde mitten in der Nacht aus seinem Bett gezerrt und am Tag, nachdem er hier abgeladen worden war, wurde er mit uns reingeschleppt. Er passte sich aber schnell an und half denjenigen von uns, die die Reise überlebten, in einem Stück wieder herauszukommen.«

»Und was ist mit dem da?«, fragte Anja und deutete auf das letzte Mitglied des fünfköpfigen Teams, das zusammengestellt worden war.

»Das ist der ehemalige Ex-Sergeant Nic Xander.« Madigan stellte den Mann vor, der mit einem stummen Nicken antwortete. »Er arbeitet seit einer Weile als Freiberufler, seit er seine Papiere unterschrieben hat.«

»Ich bin nur wegen des Geldes dabei«, erklärte der stämmige Mann und schaute sich mit offener Ehrlichkeit im Team um. »Klar, ich mag den kleinen Kerl ganz gern. Er hat uns in viele Missionen reingebracht und uns mit einer Menge Geld wieder rausgeholt, also dachte ich, ich bin euch etwas schuldig, da ihr mir zu fairer Bezahlung verholfen habt.«

»Es ist gut zu sehen, dass du dich mit Leuten umgeben hast, denen du vertrauen kannst.« Anja grinste. »Ich muss zurück zu meinem Tagesjob. Nacht … Job. Wie auch immer. Hast du alle Details?«

Madigan nickte. »Ja, habe ich. Viel Spaß. Denke ich. Ich weiß immer noch nicht, was zum Teufel du machst.«

»Größtenteils technische Unterstützung«, rief sie über ihre Schulter und machte sich auf den Weg ins Gebäude.

»Fantastisch.« Madigan holte tief Luft und überprüfte die anderen Mitglieder ihres Teams. Sie hatten alle ihre Anzüge an und stiegen bereits in die Hammerhead. Sie stieg mit ihnen ein und überließ es Davis, sie auf den Weg zu bringen, bevor sie die Details verriet.

»Also gut, Jungs und Mädels, so sieht es aus.« Sie benutzte das neu geschaffene Kommunikationssystem. »Sal wurde gekidnappt und wir sind auf dem Weg zu ihm. Die Leute, die ihn entführt haben, sind gut bewaffnet und gut ausgerüstet, aber sie sind nicht der Grund, warum wir mehr Leute in diesem Team brauchen. Nach dem, was Anja herausgefunden hat, sind sie tief in den Dschungel gegangen, was bedeutet, dass wir genug Leute brauchen, um sie zu jagen.«

»Wie werden wir ihn finden?«, fragte Davis.

»Es ist Standardprozedere, ein Notsignal zu senden, wenn du von deiner Gruppe getrennt wirst«, erklärte Courtney. »Sal hat seinen Anzug so eingestellt, dass er das Signal bereits gesendet hat, aber es ging verloren, was zu erwarten war. Immerhin haben wir eine ungefähre Vorstellung davon, wohin sie unterwegs sind und wenn wir in den Sendebereich kommen, können wir sie wiederfinden.«

Die anderen nickten kommentarlos. Die Parameter der Mission waren einfach. Sie wurden alle für eine Rettungsmission bezahlt. Die einzige Priorität war es, Sal gesund und munter zurückzubringen und in der Zwischenzeit hoffentlich die Arschlöcher, die ihn entführt hatten, mit Kugeln durchlöchert zu haben. Das alles bedurfte keiner Erklärung. Die drei waren vertrauenswürdig genug, dass Madigan wusste, dass sie keine Dummheiten machen und die Priorität der Mission gefährden würden.

Sie mochte das Gefühl nicht, dass die Dinge aus dem Gleichgewicht geraten waren und sie hatte gerne die Kontrolle. Das Ganze nervte sie auf so vielen Ebenen. Natürlich konnte sie Sal nicht kontrollieren, aber ihn in ihrer Nähe zu haben und nicht entführen zu lassen war etwas, das sie kontrollieren konnte. Im Zoo konnte der Streber auf sich selbst aufpassen, aber …

Nein, ihm würde es gut gehen, versicherte sie sich fest. Sie wollte nur sicherstellen, dass sie den Söldnern selbst in den Hintern treten konnte. Er würde da sein, um sich zu bedanken und sie würden Spaß haben mit tollem ›Niemand musste gerettet werden, aber jemand wurde trotzdem gerettet‹-Sex. Das wäre natürlich eine Premiere.

Nach ein paar Stunden erreichten sie schließlich den Eingangsvektor, den die Söldner genommen hatten und als sie dort ankamen, sahen sie, dass ein anderes Team sich bereits darauf vorbereitete, hineinzugehen. Madigan war versucht, sie mitzunehmen, aber bei etwa zwei Dutzend Beteiligten würde das nicht nur zu teuer werden, sondern es würde auch viel zu lange dauern, die Suchtrupps zu koordinieren.

Sie hielten den Hammerhead in der Nähe der geparkten Fahrzeuge an und einer der Anführer der Gruppe fuhr auf sie zu.

»Nein, nein, auf keinen Fall«, murmelte er und schüttelte vehement den Kopf. »Ich habe zu viel Arbeit investiert, um sicherzustellen, dass wir das einzige Team sind, das heute reingeht. Wenn ihr reingehen wollt, geht ihr zur Basis und sprecht es mit dem Kommandanten ab.«

»Halt dich zurück, Soldat«, erwiderte Madigan mit drohender Stimme. »Es sei denn, du willst das matschige Ding sein, das ich in ein paar Minuten von meinem Stiefel putzen muss.«

Der Mann wich instinktiv einen Schritt zurück, eindeutig eingeschüchtert von der Frau, die vor ihm stand. Der Anzug, den sie trug, machte sie etwa dreißig Zentimeter größer als ihn.

»Was glaubst du eigentlich, wer du bist?«, fragte er, als er sich wieder gefangen hatte. »Ich hätte fast Lust, euch alle anzuzeigen.«

Ein zweiter Mann joggte neben seinem Anführer her und legte ihm eine warnende Hand auf die Schulter. »Sarge, du weißt doch, wer das ist, oder?«

Madigan schmunzelte. Es war immer gut, anerkannt zu werden.

»Es ist mir egal, ob einer von ihnen der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika ist«, schnauzte der Sergeant. »Sein Arsch ist hier scheißegal.«

»Das sind Sergeant Madigan Kennedy und Doktor Courtney Monroe von Heavy Metal«, antwortete der zweite Soldat. »Jeder weiß, dass man sich hier draußen nicht mit Heavy Metal anlegt. Niemals.«

Sein Vorgesetzter öffnete für einen Moment den Mund und schüttelte den Kopf. »Wer?«

»Scheiße«, murmelte die scheinbare Nummer zwei des Teams. »Wenn du so ahnungslos bist, gehe ich nicht mit deinem ignoranten Arsch in den Zoo. Halt dich zurück.«

Der Sergeant schüttelte den Kopf, beschloss aber schließlich, sich nicht auf diesen Kampf einzulassen, was Madigan nur recht und billig war. Sie wollte nicht wissen, was der Mann vor ihr dachte, aber wenn er versuchte, sie davon abzuhalten, hineinzugehen, würde sie ihre Drohung auf jeden Fall wahr machen.

Und wenn der Dummkopf aus Rache versuchte, ihren Hammerhead zu sabotieren, wusste sie, wer er war. Sie hatte sein Gesicht auf ihrem HUD gespeichert und konnte ihn daher aufspüren und ihm persönlich in den Arsch treten. Das schien aktuell zur täglichen Routine zu gehören.

»Wir machen uns jetzt auf den Weg«, sagte sie und wandte sich an ihr Team, das bereits gesichert, geladen und bereit war.